OrbusNeich reicht Diffamierungsklage gegen Dr. Pavel Cervinka ein
HONG KONG, March 21, 2011 /PRNewswire/ --
OrbusNeich gab heute bekannt, in den Niederlanden eine Klage gegen Dr. Pavel Cervinka und das Masaryk Krankenhaus in Usti nad Labem, Tschechische Republik, eingereicht zu haben, in dem Dr. Cervinka als Leiter der Abteilung für Kardiologie tätig ist. Gegenstand der Klage ist eine am Masaryk Krankenhaus durchgeführte klinische Studie, bei der Dr. Cervinka Forschungsleiter war und die in angeblich randomisierter Weise den Genous Stent von OrbusNeich mit einem unbeschichteten Metallstent zur Behandlung einer Population aus Herzinfarktpatienten verglich. Die Ergebnisse der Studie zeigten eine Reihe von unerwünschten Wirkungen mit dem OrbusNeich Stent. Nach einer entsprechenden Prüfung der Studie durch OrbusNeich und unabhängige Gutachter stellte sich jedoch heraus, dass die Studie, die Studienverfahren sowie die Aufzeichnung der Studienergebnisse zahlreiche Ungenauigkeiten, Fehlinterpretationen und Widersprüche aufwiesen.
Die Klage wirft Dr. Cervinka und dem Masaryk Krankenhaus rechtswidrige Handlungen vor und fordert eine gerichtliche Verfügung gegen jede weitere Präsentation bzw. Veröffentlichung der Studie. Des Weiteren verlangt OrbusNeich eine Veröffentlichung der gerichtlichen Entscheidung in jener US-amerikanischen Fachzeitschrift, in der die Studie von Dr. Cervinka veröffentlicht wurde, eine entsprechende Zurkenntnisnahme des Urteils von Dr. Cervinka in der Zeitschrift sowie andere Rechtsmittel.
Nach der ersten Präsentation der Studie am American College of Cardiology im März 2009 nahm OrbisNeich, nach den Grundsätzen der sozialen Unternehmensverantwortung und in Sorge um das Wohlergehen der Patienten, Kontakt mit Dr. Cervinka auf, um die Studie zu besprechen und die Umstände der berichteten unerwünschten Nebenwirkungen unter die Lupe zu nehmen. Daraufhin übermittelte Dr. Cervinka lückenhafte Informationen zu drei Patienten, die eine Stentthrombose (Blutgerinnsel) erlitten. Eine unabhängige Beurteilung der Daten zu den betreffenden Patienten deckte verfahrenstechnische Komplikationen bei allen drei Patienten auf, und zwar Unterexpansion, geografische Verfehlung und Malapposition der Streben in einem verschlossenen Diagonalast, alles bekannte Risikofaktoren für eine Stentthrombose. Sie zeigte zudem Diskrepanzen unter den berichteten Daten sowie Widersprüche und Fehlinterpretationen in der Studie sowie dem Studienbericht auf. Dr. Cervinka räumte nach der Präsentation der Ergebnisse des unabhängigen Gutachtens Fehler ein, seine Änderungen der nachfolgenden Präsentationen und an der Veröffentlichung der Studie in einer medizinischen Fachzeitschrift kamen jedoch weder einer Berichtigung der falschen Studienergebnisse noch einem Eingeständnis bzw. einer öffentlichen Bekanntgabe der Fehler und somit der Ungültigkeit der Studie gleich.
Dr. Cervinka präsentierte die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie noch etliche Male, nachdem er und das Masaryk Krankenhaus auf die Fehler in der Studie und dem Studienbericht aufmerksam gemacht wurden. Infolge der weitreichenden Verbreitung der Studie und ihrer falschen Schlussfolgerungen, die nicht von den Daten unterstützt wurden, stellten zahlreiche Ärzte die Verwendung des Produkts ein und brachen klinische Studien ab - mit rufschädigenden Konsequenzen für OrbusNeich. Trotz mehrmaliger Aufforderungen seitens OrbusNeich bezogen weder Dr. Cervinka noch das Masaryk Krankenhaus öffentlich Stellung, um die Fehler bzw. Mängel dieser ungültigen Studie zuzugeben.
Alfred J. Novak, Vorsitzender und CEO von OrbusNeich dazu:"Die Stents und anderen Produkte von OrbusNeich machen innovative Behandlungsverfahren möglich, die das Leben von Patienten weltweit verbessern. Wir haben uns erst nach zahlreichen erfolglosen Versuchen einer Kooperation mit Dr. Cervinka und dem Masaryk Krankenhaus für eine Berichtigung der Ergebnisse zu diesem Schritt entschlossen. Wir haben Dr. Cervinka und das Masaryk Krankenhaus über die Ungenauigkeiten, Fehlinterpretationen und Widersprüche informiert, die im Zuge des unabhängigen Gutachtens der Studie aufgedeckt wurden, und sie hatten dem nichts zu entgegnen. Dennoch sahen Dr. Cervinka und das Masaryk Krankenhaus nicht von weiteren Präsentationen und Veröffentlichungen der fehlerhaften und ungültigen Studie ab, was letztlich das Geschäft und den Ruf von OrbusNeich schädigte. Wir waren durchaus um eine einvernehmliche Beilegung dieser Angelegen bemüht, leider liess uns jedoch die Vorgehensweise von Dr. Cervinka und dem Masaryk Krankenhaus keine andere Wahl, als den Schutz unseres Rufes und unserer Produkte vor Gericht einzufordern."
Informationen über OrbusNeich
OrbusNeich, ein internationales Unternehmen, konzipiert, entwickelt, produziert und vertreibt innovative Medizinprodukte für die Behandlung von Gefässerkrankungen. Das aktuelle Produktportfolio des Unternehmens umfasst den weltweit ersten heilungsfördernden Stent, den Genous Stent, sowie andere Stents und Ballons, die unter den Namen Azule(TM), R stent, Scoreflex(TM), Sapphire(TM), Sapphire II und Sapphire NC vertrieben werden. In Entwicklung befinden sich u.a. der biotechnologisch hergestellte Combo(TM) Sirolimus-Eluting Stent oder der Combo-Stent, eine Kombination aus der heilungsbeschleunigenden Technologie des Genous Stents für raschen Endothelüberzug und einer abluminalen Sirolimus-Beschichtung zur Kontrolle der Neointimaproliferation. Der Hauptsitz von OrbusNeich befindet sich in Hongkong. Das Unternehmen ist mit Niederlassungen in Shenzhen, China, Fort Lauderdale, Florida, Hoevelaken, Niederlande und Tokio, Japan, vertreten. Das Unternehmen beliefert Ärzte durch Vorgängerunternehmen seit 1979 mit Medizinprodukten und vertreibt seine Produkte für interventionelle Kardiologen heutzutage in mehr als 60 Ländern. Weitere Information finden Sie unter http://www.OrbusNeich.com. Folgen Sie OrbusNeich auf Twitter unter http://www.twitter.com/OrbusNeich.
Ansprechparter Medien weltweit: Dan Katcher/Aaron Palash Joele Frank, Wilkinson Brimmer Katcher +1-212-355-4449 David Kujawa OrbusNeich +1-954-730-0711 (Büro) +1-305-733-7216 (mobil) [email protected]
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