Technik für einen besseren Planeten: Kann Technologie unser Zuhause schützen?
SHENZHEN, China, 27. Mai 2022 /PRNewswire/ -- Am 6. Juni veranstaltet Huawei mit Unterstützung der IUCN (International Union for Conservation of Nature) den Gipfel 2022 Tech for a Better Planet.
Da die Treibhausgase die Erde ersticken und bis zu 1 Million Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedrohte sind, kommt der Weltumwelttag 2022 zu einer Zeit, in der unser Planet vor noch nie dagewesenen Herausforderungen steht.
Die wachsende Weltbevölkerung benötigt mehr Energie als je zuvor, wobei der durchschnittliche Energieverbrauch jährlich um 1 % bis 2 % pro Jahr steigt. Und die zunehmende Verbreitung von Technologien ist ein Faktor, der zum wachsenden ökologischen Fußabdruck der Menschheit beiträgt. Im Jahr 2020 waren Smartphones beispielsweise für 1 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich, aber dieser Anteil wird voraussichtlich innerhalb eines Jahrzehnts auf 3,5 % steigen. Auch der Verkehr in den Telekommunikationsnetzen wird sich den Prognosen zufolge zwischen 2018 und 2024 verfünffachen, wobei jeder Mensch auf der Welt das Datenäquivalent von 6.700 hochgeladenen Fotos pro Tagerzeugen dürfte.
Hilft oder schadet die Technologie also dem Planeten? Können wir mit Hilfe der Technologie das Blatt gegen die Umweltbedrohungen wenden?
Ein wichtiger Schritt in die Zukunft besteht darin, der Energieeffizienz und der umweltfreundlichen Entwicklung im Technologiesektor Priorität einzuräumen und die von uns geschaffenen Innovationen an andere Branchen weiterzugeben. Von umweltfreundlichen Kommunikationsnetzen bis hin zu umweltfreundlichen Rechenzentren können umweltfreundliche Innovationen einen entscheidenden Beitrag zur Verringerung des globalen CO2-Fußabdrucks von Unternehmen leisten. Wir gehen davon aus, dass die Industrie durch den Einsatz digitaler Technologien ihren Energieverbrauch bis 2030 um 20 % senken kann, was zehnmal mehr Kohlenstoff ausgleicht als der Energieverbrauch des IKT-Sektors selbst.
Der erhöhte Energieverbrauch ist jedoch nicht die einzige Bedrohung für unseren Planeten. Die Fähigkeit der weltweiten Regenwälder, der Atmosphäre Kohlenstoff zu entziehen, nimmt ebenso schnell ab wie die Waldflächen verschwinden, wodurch sich die Kohlenstoffsenken verringern und ein Dominoeffekt auf den Verlust von Lebensraum und biologischer Vielfalt entsteht.
Für den Naturschutz müssen wir Lösungen entwickeln, die die Ökosysteme der Welt verstehen und die Grundlage für wirksame Schutzmaßnahmen bilden können. Gemeinsam mit unseren Partnern, darunter die International Union for Conservation of Nature (IUCN) und Rainforest Connection, haben wir im Rahmen unserer Initiativen Tech4Nature und TECH4ALL Lösungen entwickelt, um dies in Ökosystemen auf der ganzen Welt zu ermöglichen - von Regenwäldern, Bergen und Hochebenen bis hin zu Feuchtgebieten, Flüssen und Ozeanen.
Die von der Cloud-KI analysierte Infrarotkameratechnologie hilft beispielsweise dabei, vom Aussterben bedrohte Arten wie den Darwin-Fuchs und den Hainan-Gibbon aufzuspüren und zu überwachen.
Ähnliche Technologien ermöglichen die Wiederherstellung eines Korallenriffsystems im Indischen Ozean und verhindern, dass eine invasive Art die Wildlachspopulationen in Europa dezimiert. KI-gestützte Akustiklösungen, die in Baumkronen eingesetzt werden, können die Geräusche von Kettensägen und Lastwagen im Zusammenhang mit illegalem Holzeinschlag in Regenwäldern erkennen und Echtzeitwarnungen an Ranger vor Ort senden. Nach Angaben der UN sind bis zu 90 % des Holzeinschlags illegal, und seit der vorindustriellen Zeit wurden 64 % des gesamten Regenwaldes zerstört oder geschädigt.
Zusammenarbeit bei der Erhaltung
Während die Technologie die Grundlage für den Naturschutz und den Weg zum Netto-Nullpunkt bildet, sorgen Partnerschaften für die Ergebnisse. Am 6. Juni - dem Tag nach dem Weltumwelttag 2022 - veranstaltet Huawei mit Unterstützung der IUCN den Gipfel „Tech for a Better Planet 2022". Unsere Partner werden die Rolle der Technologie beim Schutz und der Wiederherstellung unseres schwer geschädigten Planeten erörtern, darunter viele der in diesem Artikel beschriebenen Projekte.
Schließlich haben wir nur eine Erde.
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