Europäischer Pressepreis geht mit neuer, mit 10.000 Euro dotierter Kategorie und einem neuen Jurymitglied in die zweite Saison
LONDON, KOPENHAGEN und AMSTERDAM, September 6, 2013 /PRNewswire/ --
Juan Luis Cebrian, einer der bekanntesten Journalisten Spaniens und Gründer und Redakteur der Zeitung El Pais aus Madrid sowie mittlerweile CEO der Mediengruppe Prisa, soll Preisrichter werden. Er wird Mitglied der Jury unter dem Vorsitz von Sir Harold Evans, dem Reuters-Sonderredakteur und ehemaligen Redakteur bei der Londoner Sunday Times. Die von ihm geleitete Jury setzt sich aus Yevgenia Albats von der New Times in Moskau, Sylvie Kauffman von der Zeitung Le Monde in Paris und Joergen Ejboel, einem ehemaligen Redakteur beim Jyllands Posten in Kopenhagen zusammen.
Künftig werden die Juroren in der Lage sein, neben den mit 10.000 Euro dotierten Preisen für investigative Berichterstattung, einen besonders gelungenen Schreibstil, brillanten Meinungsjournalismus und Innovation einen Sonderpreis zu vergeben. Peter Preston, ein ehemaliger Redakteur der Londoner Zeitung The Guardian und Vorsitzender des für die Vorauswahl zuständigen Teams, erklärt: "Wir möchten Exzellenz würdigen, wo immer wir ihr begegnen. Dieser zusätzliche Sonderpreis überschreitet Grenzen und stattet uns mit der nötigen Flexibilität aus, um eine derartige Qualität hervorzugeben."
Sir Harold Evans meint dazu: "Juan Luis Cebrian, den wir in unserer Jury begrüßen möchten, ist ein Beispiel für das Beste am europäischen Journalismus, das mit unserem Preis ausgezeichnet werden soll. Als er 1981 in Spanien zum Widerstand gegen den Militärputsch aufrief, hat er alles riskiert. Als Verantwortlicher bei El Pais hat er eines der inspirierendsten Beispiele für die moralische Energie demonstriert, die eine ehrliche Nachrichtenberichterstattung, integrer Meinungsjournalismus und echter, ehrlicher Unternehmergeist zur Demokratie beitragen können."
Juan Luis Cebrian sagt: "Der Journalismus mag Veränderungen unterworfen sein, aber der Qualitätsjournalismus ist und bleibt die Basis aller unserer demokratischen Freiheiten. Die Prinzipien hinter diesen Preisen zielen darauf ab, etwas aufzubauen, das zu dieser Art von Qualität ermutigt. Es ist eine Ehre, dazu beitragen zu können."
Beiträge für den Wettbewerb um den Preis für 2013 - der in 47 europäischen Ländern ausgeschrieben wird - werden vom 9. September bis zum 29. November entgegengenommen. Im letzten Jahr kamen die Gewinner aus Griechenland, Dänemark, Großbritannien und der Ukraine.
Gesponsort werden die Preise von den folgenden Organisationen: Stichting Democratie en Media und Veronica Foundations in Amsterdam, der Guardian Foundation in London, der JP/Politiken Foundations in Kopenhagen sowie von der Reuters Foundation gemeinsam mit dem Media Development Loan Fund in Prag. Die Jury wird am 17. März im Rahmen einer Sonderpreisverleihung in London ihre endgültige Auswahl treffen. Einzelheiten zur Teilnahme finden Sie auf der Website des EPP: http://www.europeanpressprize.com.
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