OxThera präsentiert viel versprechende Daten aus 52-wöchiger Behandlung über Wirksamkeit und Sicherheit von Oxabact® bei Primärer Hyperoxalurie Typ 1 (PH1) für ESRD-Patienten
STOCKHOLM, October 31, 2018 /PRNewswire/ --
OxThera AB, ein in Stockholm ansässiges biopharmazeutisches Privatunternehmen und Marktführer im Bereich mikrobiombasierter Biotherapeutika, kündigte heute eine Präsentation zur Jahrestagung der American Society of Nephrology Kidney Week 2018 in San Diego an, welche viel versprechende Daten aus der Langzeitstudie OC5-OL-01 über Wirksamkeit und Sicherheit von Oxabact® zeigt.
"Wir freuen uns, Ihnen die ersten Ergebnisse nach einer 52-wöchigen kontinuierlichen Behandlung mit Oxabact® bei Patienten mit primärer Hyperoxalurie unter Erhaltungsdialyse präsentieren zu können", so Matthew Gantz, CEO OxThera. "Nach unserem Kenntnisstand handelt es sich bei den Daten aus der Studie OC5-OL-01 zur Wirksamkeit und Sicherheit hinsichtlich sämtlicher Maßnahmen zur Senkung der Oxalat-Belastung bei Patienten mit PH1 bis heute um die langfristigsten Daten. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Oxabact® in der Lage waren, Plasmaoxalat zu senken und die Herzfunktion zu normalisieren, zumal die Patienten keine Intensivierung ihres Dialyseschemas benötigten. Zudem freuen wir uns, dass wir Patienten mit dieser verheerenden Krankheit durch Oxabact® helfen können."
Die einarmige, offene klinische Studie OC5-OL-01 ist eine fortlaufende Studie, an der Patienten in einer langfristigen Behandlungsphase von bis zu drei Jahren oder bis zur Leber-und Nierentransplantation teilnehmen. Der Bericht zur ASN ist eine Zwischenanalyse von Patienten, die eine 52-wöchige Therapie mit Oxabact® durchlaufen haben.
"Bei Patienten mit PH1 im Endstadium der Nierenerkrankung (ESRD) kann die Oxalat-Entfernung durch Dialyse die übermäßige endogene Überproduktion von Oxalat in der Leber nicht ausgleichen und oft führt die systemische Oxalose zu hoher Morbidität und Mortalität", so Prof. Dr. Bernd Hoppe, Leiter der Abteilung Pädiatrische Nephrologie in der Abteilung für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn. "Ein 52-wöchiges Behandlungsschema mit OC5 bei Patienten mit PH1 unter Dialyse erbrachte eine Reduktion des Plasmaoxalats sowie den Nachweis, dass die systemische Oxalat-Ablagerung verlangsamt werden kann - eine wichtige Erkenntnis für Patienten, die auf eine Transplantation warten."
Die Primäre Hyperoxalurie ist eine seltene autosomal rezessive Erkrankung, die zu einem deutlich erhöhten Gehalt an endogenem Oxalat im Plasma und Urin führt. Hohe Oxalat-Werte verursachen Nierenschäden sowie eine Kristallisation von Oxalat im Gewebe und in der Niere. Unbehandelt kann die Krankheit zu Nierenversagen und vorzeitigem Tod führen.
Die Behandlung mit Oxabact® erfolgt zweimal täglich durch Einnahme einer Kapsel mit hochkonzentrierten, gefriergetrockneten lebenden Bakterien (Oxalobacter formigenes). Oxabact® ist für die kontrollierte Freisetzung im Dünndarm konzipiert, wo der Wirkmechanismus darin besteht, die aktive Sekretion von Oxalat aus dem Plasma in den Darm zu verbessern. Bei Patienten mit Primärer Hyperoxalurie könnte die Oxabact®-Therapie helfen, überschüssiges Oxalat zu entfernen und die Ablagerung von Oxalat-Kristallen zu verzögern oder zu verhindern.
Informationen über die Studie und die involvierten Studienstandorte erhalten Sie unter http://www.clinicaltrials.gov oder per E-Mail an Bastian Dehmel, MD, Chief Medical Officer OxThera, E-Mail: [email protected]. Informationen zur Primären Hyperoxalurie finden Sie unter http://www.ohf.org oder http://www.oxaleurope.org.
OxThera besitzt Schutzrechte an der pharmazeutischen Aufbereitung von Enzymen und Bakterien und deren Verwendung zur Behandlung von Hyperoxalurie. Oxabact® verfügt über den Orphan-Drug-Status in der EU und den USA für die Behandlung von PH.
Über OxThera
Aktuell sind bei OxThera zwei Produkte in Vorbereitung: Oxabact® zur Behandlung einer Primären Hyperoxalurie sowie Oxazyme®, eine Oxalat-Decarboxylase, zur Prävention einer Oxalat-Superabsorption und eines Nierenversagens bei enterischer Hyperoxalurie.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Elisabeth Lindner (COO OxThera AB), E-Mail: [email protected]
Matthew Gantz, E-Mail: [email protected], Tel.: +14846803001
http://www.oxthera.com
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