Jeder Sechste weltweit besorgt über die Kosten der Darmkrebs-Früherkennung
SHENZHEN, China, 31. Mai 2024 /PRNewswire/ -- Bis 2040 wird die Belastung durch Darmkrebs voraussichtlich auf 3,2 Millionen neue Fälle und 1,6 Millionen Todesfälle pro Jahr ansteigen, was einem Anstieg der Neuerkrankungen und Todesfälle um 66 % bzw. 71 % gegenüber 2020 entspricht.
Um die weltweite Belastung durch Darmkrebs besser in den Griff zu bekommen und seine Auswirkungen zu verringern, hat BGI Genomics die zweite Ausgabe seines globalen Berichts zum Bewusstsein über Darmkrebs veröffentlicht, der 1.938 Befragte aus Brasilien (306), China (367), Polen (300), Saudi-Arabien (300), Thailand (362) und Uruguay (303) umfasst:
Lücken in der Darmkrebs-Früherkennung variieren weltweit: Fast die Hälfte (49,3 %) der weltweit Befragten hat sich noch nie einer Darmkrebsvorsorge unterzogen, wobei der Anteil in Saudi-Arabien (62,0 %) und Polen (61,0 %) am höchsten ist.
Bevorzugung von Stuhltests gegenüber der Koloskopie: Obwohl Koloskopien stärker anerkannt sind (33,4 %), werden Stuhltests in Gesundheitseinrichtungen bevorzugt (31,8 %), was einen Trend zu nicht-invasiven Methoden widerspiegelt.
Kosten und Ängste bestimmen die Entscheidung für ein Screening: Die Angst vor der Koloskopie (18,2 %) und die Kosten der Vorsorgeuntersuchung (17,7 %) sind die größten Hindernisse für die Darmkrebsvorsorge. In Polen (24,7 %) und Uruguay (21,0 %) ist die Angst vor der Darmspiegelung am größten, während Thailand (24,5 %) und Brasilien (20 %) die größten Bedenken wegen der Kosten äußern.
Medizinischer Rat und Familienanamnese bestimmen Darmkrebs-Screening: Ärztliche Empfehlungen sind eine wichtige Triebfeder für die Darmkrebsvorsorge (30,5 % weltweit), wobei Uruguay die höchste Befolgungsrate (44,1 %) aufweist. Darüber hinaus nehmen Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Darmkrebs proaktiver an der Vorsorge teil (64,5 %) als die Allgemeinbevölkerung (35,0 %).
Prof. Varut Lohsiriwat von der Mahidol Universität stellt seine Erkenntnisse zu diesem Bericht zur Verfügung. Er schlug vor: „Das Wesentliche einer wirksamen Krebsvorsorge liegt in der Akzeptanz und Einhaltung der Vorsorgemethode durch den Patienten. Die beste Screening-Methode ist diejenige, die der Patient akzeptiert und an die er sich hält, denn das ist die Methode, die ihm tatsächlich nützt."
Dr. Zhu Shida, stellvertretender Geschäftsführer von BGI Genomics, merkt an: „Bei BGI Genomics haben wir uns auf die Entwicklung moderner molekularbiologischer Testverfahren konzentriert, um die Lücke [zwischen Akzeptanz und Zugänglichkeit] zu schließen. Unser Ziel ist es, Darmkrebs von einer lebensbedrohlichen Krankheit in ein kontrollierbares Leiden zu verwandeln, und zwar durch flächendeckende, frühzeitige Vorsorge und Intervention."
Weitere Vergleiche auf regionaler Ebene sind im vollständigen Bericht zum Stand des Bewusstseins über Darmkrebs von BGI Genomics 2024 zu finden.
Alle Daten in diesem Bericht stammen aus den Ergebnissen einer Online-Umfrage, die von BGI Genomics durchgeführt wurde. Sie erhebt lediglich das Bewusstsein für Darmkrebs und enthält keine personenbezogenen Daten.
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