LONDON und OXFORD, England, March 29, 2013 /PRNewswire/ --
Eine Veränderung der Umgebung kann das Geschmackserlebnis eines Whiskytrinkers um bis zu 20 % verbessern. Das hat der weltweit erste wissenschaftliche Versuch zur Erforschung der Sinneswahrnehmungen und des Geschmacks von Whisky ergeben. Diesen ersten Ergebnissen gehen Tests der weltweit ersten Multisensorikbar, dem Singleton Sensorium von Professor Charles Spence von der Universität Oxford und einem Team von sogenannten Sensory Architects namens "Condiment Junkie", voran. Mit über 440 Teilnehmern sollten die Auswirkungen der Umgebung auf den Geschmack von Whisky nachgewiesen werden.
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Professor Charles Spence, Leiter für crossmodale Forschung bei der Abteilung für Experimentelle Psychologie an der Universität Oxford, erläuterte:
"Die Ergebnisse deuten an, dass Multisensorik-Umgebungen die Geruchsaromen, den Geschmack und den Nachgeschmack von Whisky beeinflussen, obwohl den Teilnehmern bewusst war, dass sie während des gesamten Versuchs genau das gleiche Getränk zu sich nahmen. Darüber hinaus belegen die Ergebnisse, dass unsere Gefühle hinsichtlich des Umfelds, in dem wir den Whisky verkosten, unseren Eindruck zu dem Getränk selbst beeinflussen."
"Diese Ergebnisse zeigen, dass ein Wechsel der Umgebung selbst unter realistischen und lauten Bedingungen zu einer sehr realen Veränderung von 10 bis 20 % dessen führen kann, wie wir den Whisky erleben. Deshalb gibt es hier die Gelegenheit, eine Multisensorik-Umgebung für ein großartiges Genussprodukt zu schaffen, um das Erlebnis des Verkostens zu verbessern und noch mehr Freude am Whisky zu bieten."
In Soho, London, wurden die Teilnehmer an drei Abenden (Dienstag, 19. März, Mittwoch, 20. März und Donnerstag, 21. März) in drei verschiedene Welten geschickt, die von Condiment Junkie entworfen worden waren. Sie beschrieben, wie die verschiedenen Geräusche, Gerüche und visuellen Eindrücke in den Räumen die Aromen im Singleton of Dufftown Single Malt-Whisky verstärkten.
In jedem Raum wurden die Sinne auf unterschiedliche Weise stimuliert: Im ersten Raum stand das grüne, grasähnliche Aroma des Singleton im Vordergrund. Der Boden bestand hier aus echtem Rasen und es waren Rasenmäher-Geräusche und Vogelgezwitscher zu hören. Im zweiten Raum, dem roten Raum, wurde der Geschmack von süßen, dunklen Beeren und getrockneten Früchten im Whisky betont. Hier kamen geschwungene Formen und Glockengeläut zum Einsatz. Der letzte Raum war dafür konzipiert, den einzigartigen Abgang des Whiskys zu betonen. Hier waren Kontrabassklänge, knarrendes Holz und ein knisterndes Holzfeuer zu hören. Der Duft von Zedernholz, der in der Luft lag, und ein Baum, der im dem Raum wuchs, betonten den anhaltenden Geschmack von Reife und Holz im Singleton Whisky.
Das Singleton Sensorium ist Teil der breit angelegten Studie "Tasting Notes: Assessing the effect of the multi-sensory atmosphere and ambiance on people's perception of whisky", die im September 2013 veröffentlicht wird.
Professor Charles Spence und Condiment Junkie, die mit Heston Blumenthal die "Sound of the Sea"-Mahlzeit für das Restaurant "The Fat Duck" geschaffen haben, glauben, dass sich die Versuchsergebnisse in Zukunft nachhaltig auf das Design von Pubs, Bars und Restaurants auswirken wird.
Um B-Roll-Material anzusehen und herunterzuladen, besuchen Sie bitte http://video360.worldtelevision.com/TheSingletonSensorium/MNRView.aspx?SiteId=48r%2b%2fETVhXA%3d&locale=en-GB&storyid=r3iPemx5qlI%3d.
Die zugehörigen Produkt-Fußnoten finden Sie auf http://www.condimentjunkie.co.uk/singleton-
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