Science and Technology Daily: Experten fassen die Maßnahmen Chinas zum Schutz seiner Bürger während der COVID-19-Pandemie zusammen
BEIJING, 12. Juni 2020 /PRNewswire/ -- Eine Nachrichtenmeldung der Science and Technology Daily:
Präsident Xi Jinping führte am 2. Juni den Vorsitz einer Fachtagung, der zahlreiche Experten und Wissenschaftler beiwohnten. Im Anschluss an dieses wichtige Treffen diskutierten einige der Fachkräfte der Bereiche Medizin, Public Governance und Recht, auf welche Weise Chinas multidimensionale Reaktion auf die Epidemie erstweilige Erfolge mit sich brachte.
Zhong Nanshan, ein Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und Professor für Atemwegserkrankungen an der Guangzhou Medical University, erklärte Science and Technology Daily: „Im Kampf gegen die Epidemie brachte China seine Wirtschaft zu einem Stillstand. Sämtliche medizinischen Mitarbeiter setzten sich für die Rettung jedes einzelnen Patienten ein und verloren dabei niemals die Hoffnung. Sie legten eine Präzision an den Tag, die sonst nur bei Stickarbeiten zu finden ist."
Für die medizinische Versorgung von COVID-19-Patienten mobilisierte China beispiellose Mengen an nationalen Ressourcen, um zu ärztlichen Behandlungen in umfangreichen Maß in der Lage zu sein, ohne einen Krankheitsfall zu übersehen oder bei irgendeinem Patienten die Hoffnung zu verlieren. Die Behandlung schwerer Krankheitsfälle wurde zu einem der Hauptanliegen chinesischer Führungskräfte.
Tong Zhaohui, Vizepräsident und Chefarzt des Beijing Chao-Yang-Krankenhauses, das an die Capital Medical University angeschlossen ist, sowie Mitglied des nach Hubei entsandten Ärzteteams, erinnerte sich, dass sich Präsident Xi infolge seines Berichts nach den Behandlungskosten für schwer sowie in normalem Umfang erkrankten Patienten erkundigt habe und stellte fest, dass eine Kombination aus traditioneller chinesischer Medizin (TCM) und westlichen Behandlungsmethoden eine der Hauptmerkmale der Antwort Chinas auf COVID-19 darstelle.
Experten kommentierten, dass das gesamte Land die Epidemie auf eine an ein Schachspiel erinnernde Weise bekämpfe und sich auf übergreifende Planungs- und Koodinationsmaßnahmen sowie umfassende Kommandostrukturen verlasse.
Xue Lan, Dekan des Schwarzman College und Professor der School of Public Policy and Management der Tsinghua University, vertritt die Meinung, dass Chinas Kommandostrukturen im Kampf gegen COVID-19 eine bedeutende Rolle spiele. Die Zentrale Führungsgruppe zur Prävention und Kontrolle des neuartigen Coronavirus (Central Leading Group for Novel Coronavirus Prevention and Control) sowie der Gemeinsame Präventions- und Kontrollmechanismus des Regierungsrats (Joint Prevention and Control Mechanism of the State Council) spielten sowohl bei der umgehenden Mobilisierung sämtlicher Einsatzkräfte im gesamten Land als auch bei der Koordination zur Verfügung stehender Ressourcen eine bedeutende Rolle.
Zusätzlich schrieb China der Populasierung gesetzlicher Verordnungen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sowie zur Prävention und Kontrolle der Epidemie große Bedeutung zu und rief die Bevölkerung zu gesetzeskonformem Handeln auf.
Laut Wang Chenguang, Professor an der juristischen Fakultät der Tsinghua University sowie exekutiver Vizepräsident der Chinese Society of Health Law, habe China das strategische Bestreben nach einem „gesunden China" (Healthy China) gesetzlich verankert. Darüber hinaus konnte China das Gesundheitswesen einer Rechtsordnung unterwerfen, die auf Gesetzen zur Förderung der medizinischen Grundversorgung sowie allgemeiner Gesundheit basiert. Hierzu zählen das Gesetz zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten, das Katastrophenhilfegesetz sowie gesetzliche Verordnungen zu grenzübergreifender Gesundheit, Qurantäne sowie Medikamentenabgabe. Durch dieses System konnte gewährleistet werden, dass Prävention und Kontrolle der Epidemie in Einklang mit der Gesetzgebung stehen.
Zusätzlich liefert die Kombination aus traditioneller chinesischer Heilkunst (TCM) und westlicher Medizin ein anschauliches Beispiel für Innovation, während zugleich bewährte TCM-Praktiken fortgesetzt werden konnten.
Zhang Boli, Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und Präsident der TCM University in Tianjin, sagte aus, dass Präsident Xi mehrere Bestimmungen für die Errichtung eines nationalen öffentlichen Gesundheitswesens vorgelegt habe. Diese umfassen die Einrichtung eines Systems zur Prävention und Kontrolle von Krankheiten, verstärkte Frühwarn- und Überwachungsmöglichkeiten, kontinuierlich optimierte Kapazitäten zur Behandlung der verheerendsten Infektionskrankheiten, die Förderung und Leitung mit TCM in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten, die Popularisierung von Gesetzen zur öffentlichen Gesundheit und gesetzlicher Verordnungen zur Seuchenprävention, zunehmende wissenschaftliche und technologische Investitionen für Gesundheitsleistungen sowie das aktive Nachkommen internationaler Verpflichtungen. Zusätzlich hob er die Leitlinien für zukünftige Tätigkeiten hervor.
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