Mit GSMA Mobile for Development führt die GSMA eine neue Marke für ihren Development Fund ein
- Dr. Nasser Marafih zum Vorsitzenden der GSMA Mobile For Development Foundation bestellt
LONDON, 24. September 2012 /PRNewswire/ -- Die GSMA gab heute bekannt, dass der GSMA Development Fund in GSMA Mobile for Development umbenannt wurde, um die wegweisende Rolle des Mobilfunks auf Entwicklungsmärkten stärker zu betonen. Die GSMA gab zudem bekannt, dass Dr. Nasser Marafih, CEO der Qtel Group, zum neuen Vorstandsvorsitzenden der GSMA Mobile for Development Foundation (zuvor GSMA Foundation) bestellt wurde. Die Stiftung wirbt innerhalb der internationalen Entwicklungsgemeinschaft für die Arbeit von GSMA Mobile for Development und befasst sich überdies mit der Vermittlung und Verwaltung öffentlich-privater Partnerschaften.
„Der neue Name wird unserer Aufgabe besser gerecht, unterversorgte Bevölkerungsgruppen mit maßgeblichen und wirkungsvollen Diensten auszustatten. Außerdem weist er deutlicher auf die sich ständig weiterentwickelnde Rolle des Mobilfunks als bedeutendes Werkzeug zur Umsetzung sozialer und ökonomischer Veränderungen hin", so Chris Locke, Geschäftsführer von GSMA Mobile for Development. „Aufgrund seiner Allgegenwärtigkeit ist der Mobilfunk die wesentliche Infrastrukturkomponente auf Entwicklungsmärkten. Das Mobile for Development-Programm der GSMA wird Mobilfunkbetreiber, das erweiterte Umfeld der Mobilfunkbranche und die Entwicklungsgemeinschaft immer näher zusammenbringen, um die Einführung kommerzieller Mobilfunkdienste für unterversorgte Bevölkerungsgruppen auf Entwicklungsmärkten gezielt voranzutreiben."
„Ich danke dem Vorstand der GSMA, mich zum ersten Vorsitzenden bestellt zu haben", so Dr. Nasser Marafih, der CEO der Qtel Group. „Im Hinblick auf die Ziele der GSMA Foundation und die Vision der Qtel Group bestehen erhebliche Synergien. Wir setzen uns dafür ein, das Leben unserer Kunden zu verbessern und wertvolle Beiträge für unsere Märkte in Asien, dem Nahen Osten und Nordafrika zu leisten. Unser Ziel besteht darin, unterversorgten Gebieten an allen Standorten des Unternehmens die Vorzüge der Mobilfunktechnologie näher zu bringen. Dabei greifen wir auf Programme wie mLearning in Tunesien und Mobile Money for the Unbanked in Indonesien zurück. Außerdem haben wir wegweisende Initiativen umgesetzt, um den Zugang zu Mobiltelefonen für Frauen im Irak und in Indonesien zu verbessern. In Katar haben wir Mobildienste passgenau auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen zugeschnitten. Ich freue mich schon darauf, auf ähnliche Weise mit der GSMA und ihren Partnern zusammen an der Entwicklung verschiedener Dienste zu arbeiten, die Leben grundlegend verändern und den Wünschen und Bedürfnissen unterversorgter Bevölkerungsgruppen auf allen Entwicklungsmärkten umfassend Rechnung tragen."
„Wir sind sehr zufrieden, eine derart erfahrene und angesehene Führungskraft wie Dr. Nasser als neuen Vorstandsvorsitzenden bei der GSMA Mobile for Development Foundation begrüßen zu dürfen", so Anne Bouverot, die Generaldirektorin der GSMA. „Schon in der Vergangenheit hat die Qtel Group den Development Fund auf bemerkenswerte Art und Weise unterstützt, insbesondere im Zuge ihrer tragenden Rolle bei der Förderung von mWomen-Initiativen im Irak und in Indonesien. Dabei hat sie auch ihre Bereitschaft unter Beweis gestellt, die eigenen Mobilnetze zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen."
Seit seiner Gründung hat der GSMA Development Fund im Rahmen zahlreicher Programme mit 35 Mobilfunkbetreibern kooperiert, insgesamt 53 Dienste eingeführt und das Leben von vielen zehn Millionen Menschen in 30 verschiedenen Ländern positiv beeinflusst. Dabei hat er zahlreiche Möglichkeiten für soziale, ökonomische und ökologische Veränderungen aufgedeckt und mit seinen Programmen, darunter Community Power from Mobile, Green Power for Mobile, Mobile Money for the Unbanked (MMU) sowie mWomen, zur Entwicklung skalierbarer Mobildienste beigetragen, die Leben grundlegend verändern können.
Seit der Einführung des MMU-Programms ist die Branche um das Fünffache gewachsen. Heutzutage sind weltweit über 100 Mobile-Money-Systeme in Betrieb, wovon sich 80 Prozent auf Entwicklungsmärkten befinden. Mit 24.000 geplanten und bereits in Betrieb genommenen Basisstationen trägt das Green Power for Mobile-Programm jedes Jahr zur Einsparung von über 422 Millionen Liter Dieselkraftstoff und 1,4 Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen bei – und bietet 27 Millionen Menschen aus ländlichen Gebieten Zugang zum Mobilnetz. Im Zuge der Weiterentwicklung dieses Programms in Community Power from Mobile erhalten auch entlegene Dörfer Zugang zum Stromnetz, damit Häuser beleuchtet und wichtige Einrichtungen wie Kliniken oder Kühlgeräte für Impfstoffe betrieben werden können.
Im Mittelpunkt des mWomen-Programms steht die Absicht, Frauen Zugang zu Mobilfunktechnologien zu bieten und die Nutzung dieser Technologien gezielt zu fördern, damit Frauen Gesundheits- und Bildungseinrichtungen in Anspruch nehmen, sich grundsätzlich sicherer und unabhängiger fühlen, die eigenen wirtschaftlichen Chancen erhöhen und folglich ihr Einkommen steigern können. Darüber hinaus hat der Development Fund die Einführung kommerzieller Mobildienste in bedeutenden Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Landwirtschaft und dem Bildungswesen vorangetrieben.
Hinweise an Redakteure:
Die GSMA Mobile for Development Foundation
Die GSMA Mobile for Development Foundation ist eine gemeinnützige US-amerikanische Gesellschaft, die entsprechend den Vorgaben in 501(c) (3) registriert ist. Gemeinsam mit GSMA Mobile for Development arbeitet sie an der Förderung und Umsetzung von Partnerschaften zwischen der Mobilfunkbranche und der internationalen Entwicklungsgemeinschaft, um unterversorgte Bevölkerungsgruppen auf Entwicklungsmärkten mit Diensten auszustatten, die Leben grundlegend verändern können.
Dr. Nassers Biografie:
Seit 2006 ist Dr. Nasser Marafih als Chief Executive Officer der Qtel Group tätig. Von 2002 bis 2011 war er außerdem CEO von Qtel Qatar. Dr. Marafih ist in Doha (Katar) geboren und hat sein Studium zum Bachelor of Science in Elektrotechnik ebenso wie sein Studium zum Master of Science und sein Doktorstudium in Nachrichtentechnik an der George Washington University in den USA absolviert. Seine berufliche Laufbahn begann Dr. Nasser 1992 als Fachberater der Universität Katar bei Qtel. Im Februar 1994 war er an der Einführung des ersten GSM-Dienstes im Nahen Osten beteiligt. Im Februar 1994 wechselte er als Leiter der strategischen Planung und Entwicklung zu Qtel und leitete dort zahlreiche strategische Projekte, darunter die Einführung von Internetdiensten in Katar im Jahre 1996 sowie die Privatisierung des Unternehmens Qtel, das 1999 von einem Staatsunternehmen in ein börsennotiertes Unternehmen umgewandelt wurde. Nach seiner Bestellung zum CEO im Jahre 2001 übernahm Dr. Nasser die Leitung über Qtels Wachstumspläne und dehnte die Unternehmenspräsenz auf 17 Betriebseinrichtungen im Nahen Osten und Asien aus, unter anderem durch die Qtel-Übernahme von Wataniya Telecom, Qtels strategische Partnerschaft mit ST Telemedia in Singapur sowie den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Indosat aus Indonesien.
Dr. Marafih ist Vorstandsmitglied in verschiedenen Unternehmen, darunter Indosat (Indonesien), Starhub (Singapur), Wataniya (Kuwait), Asiacell (Irak), Nedjma (Algerien), Tunisiana (Tunis), Wataniya (Palästina) und wi-tribe (Philippinen). Darüber hinaus ist er Mitglied des Vorstands der GSMA und SAMENA.
Informationen zur GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen von Mobilfunkbetreibern aus aller Welt. In über 220 Ländern vereint die GSMA fast 800 weltweite Mobilfunkbetreiber und mehr als 230 Unternehmen aus dem erweiterten Umfeld des Mobilfunks, darunter Mobilgerätehersteller, Softwareunternehmen, Ausrüstungshersteller und Internetunternehmen sowie Firmen aus verschiedensten Branchensektoren wie beispielsweise Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Medien, Transport und Energieversorgung. Außerdem organisiert die GSMA branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA-Verbandswebsite unter www.gsma.com oder auf Mobile World Live, dem Onlineportal für die Mobilfunkbranche, unter www.mobileworldlive.com
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