-- Verlagerung leistungsintensiver HPC-Anwendungen, um vom zu 100 Prozent mit regenerativen Energien betriebenen Rechenzentrum zu profitieren
KEFLAVIK, Island, 10. Oktober 2012 /PRNewswire/ -- Verne Global, ein innovatives britisches Entwicklungsunternehmen für energiesparende Rechenzentrumsanlagen, hat heute bekanntgegeben, dass die BMW Group, einer der weltweit erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern, einige seiner HPC-Anwendungen (High Performance Computing) aus Deutschland nach Island in ein Rechenzentrum von Verne Global verlagern wird, das zu 100 Prozent über zwei voneinander unabhängige regenerative Energiequellen versorgt wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird BMW einige Anwendungen mit hohem Energiebedarf, wie beispielsweise Applikationen für die Unfallsimulation und zur Aerodynamikberechnung sowie CAD/CAE-Programme (Computer Aided Design/Computer Aided Engineering). Diese Anwendungen sind für BMW für die Entwicklung der nächsten Generation an energie-effizienten Fahrzeugen von besonderer Bedeutung.
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HPC wird für gewöhnlich vor allem mit hohen Leistungs- und Kühlungsanforderung der für diese Applikationen notwendigen High-Density-Server in Verbindung gebracht, die einen hohen Stromverbrauch und entsprechend hohe Kohlendioxidemissionen verursachen. Durch die Portierung von zehn seiner HPC-Cluster (Energieverbrauch 6,31 GW-h jährlich) von den Standorten in Deutschland in das emissionsfrei arbeitende Rechenzentrum in Island reduziert BMW seinen jährlichen Kohlendioxidausstoß um 3.570 Tonnen. Dies entspricht etwa der Menge an Kohlendioxid, die beim Verbrennen von 1,46 Millionen Litern Benzin freigesetzt werden*. Gleichzeitig wird es dadurch möglich, dass BMW seine Energiekosten für den Betrieb der HPC-Applikationen um bis zu 82 Prozent reduziert.
Verne Globale erlaubt es BMW, signifikante Kostensenkungen zu erreichen, dabei gleichzeitig die Zuverlässigkeit seiner HPC-Prozesse zu verbessern und zudem einen Nachweis für die Absicht des Unternehmens zur Unterstützung von Umweltschutzinitiativen abzugeben. Durch die Vorteile der hochmodernen und hochskalierbaren Rechenzentrumsanlage von Verne Global sowie dem vorhersehbar kostengünstigen Bezug der benötigten Energie ist das externe Hosting der HPC-Infrastruktur für BMW erschwinglich, zuverlässig und nachhaltig.
"Unternehmen stehen vor der wachsenden Herausforderung, sowohl die Energiekosten ihrer Rechenzentren als auch die Kohlendioxidemissionen zu begrenzen", sagte Jeff Monroe, CEO von Verne Global. "Das betrifft vor allem jene Unternehmen, die energieintensive Hochleistungssysteme wie beim HPC einsetzen. Durch die Portierung der Applikationen zu Verne Global zeigt BMW einen alternativen Weg auf, um einerseits die Kostenrisiken durch die weltweit unvorhersehbar schwankenden Energiepreise zu minimieren und parallel die eigene Klimabilanz auf eine sehr sinnvolle Art und Weise zu verbessern."
Über Verne Global
Verne Global entwickelt die erste klimaneutrale Rechenzentrumsanlage der gesamten Rechenzentrumsbranche. Das Ziel von Verne ist es, Rechenzentren in geografisch optimalen Lagen zu betreiben, die Unternehmen niedrige Gesamtbetriebskosten bieten und es erlauben, regenerative Energien kostenneutral einzusetzen. Aktuell errichtet Verne Global einen rund 178.000 m2 großen Rechenzentrums-Campus auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Kommandozentrums in Keflavik auf Island. Aufgrund der günstigen Bedingungen in Island mit seinen umfangreichen regenerativen Energieressourcen ist Verne Global in der Lage, für Kunden allein bis zu 100 Millionen US-Dollar Energiekosten innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren einzusparen. Für weitere Informationen zum Unternehmen: www.verneglobal.com.
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