EINDHOVEN, Niederlande, December 22, 2014 /PRNewswire/ --
Für einen reibungslosen Übergang von invasiver zu nicht-invasiver Beatmung
Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) gab heute die europäische Einführung des Beatmungsgeräts V680 für die Beatmung von Patienten in Krankenhäusern bekannt. Mit der innovativen Neueintwicklung wird sowohl eine invasive als auch nichtinvasive Beatmung ermöglicht. Hiermit soll ein reibungsloser Übergang von maschineller Beatmung zu natürlichem Atmen und somit eine Verbesserung der Patientenpflege unterstützt werden. Diese Neuentwicklung fördert die Reduzierung der im Zusammenhang mit dem Einsatz von Beatmungsgeräten auftretende Infektionsrate. Das Beatmungsgerät Philips Respironics V680 ergänzt das bestehende Philips Portfolio an Beatmungslösungen für den Einsatz im Krankenhaus, welche in Zusammenarbeit mit Ärzten entwickelt wurden um eine höhere Qualität und mehr Komfort bei der Patientenversorgung mit geringeren Kosten zu erreichen.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20141219/720965 )
"Für eine optimale Beatmung und für eine optimale Synchronität müssen Beatmungsgeräte sicher, effektiv, einfach einzusetzen und an den sich ändernden Zustand des Patienten anpassbar sein", kommentierte Professor F. Javier Belda, Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivpflege, Universität Valencia (Spanien). Weiter erklärt er,Der Philips Respironics V680 bietet integrierte invasive und nichtinvasive Beatmungsmodi sowie den flexiblen Einsatz von Beatmungsmasken. Dies unterstützt mein Team dabei, schnelle Änderungen in der Behandlung vorzunehmen und schützt dabei den Patienten in seinem kritischen Zustand ."
"Im Bereich der Beatmung wird sich Philips zukünftig umfassender aufstellen, um die Patientenversorgung zu verbessern und die Behandlung über die traditionelle mechanische Beatmung hinweg auszuweiten", erklärte Arne Cohrs, Director Vertrieb und Marketing EMEA für den Bereich Therapeutic Care. "Das Beatmungsgerät Philips Respironics V680 wurde in Zusammenarbeit mit Ärzten entwickelt und bietet daher eine maßgeschneiderte Technologie, die eine schnelle und einfache Anpassung an die jeweilige Patientensituation gestattet. Unser Ziel ist, den Zeitraum bis zur nicht-invasiven Beatmung zu verkürzen, um somit die Patientenverweildauer und damit verbundene Kosten zu reduzieren."
Nichtinvasive Beatmung (NIV - Non-invasive Ventilation, Beatmung mit einer Maske) hat sich zur Standardbehandlung im Umgang mit akutem Atemversagen entwickelt. Doch bei der Maskenbeatmung entstehen oft große Leckagen , die die Beatmungsleistung beeinflussen können. Dies kann zu einer Asynchronität zwischen Patient und Beatmungsgerät führen, oder Diskrepanz zwischen der Einatmungszeit des Patienten und der Insufflationszeit des Beatmungsgerätes, welche bei knapp 25% aller intubierten Patienten vorkommen kann[1].
Diese hohe, so genannte Asynchronitätsrate wird assoziiert mit einer fehlgeschlagenen Entwöhnung vom Beatmungsgerät und einer Tracheostomie, einer längeren maschinellen Beatmung, Müdigkeit, einem gesteigerten Bedarf an Beruhigungsmitteln sowie einer längeren Patientenverweildauer.
Eine jüngst veröffentlichte Studie über die Synchronität zwischen Patient und Beatmungsgerät, bei der konventionelle Beatmungsgeräte mit Beatmungsgeräten verglichen wurden, die dediziert für die nicht-invasive Beatmung vorgesehen sind zeigt, dass die Benutzung eines nichtinvasiven Beatmungsgeräts - wie dem Philips Respironics V680 - zur nichtinvasiven Beatmung von schwer erkrankten Patienten zu einer bedeutenden Verringerung der Vorfälle von Asynchronität zwischen Patienten und Beatmungsgerät führt.[2] Darüberhinaus zeigt die Studie, daß die speziell für die nichtinvasive Behandlung vorgesehenen Beatmungsgeräte durch eine entsprechend hohe Leckagekompensation die erforderliche Synchronität, sowie kurze Ansprechzeiten erlauben.
Das Beatmungsgerät Philips Respironics V680 wird ab Anfang des Jahres 2015 in einigen europäischen Ländern verfügbar sein. Zur Einführung in den USA wird noch auf die Zulassung 510(k) gewartet.
Für weitere Informationen über das Beatmungsgerät Philips Respironics V680 besuchen Sie bitte: http://www.forms.healthcare.philips.com/LP=1880
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Informationen zu Royal Philips
Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) verfügt über ein vielfältiges Angebot an Gesundheits- und Wohlfühlprodukten. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Lebensqualität von Verbrauchern durch sinnvolle Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Lifestyle und Beleuchtung gezielt zu verbessern. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen Philips meldete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 23,3 Milliarden EUR, beschäftigt etwa 115.000 Mitarbeiter und unterhält Vertriebs- und Serviceniederlassungen in mehr als 100 Ländern. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, häusliche Pflege, energiesparende Beleuchtungslösungen, neue Beleuchtungsanwendungen, Herrenrasur, Haarpflege und Mundgesundheitspflege. Nachrichten von Philips finden Sie unterhttp://www.philips.com/newscenter.
Literaturhinweise:
1. Bitando et al. Patient-ventilator asynchrony during conventional or automated pressure support ventilation in difficult-to-wean patients. Critical Care 2012, 16(Suppl 1): S.126
2. Carteaux et al. Patient-Ventilator Asynchrony During Noninvasive Ventilitation. Chest 2012; 142(2): S. 367-376.
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