11. Design Challenge der Los Angeles Auto Show: Autodesign-Studios deuten künftige Mensch-Maschine-Verbindung
Futuristische Fahrzeugkonzepte werden bei den Medien- und Fachbesuchertagen vom 18. bis 20. November gezeigt / Erstmals Publikumspreis per Online-Abstimmung
LOS ANGELES, 27. Oktober 2014 /PRNewswire/ -- Die Los Angeles Auto Show 2014 (LA Auto Show®) hat die Beiträge der internationalen Autodesign-Studios für die diesjährigen Design Challenge präsentiert. Der zum elften Mal ausgetragene Wettbewerb untersucht die zukünftige Vernetzung von Fahrzeugen unter dem Leitgedanken: „Erspüre die Zukunft: Wie interagieren Fahrzeuge im Jahr 2029 mit uns?".
Die eingereichten Konzepte zeigen Ideen, wie Zukunftstechnologien Mensch-Maschine-Schnittstellen weiterentwickeln. Dabei beziehen sie menschliche Emotionen ein, sagen zukünftiges Verhalten voraus und bauen so eine Art persönliches Verhältnis zwischen den Menschen und ihren Fahrzeugen auf.
Die Entwürfe berücksichtigen besonders die Innenausstattung, die den Fahrer und/oder Beifahrer auf angenehme und sichere Art und Weise mit dem Auto des Jahres 2029 verbinden. Durch den schnellen technologischen Fortschritt beim vernetzten Fahrzeug motiviert die Design Challenge die Automobil-Designer, sich mit neuen Instrumenten und Erkenntnissen auseinanderzusetzen.
Die Autodesign-Studios der internationalen Hersteller Acura, Honda, Infiniti, Peterbilt und Qoros beteiligen sich an der Design Challenge 2014.
Am Rande des Wettbewerbs präsentieren weitere Studios in der neuen Design Gallery der LA Auto Show ihre Zukunftskonzepte: CALTY Design Research (USA), Mercedes-Benz Advanced Design Center California (USA), Nissan Design America, Inc. (USA), Subaru Global Design Team (Japan) und Volkswagen Group of America Design Center California (USA).
Darüber hinaus zeigen wichtige Design-Schulen ausgewählte Entwürfe ihrer Studenten in einer Sonderausstellung.
Die diesjährigen Entwürfe der Design Challenge
Honda R&D Americas, Inc. (USA) entwarf eine Mensch-Maschine-Schnittstelle für den Acura. Sie besteht aus einer inneren und einer äußeren Schale, beide sind über ein modular einstellbares Gewebe verbunden. Es ist anpassungsfähig und auf die Bedürfnisse des Fahrers maßgeschneidert. Dabei kann es ein bis zwei Insassen aufnehmen.
Die Innenausstattung ist aus einem stoffähnlichen Material, das durch Drücken und Ziehen auf der Oberfläche einfach abgewandelt werden kann. Mithilfe biometrischer Merkmale und wiederholter Nutzung erlernt das Auto die Vorlieben der Fahrer, antizipiert ihre Bedürfnisse und kann seine Form ändern.
Honda Advanced Design Tokyo (Japan) zeigt CARpet, eine auf den Menschen ausgerichtete Innenausstattung. Sie besteht aus zwei Elementen, einem Teppich und einem Ball.
Der Teppich ist eine hochflexible Plattform: Sie ermöglicht es, einen nahtlosen, abgeschlossenen Raum zu erzeugen. Seine Form kann dabei frei an jeden Nutzer angepasst werden. Man kann den Fahrzeuginnenraum unabhängig davon, ob man alleine oder mit Freunden unterwegs ist, modellieren – und fährt dabei auf eine intuitive und natürliche Art und Weise.
Mit dem zweiten Element, dem Honda-Ball, können die Fahrer während der autonomen Fahrt mit dem Auto interagieren. In geschlossener Form bietet der Honda-Ball den Nutzern eine ruhende Oberfläche. Sie reagiert auf Stimme, Berührung und Gestik als Kommandos für den Umgang zwischen Mensch und Fahrzeug. Im Aktiv-Modus kann der Ball zur Kontrolle des Autos eingesetzt werden – vergleichbar damit, wie ein Reiter sein Pferd lenkt. Dank des Honda-Balls interpretiert das Fahrzeug die Befehle des Nutzers, um optimal zu steuern.
Infiniti Design San Diego (USA) stellt eine brandneue universelle Rumpf-Hülle vor, die sich in drei verschiedene Fahrzeugversionen verwandeln lässt. Das Auto wird bei einem bedeutenden Dreikampf, der von der Marke ausgerichtet wird, eingesetzt: dem A.R.C.-Rennen (Air, Rally, Circuit / Luft, Rallye, Rundstrecke). Der erste Abschnitt des A.R.C.-Rennens ist eine Formel-1-Grand-Prix-Strecke von Los Angeles nach Las Vegas. Der zweite ist ein Wüstenrennen: Mit einem Offroad-Buggy geht es zum Grand Canyon. Die letzte Etappe ist ein Gymkhana-Rennen: als Slalom durch virtuelle Pylone mit dem Jet zurück nach Los Angeles.
Das A.R.C.-Rennen ist zugleich das Debüt für die neue Mensch-Maschine-Schnittstelle von Infiniti namens SYNAPTIQ: Das System vereint den Fahrer und sein Fahrzeug per SYNAPTIQ S.U.I.T. (Symbiotic User Interface Technology / Symbiotische Nutzerschnittstellen-Technologie) in Form einer Wirbelsäulen-Halterung. Es steigert Ehrgeiz und Leistungsfähigkeit des Fahrers beim Rennen und beeinflusst gleichzeitig das Design eines Fahrzeugs, das die Phantasie anregt.
Peterbilt Motors (USA) schuf mit SymbiotUX (gesprochen „Symbiotics") ein Konzept auf Basis der Prognose, dass die Zukunft des Verkehrs von symbiotischen Beziehungen zwischen den Fahrzeugen geprägt sein wird. Diese verbessern der Reihe nach Effizienz, Sicherheit, Wohlbefinden und Reisevergnügen.
Besonders wichtig in diesem Veränderungsprozess ist die Rolle des Lastwagenfahrers. Sie gewinnt an Bedeutung und Gewicht, ähnlich einem Flugzeug-Piloten. Das Design-Konzept SymbiotUX untersucht und veranschaulicht, wie sich Mensch-Maschine-Schnittstellen durch diese künftigen Realitäten wandeln: Der Pilot der Straße wird größere Verantwortung haben. Demnach werden die Bereiche und Oberflächen eines Fahrzeugs im Pilot-Modus zweckmäßig danach ausgerichtet sein, seine Kernfähigkeiten zu optimieren. Dazu zählen Energieeffizienz sowie das Vermeiden von Unfällen, Verkehr und Verschleiß.
Qoros Design Shanghai (China) stellt ein digitales und technisches Konzept namens Q vor: Qoros Cloud Qubed. Damit wird das Fahrzeug zu einem intelligenten, multi-dimensionalen und persönlichen Management-Assistenten. Q lernt vom Nutzer über die Zeit hinweg mittels fünf Sinnen: Sehen, Berühren, Riechen, Tasten und Hören. Vorbild für die Dynamik der Beziehung zwischen Q und dem Nutzer ist die menschliche Beziehung und die Art und Weise, wie sich diese entwickelt.
Q lernt während der Anwendung den Geschmack des Nutzers, seine Lieblingsrestaurants, häufig besuchte Orte, musikalische Vorlieben, Freunde, Familie u.s.w. Sobald es irrationale Handlungen des Nutzers feststellt, kann es die Sicherheit erhöhen und schnell in den Modus für das Automatisierte Fahren umschalten.
„Die diesjährigen Beiträge sind besonders interessant, weil sie uns einen Einblick gewähren, wozu Fahrzeuge fähig sind," sagt Chuck Pelly, Kreativ-Direktor von Intersection. „Wir sind heute an einem technologischen Wendepunkt beim Vernetzten Fahren angelangt – und es ist spannend zu sehen, wie weit wir in den nächsten 15 Jahren kommen könnten."
Die Entwürfe werden nach verschiedenen Kriterien beurteilt, darunter Fahrkomfort, Einbeziehung der menschlichen Sinne und der emotionalen Verbindung, Umweltverträglichkeit, Ideenreichtum, Bedienerfreundlichkeit und Umsetzung des Konzepts sowie die Frage, wie gut das Fahrzeug die Marke verkörpert.
Die Jury der Design Challenge der Los Angeles Auto Show besteht in diesem Jahr aus Tom Matano, Direktor der Abteilung Industriedesign an der Academy of Art University in San Francisco, aus Stewart Reed, Leiter Transportation Design, Pasadena Art Center College of Design sowie aus Alexander Klatt, außerordentlicher Professor und Leiter des MFA-Programms „Transportation Design" am College for Creative Studies in Detroit.
Daneben können auch Design-Fans ab dem 27. Oktober online für ihren favorisierten Entwurf stimmen. Für das Votum und mehr Infos zum ersten Publikumspreis besuchen Sie die Webseite der LA Auto Show: http://laautoshow.com/ sowie die offizielle Facebook-Seite der Messe: https://www.facebook.com/LosAngelesAutoShow
Die Gewinner der beiden Wettbewerbe werden im Rahmen der „Design LA Open House" am 20. November bekannt gegeben und präsentiert.
Im Anschluss gibt es von 19.00 bis 0.00 Uhr die Car Design Night LA Party in der Elevate Lounge in Downtown Los Angeles. Anders als in den Vorjahren können akkreditierte Besucher der LA Auto Show nicht automatisch daran teilnehmen. Branchenvertreter, die die Veranstaltung besuchen möchten, registrieren sich direkt über Car Design News: http://www.cardesignnight.com/la14.php
Die Entwürfe aus der Finalrunde werden in der neuen Design Gallery der LA Auto Show ausgestellt, sowohl während der Medien- und Fachbesuchertage (18. bis 20. November) als auch an den Publikumstagen (21. bis 30. November 2014).
Sponsor der Design Challenge der LA Auto Show ist Faurecia, sechstgrößter Automobilzulieferer der Welt, und aktiv in den Bereichen Sitztechnologie, Abgaskontrolle, Innenausstattung und Außendesign. Daneben unterstützen Lacks Enterprises, Autodesk, Bose, We-Inspire und Car Design News die Design LA Konferenz.
Akkreditierung für die Medien- und Fachbesuchertage sowie zur Connected Car Konferenz (CCE): http://registration.experientevent.com/ShowLAS141/
Mehr Infos unter www.LAAutoshow.com und www.connectedcarexpo.com.
Über die Los Angeles Auto Show und die Connected Car Konferenz (CCE)
Die im Jahr 1907 gegründete Los Angeles Auto Show ist die erste große nordamerikanische Messe der im Herbst beginnenden Ausstellungssaison. Die Medien- und Fachbesuchertage finden vom 18. bis 20. November, die Publikumstage vom 21. bis 30. November 2014 statt.
Die zweite Connected Car Konferenz (CCE) ist eine der wichtigsten Plattformen der Automobilindustrie für innovative Mobilitätslösungen und das vernetzte Automobil. Die eintägige Konferenz findet am 18. November statt, die damit einhergehende Ausstellung läuft im Rahmen der Medien- und Fachbesuchertage bis zum 20. November.
Die LA Auto Show wird von der Greater Los Angeles New Car Dealer Association (Vereinigung der Neuwagenhändler von Los Angeles) getragen und von ANSA Productions betrieben.
Aktuelle Informationen zur Show erhalten Sie unter twitter.com/LAAutoShow und facebook.com/LosAngelesAutoShow. Registrieren Sie sich für zusätzliche Hinweise der Show unter www.LAAutoshow.com. Mehr Infos zur CCE finden Sie auf http://connectedcarexpo.com/.
Hashtag: : #LAAutoShow
Bitte beachten Sie das neue Logo der Los Angeles Auto Show!
Download unter: http://laautoshow.com/new-logo/
Ansprechpartnerin
Antonia Stahl M.A.
Kommunikationsberatung
Tel.: +49-176-49-19-68-38
[email protected]
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