Verbesserung der Lebensqualität in Thailand durch Bildung
BANGKOK, Thailand, 28. September 2017 /PRNewswire/ -- Das Außenministerium von Thailand weist auf die Bedeutung des Strebens nach Wissen als Mittel für die langfristige Nachhaltigkeit Thailands hin, ein Erbe Seiner Majestät, des verstorbenen Königs Bhumibol Adulyadej.
„Wenn man über das Wohlbefinden von Menschen spricht, ist die Verbesserung der Bildung unentbehrlich. Ohne gute Bildung können die Menschen ihren Lebensunterhalt nicht verdienen." - Seine Majestät, der verstorbene König Bhumibol Adulyadej.
Um Fortschritt in Richtung seiner Vision zu erzielen, ging König Bhumibol mit gutem Beispiel voran. Der verstorbene König wurde durch seine leidenschaftliche Hingabe für die Verbesserung des Landes durch die Suche nach und Anwendung von neuem Wissen und Innovation zum idealen Vorbild für die Menschen Thailands, erklärte das Außenministerium.
In Zusammenhang mit dem persönlichen Leben der Einwohner Thailands sah der König das Streben nach Bildung als ein wichtiges Mittel zur kurzfristigen und langfristigen Verbesserung der Lebensqualität. Seine Majestät widmete sich vollständig der Unterstützung dieses Anliegens und bemühte sich, die Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen Regierungs- und Wohltätigkeitsorganisationen zu fördern, um den Menschen Thailands besseren Zugang zu Bildungschancen über das formelle und nicht formelle Bildungssystem zu bieten. Der verstorbene König war sich sehr wohl bewusst, dass eine so schwache Basis die Karriereaussichten und die Entwicklung behindert und damit letztlich auch die Fähigkeit Thailands, in einer sich schnell entwickelnden Welt unabhängig zu werden.
Insgesamt war König Bhumibol jedoch mit dem Grad der Alphabetisierung Thailands zufrieden. Allerdings sah er auch besonders benachteiligte Gruppen, die dringend Hilfe benötigten, und zwar Waisen und Kinder in abgelegenen, verarmten Gebieten.
Um benachteiligten Kindern zu helfen und das Bewusstsein für sie zu stärken, wurde die Rajaprajanugroh Foundation gegründet. Die Schulen der Stiftung stellen vorwiegend elternlosen oder verlassenen Kindern in Gebieten, die von Armut oder Naturkatastrophen betroffen sind, Kleidung, Schuluniformen, Bücher, Schreibmaterial und Stipendien zur Verfügung. In den Schulen erhalten die Schüler von der ersten bis zur zwölften Schulstufe volle Verpflegung und Unterkunft. Das Programm war äußerst erfolgreich und heute gibt es 39 Rajaprajanugroh-Schulen im ganzen Thailand.
Im Norden gründeten Seine Majestät, der verstorbene König, und Ihre Majestät Königin Sirikit Schulen für die Menschen der Bergstämme in den entlegenen Grenzregionen. Die Chao Pho und Chao Mae Luang Upatham Schulen wurden ursprünglich mit den Privatmitteln der königlichen Familie und Spenden von besorgten Bürgern errichtet. Zusätzlich zur traditionellen Bildung werden in diesen Schulen auch traditionelles Handwerk und landwirtschaftliche Methoden gelehrt, um den Schülern zu helfen, die Armut zu überwinden und sie zu befähigen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Über die Unterstützung der am stärksten benachteiligten Gruppen und verwundbarsten jungen Menschen hinaus, hat König Bhumibol mehrere Stipendien zur Hilfe jener eingerichtet, deren Bildung aufgrund finanzieller Einschränkungen gefährdet ist. Die in diese Initiative involvierten Stiftungen, wie z. B. der Navarerk Fund, der Bhumibol Fund und der Ananda Mahidol Fund, bieten Pflichtschulabsolventen mit guten akademischen und verhaltensrelevanten Voraussetzungen mithilfe von finanzieller Unterstützung und Stipendien die Möglichkeit, ihre Ausbildung auf Sekundar-, Berufs-, Lehramts- und Universitätsniveau fortzusetzen.
Seine Majestät, der verstorbene König Bhumibol war überzeugt, dass formelle Bildung für die Entwicklung der Jugend der Nation unverzichtbar ist. Allerdings wurden jene, die das formelle Bildungssystem bereits verlassen hatten und oft in den Landwirtschaften der Familien arbeiteten, nicht berücksichtigt. Um diesem großen Teil der thailändischen Bevölkerung zu helfen, haben König Bhumibol und Königin Sirikit die Einrichtung eines nicht formellen Bildungssystems eingeleitet, wie z. B. die Royal Development Study Centers und die SUPPORT Foundation.
Nachdem fast 90 % der thailändischen Bevölkerung im Landwirtschaftssektor tätig ist, benötigten die Landwirte Zugang zu spezifischem Wissen und speziellen Informationen, die den besonderen Bedingungen der Regionen entsprachen, in denen sie lebten. Um dieses Bedürfnis zu erfüllen, richtete der verstorbene König sechs Royal Development Study Centers ein, von denen jedes spezifisch auf die besonderen Boden- und Wetterbedingungen der jeweiligen Region ausgerichtet war. Diese Studienzentren führten Experimente mit und Forschung über den Pflanzenbau und die Vermehrung, den Ackerbau und die Fischzucht durch.
Ihre Majestät Königin Sirikit setzte die Mission von König Bhumibol zur Verbesserung der Bildung in ländlichen und verarmten Regionen mit ihrer SUPPORT Foundation (die Foundation for the Promotion of Supplementary Occupation and Related Techniques [Stiftung zur Förderung von Zuerwerb und damit verbundenen Techniken) fort. Ihre Majestäten waren sich bewusst, dass zahlreiche thailändische Frauen und Mädchen gefährdet waren, da sie keine Möglichkeit zur Selbsthilfe hatten. Die SUPPORT Foundation zielte darauf auf, diesen Frauen in ländlichen Gebieten durch die Ausbildung in der Herstellung exquisiter, traditioneller thailändischer Handarbeiten, wie Mudmee-Seidenweberei, Prae Wa Korbflechterei und Einlegearbeiten mit Gold und Silber zu helfen.
Dank intelligenter und dauerhafter Bemühungen konnte König Bhumibol Adulyadej geografische Barrieren und logistische Herausforderungen überwinden und öffnete damit den am stärksten benachteiligten Gemeinschaften erfolgreich den Zugang zu Bildungs- und Karrierechancen.
Außenministerium, Thailand
Tel.: +662-203-5000
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