Weatherford beginnt leitet freiwilliges Insolvenzverfahren gemäß Chapter 11 ein
Finanzielle Restrukturierung, die durch das „vorgefertigte" Verfahren nach Chapter 11 umgesetzt wird, wird die langfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens um mehr als 5,8 Milliarden USD reduzieren
Vorgeschlagene Restrukturierung sieht 1,75 Milliarden USD an Neufinanzierung und bis zu 1,25 Milliarden USD an zusätzlicher Finanzierung nach Insolvenzbefreiung vor
Geschäftsaktivitäten von Weatherford werden ohne Unterbrechung und ohne erwartete Auswirkungen auf Kunden, Anbieter, Partner oder Mitarbeiter fortgesetzt
BAAR, Schweiz, 2. Juli 2019 /PRNewswire/ -- Weatherford International plc, Weatherford International Ltd. und Weatherford International, LLC (gemeinsam nachstehend als „Weatherford" oder das „Unternehmen" bezeichnet) gaben heute bekannt, dass das Unternehmen seine bereits angekündigte finanzielle Restrukturierung durch die Einleitung freiwilliger Fälle (voluntary cases) gemäß Chapter 11 des US-amerikanischen Bankruptcy Code begonnen hat, um seinen „vorgefertigten" Plan zur Reorganisation (die „Chapter-11-Fälle") durchzuführen. Die anderen Einheiten und Tochtergesellschaften des Unternehmens sind nicht in den Chapter-11-Fällen eingeschlossen. Weatherford erwartet ebenfalls, in den kommenden Monaten Konkursprüfungsverfahren auf den Bermudas und in Irland einzureichen (zusammen mit den Chapter-11-Fällen als die „Fälle" bezeichnet). Die umfassende finanzielle Restrukturierung würde zu einer erheblichen Reduzierung der langfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens und den damit verbundenen Zinsaufwendungen führen, Zugriff auf zusätzliche Finanzmittel bieten und zum Aufbau einer nachhaltigeren Kapitalstruktur beitragen.
Das Unternehmen hat von Kreditgebern Zusagen über 1,75 Milliarden USD in Form von unter Insolvenzaufsicht stehenden Finanzmitteln (Debtor-In-Possession/DIP, nachfolgend die „DIP-Fazilität") erhalten. Die Einkünfte aus der DIP-Fazilität werden zur Verfügung stehen, um den Bedarf an Betriebskapital des Unternehmens im Verlauf der gesamten Fälle zu finanzieren. Darüber hinaus wird das Unternehmen nach dem Abschluss der Insolvenz Zugriff auf zusätzliche Finanzierungsmittel in Form einer (a) nicht genutzten, erstrangigen revolvierenden Kreditfazilität im Gesamtbetrag von bis zu 1,0 Milliarden USD haben und (b) bis zu 1,25 Milliarden USD aus einer neuen A-Tranche von ungesicherten vorrangigen Anleihen mit fünfjähriger Laufzeit. Außerdem wird das Unternehmen bei Befreiung aus der Insolvenz eine neue B-Tranche von ungesicherten vorrangigen Anleihen mit siebenjähriger Laufzeit an Eigentümer der bestehenden ungesicherten Anleihen des Unternehmens emittieren.
NORMALER GESCHÄFTSBETRIEB
Das Unternehmen hat „Ersttaganträge" zum Erhalt der erforderlichen gerichtlichen Genehmigung für das Unternehmen eingereicht, um den Betrieb und die Anlagen im normalen Geschäftsgang ungestört für seine Kunden, Anbieter, Partner oder Mitarbeiter fortzusetzen. Das Unternehmen arbeitet daran, alle notwendigen Zwischenziele zu erreichen, und wird Einzelheiten in Bezug auf die geplante Befreiung aus der Insolvenz zu gegebener Zeit veröffentlichen.
Lazard fungiert als Finanzberater für das Unternehmen, Latham & Watkins, LLP, ist als Rechtsberater tätig und Alvarez & Marsal hat die Aufgabe als Berater in Restrukturierungsfragen übernommen. Evercore fungiert als Finanzberater für die Inhabergruppe mit vorrangigen Anleihen des Unternehmens und Akin Gump Strauss Hauer & Feld LLP als deren Rechtsberater.
INFORMATIONEN ZU WEATHERFORD
Weatherford ist einer der größten multinationalen Ölfelddienstleister, der innovative Lösungen, Technologien und Dienstleistungen für die Öl- und Gasbranche anbietet. Das Unternehmen ist in mehr als 80 Ländern tätig und verfügt weltweit über ein Netzwerk mit ca. 650 Standorten, darunter Produktions-, Service-, Forschungs- und Entwicklungs- sowie Ausbildungseinrichtungen, und es beschäftigt rund 26.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.weatherford.com und Sie können Weatherford auf LinkedIn, Facebook, Twitter und YouTube folgen.
ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN
Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es sich um zukunftsgerichtete Aussagen. Daneben kann unser Management von Zeit zu Zeit zukunftsgerichtete Aussagen in mündlicher Form machen. Sämtliche Aussagen, die keine Aussagen zu historischen Tatsachen darstellen, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen können mit den Worten „glauben", „erwarten", „antizipieren", „vorausblicken", „planen", „schätzen", „können", „werden", „könnte", „sollte", „versuchen" oder „beabsichtigen" und ähnlichen Begriffen gekennzeichnet sein. Zukunftsgerichtete Aussagen geben unsere gegenwärtigen Erwartungen und Annahmen im Hinblick auf unsere Geschäfte, die allgemeine Wirtschaftslage und andere zukünftige Ereignisse und Bedingungen wieder und sie beruhen auf den derzeit verfügbaren finanziellen und wirtschaftlichen Daten und Wettbewerbsinformationen sowie auf unseren aktuellen Geschäftsplänen. Die tatsächlichen Ergebnisse könnten aufgrund von Risiken und Unsicherheiten, die sich auf unserer Geschäfte, Märkte, Dienstleistungen, Preise oder andere Faktoren auswirken können, wie sie im Abschnitt „Risk Factors" unserer Einreichungen bei der Securities and Exchange Commission (die „SEC") dargelegt werden, wesentlich von den hier dargestellten Ergebnissen abweichen. Wir sind zwar der Auffassung, dass unsere Annahmen gut begründet sind, weisen Sie aber darauf hin, sich nicht auf irgendeine der zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen, da es äußerst schwierig ist, die Auswirkung von bekannten Faktoren vorherzusagen, und es für uns unmöglich ist, sämtliche Faktoren vorherzusehen, die sich auf unsere tatsächlichen Ergebnisse auswirken könnten. Zu den wichtigen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen abweichen, gehören, ohne darauf beschränkt zu sein, die Fähigkeit, einen Reorganisationsplan in Übereinstimmung mit den Bedingungen der Restrukturierungsvereinbarung zu beschließen und umzusetzen; Risiken im Zuge des Insolvenzverfahrens wie etwa unsere Fähigkeit, die Zustimmung des Insolvenzgerichts im Hinblick auf die o.g. Anträge bei den eingereichten Fälle zu erhalten, die Ergebnisse aus den Entscheidungen des Insolvenzgerichts und im Zusammenhang mit den o.g. Fällen im Allgemeinen sowie dem Zeitrahmen, der uns auferlegt wird, um unter den Bedingungen einer Insolvenz zu operieren; die Wirksamkeit der Gesamtmaßnahmen zur Restrukturierung nach Eintreten der o.g. Fälle und jede weitere Strategie, die wir möglicherweise einsetzen, um unsere Liquidität und Kapitalmittel zu beeinflussen; die Maßnahmen und Entscheidungen von Kreditgebern, Regulierern und anderen Drittparteien, deren Interessen in den o.g. Fällen betroffen sind, die unsere Fähigkeit, einen Reorganisationsplan zu beschließen und umzusetzen, beeinträchtigen können; uns auferlegte Beschränkungen, die sich aus den Bedingungen irgendeiner unter Insolvenzaufsicht stehenden Kreditfazilität, auf die wir uns im Zusammenhang mit den o.g. Fällen einigen, ergeben, und Beschränkungen, die vom Insolvenzgericht auferlegt werden; unsere Fähigkeit, das von uns angegebene Umsatzziel und den anvisierten Pro-Forma-Verschuldungsgrad zu erreichen und freien Cashflow zu generieren, um unsere Verschuldung weiter zu verringern; ein Abschwung der Weltwirtschaft und der allgemeinen Bedingungen auf dem Kapitalmarkt, Veränderungen bei den staatlichen Regulierungen und damit verbundene Kosten zur Einhaltung dieser Regeln, Kosten für Rechtsverfahren sowie weitere Faktoren, die in unseren Einreichungen bei der SEC dargelegt sind. Weitere Einzelheiten zu diesen und anderen Risikofaktoren werden im Abschnitt „Risk Factors" in unserem letzten Jahresbericht auf Formular 10-K und im Quartalsbericht auf Formular 10-Q sowie in unseren weiteren Einreichungen bei der SEC erläutert. Sämtliche zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen in ihrer Gesamtheit diesem Warnhinweis. Die von uns gemachten zukunftsgerichteten Aussagen gelten ausschließlich zu dem Zeitpunkt, an dem sie erklärt wurden. Von Zeit zu Zeit können Faktoren entstehen oder Ereignisse vorkommen, die dazu führen könnten, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse vom oben Dargelegten abweichen. Wir verpflichten uns nicht, irgendeine der zukunftsgerichteten Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu korrigieren, sei es aufgrund neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder anderweitig, außer in dem Maße, in dem es durch Gesetze vorgeschrieben wird.
KEINE AUFFORDERUNG ZUM KAUF UND KEIN KAUFANGEBOT
Alle neuen Wertpapiere, die nach den Transaktionen zur Restrukturierung ausgegeben werden, sind nicht unter den derzeit gültigen Bedingungen des Securities Act von 1933 (der „Securities Act") oder irgendeinem US-bundesstaatlichen Wertpapiergesetz registriert worden. Demzufolge dürfen die neuen Wertpapiere in den Vereinigten Staaten aufgrund einer fehlenden Registrierung oder einer anwendbaren Ausnahme von Registrierungsvorgaben des Securities Act und irgendeines anwendbaren US-bundesstaatlichen Wertpapiergesetzes nicht angeboten oder verkauft werden. Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf oder Kauf eines der hier gemeinten Wertpapiere, noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Verkaufs- oder Kaufangebots für diese dar, und diese Pressemitteilung ist auch keine Aufforderung zur Einwilligung oder zur Zustimmung, einen Insolvenzplan unter Chapter 11 zu akzeptieren. Jede Aufforderung oder jedes Angebot zum Kauf wird es immer nur im Anschluss an ein vertrauliches Angebotsmemorandum und eine Offenlegungserklärung geben und sich lediglich an solche Personen richten bzw. in solchen Gerichtsbarkeiten gemacht werden, für die bzw. in denen die entsprechenden Gesetze dies erlauben.
KONTAKTE
Christoph Bausch +1 713 836 4615
Executive Vice President und Chief Financial Officer
Karen David-Green +1 713 836 7430
Senior Vice President für Stakeholder Engagement und Chief Marketing Officer
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