Sojern präsentiert erste große Studie über Destinationsmarketing: KI und Daten spielen zentrale Rolle
SAN FRANCISCO/HAMBURG, 20. November 2023 /PRNewswire/ -- KI und Daten spielen eine zentrale Rolle im Destinationsmarketing. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des Reports „State of Destination Marketing 2024". von Sojern, der führenden digitalen Touristik-Marketingplattform. Die Studie beleuchtet die neuesten Branchentrends und Herausforderungen und liefert wichtige Ergebnisse für das Marketing touristischer Organisationen. „State of Destination Marketing 2024 ist eine Kooperation des Beratungsunternehmens Digital Tourism Think Tank (DTTT), mit Brand USA, Destination Canada und der European Travel Commission. Rund 300 Destinationsmarketingorganisationen (DMOs), Regierungsabteilungen und Tourismusunternehmen liefern darin einen Einblick in die Zukunft des Reisezielmarketings.
Die zentralen Ergebnisse des Reports:
- Wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation und steigende Lebenshaltungskosten verlangen aus Sicht der Hälfte aller Befragten eine umsichtige Planung des touristischen Marketings.
- Künstliche Intelligenz revolutioniert das Marketing, sie wird einen enormen Einfluss darauf haben, wie Reiseziele künftig vermarktet werden. So gehen 49 Prozent der Befragten davon aus, dass die KI vor allem bei der Produktion von Inhalten erhebliche Auswirkungen haben wird. 40 Prozent der DMOs sehen in KI erhebliches Potenzial für prädiktive Analysen und Prognosen. 38 Prozent erwarten Fortschritte bei der Datenanalyse und 37 Prozent rechnen mit einer besseren Personalisierung von Marketinginhalten.
Wenig Einfluss hat Künstliche Intelligenz aus Sicht der Tourismusexperten laut der Sojern-Studie bei Kampagnenerstellung und -optimierung (29 Prozent), Medienkreation (25 Prozent) und bei der Web-, App- und Plattform Produktion (25 Prozent). - Bei ihren Mediastrategien investieren 96 Prozent der DMOs in Native Advertising oder Sponsored Content. Fast zwei Drittel verfolgen dabei einen Always-on-Ansatz und investieren das ganze Jahr über, während 38 Prozent saisonal agieren und 21 Prozent nur bei bestimmten Anlässen werblich aktiv sind. Social-Media-Werbung mit 96 Prozent und Suchmaschinenmarketing (SEM) mit 95 Prozent behalten bei den DMOs ihre Top-Bedeutung.
- Die wichtigsten Media Kanäle sind aktuell Native Advertising und gesponserte Inhalte (94 Prozent), Display- und Videowerbung (85 Prozent) und In-Stream-Videoanzeigen (78 Prozent). Connected TV (CTV) ist für mehr als die Hälfte der Befragten von mittlerer bis hoher Bedeutung.
- Instagram und Facebook bleiben die wichtigsten Plattformen. 45, bzw. 35 Prozent aller Befragten stufen diese Plattformen als ihre wichtigsten Kanäle ein. TikTok hingegen bezeichnen nur fünf Prozent der DMOs als ihren wichtigsten Kanal
- 54 Prozent aller Befragten gaben an, dass Daten für ihre Marketingplanung am wichtigsten sind. Demografische Daten (88 Prozent) werden am häufigsten zur Entscheidungsfindung herangezogen, gefolgt von Verhaltensdaten (79 Prozent). Die zunehmende Abhängigkeit von Daten bringt auch Herausforderungen mit sich, etwa die unzureichende Datenintegration über mehrere Kanäle hinweg (52 Prozent), hohe Kosten für die Datenbeschaffung (46 Prozent) und eingeschränkte Datenqualität (42 Prozent)
- Googles geplante Verbot von Drittanbieter-Cookies Mitte 2024 hat für 37 Prozent der DMOs erhebliche Auswirkungen, während 15 Prozent der Befragten einen geringen Einfluss auf ihre Strategien sehen. DMOs ergreifen Maßnahmen, um die Auswirkungen dieser Datenschutzänderungen abzumildern. 60 Prozent konzentrieren sich mehr auf eigene Inhalte, 58 Prozent mühen sich, mehr First-Party-Daten zu erhalten. Die Studie macht offensichtlich, dass es für viele Marktteilnehmer eine Herausforderung ist, First-Party-Daten zu erhalten.
- Coop-Marketing steht hoch im Kurs: 87 Prozent der weltweiten DMOs investieren aktiv in Kampagnen gemeinsam mit Branchenpartnern und lokalen Stakeholdern. Ziele der Coop-Kampagnen sind: Mehr Wirkung der Marketingbudgets (58 Prozent), größere Zielgruppen (54 Prozent) und geringere Kosten (46 Prozent). 70 Prozent der DMOs begrüßen dabei „full funnel"-Strategien.
„Während die Reisebranche einen rasanten Wandel durchläuft, unterstützen wir sie, diese Veränderungen effektiv zu managen", sagt Noreen Henry, Chief Revenue Officer, Sojern. "Die in unserem Report ermittelten Ergebnisse zeigen eine klare Priorität für einen umfassenden Ansatz für das digitale Marketing." Gleichzeitig zeigen sie die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Vielfalt und dokumentieren den Wunsch der Verbraucher nach einzigartigen Erlebnissen. Die Zusammenarbeit mit strategischen, technologieorientierten Partnern wie Sojern sichert dabei in einem zunehmend dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld den Erfolg."
Den vollständigen Bericht kann man hier runterladen: https://www.sojern.com/reports/state-of-destination-marketing.
Über Sojern
Sojern ist die digitale Marketingplattform für die Touristikwirtschaft. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz und viel Wissen über die Reiseabsichten von Nutzern liefert Sojern Multi-Channel-Marketing-Lösungen für den Direktvertrieb. Mehr als 10.000 Hotels, Attraktionen, Destinationen und Reiseanbieter nutzen Sojerns Lösungen, um weltweit Reisende zu gewinnen.
Über Digital Tourism Think Tank
Digital Tourism Think Tank arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt gemeinsam mit DMOs aus aller Welt an der digitalen Transformation. Das Unternehmen gilt bei dieser Aufgabe als führend. Die DTTT-Mitglieder stehen an der Spitze des Wandels und schaffen wettbewerbsfähigere Reiseziele. DTTT hat einen starken digitalen Ansatz und stellt nachhaltige Innovation in den Mittelpunkt.
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