OMFIF berichtet über Anstieg der Global Public Investor Assets auf 33,5 Billionen Dollar und der Verlagerung in grüne Energie und Gold
LONDON, June 12, 2017 /PRNewswire/ --
Dem Global Public Investor (GPI) zufolge, ein durch den in London und Singapur ansässigen Think Tank OMFIF veröffentlichten Bericht, treibt eine verbesserte Weltwirtschaft Assets aus öffentlichen Pensionsfonds, Staatsfonds sowie Zentralbank-Assets Ende 2016 bis zu einer Summe von 33,5 Billionen Dollar in die Höhe. Die Ranking-Liste aus 750 Institutionen belegt ein Asset-Wachstum von 1,4 % in 2015.
Die Steigerung wird in erster Linie durch Pensionsfonds mit Assets zu einem Wert von 435 Milliarden Dollar und mit Staatsfonds zu einem Wert von 143 Milliarden Dollar angetrieben. Zentralbanken wiesen mit 103 Milliarden Dollar den größten Einbruch auf.
Die Veröffentlichung betont das gesteigerte GPI-Interesse in Investitionen in eine "grüne Wirtschaft", obwohl sich solche Holdings nur marginal auf das Gesamtergebnis auswirken. Die diesjährige GPI-Untersuchung der Asset Allocation zeigt, dass 38 % der Auskunftspersonen gesteigerte Investitionen in grüne Obligationen planen und 35 % eine Investition in erneuerbare Energien im Verlauf der nächsten 12-24 Monate. Investitionen in grünes Kapital, feststehende Einkünfte und alternative Fahrzeugkonzepte stellen eine Möglichkeit für Investoren dar, adäquate Einkünfte aus Kapitalvermögen zu erzielen bei gleichzeitig niedriger Kohlenstofferzeugung. Green Finance bleibt mit Herausforderungen wie der Standardisierung von Anleihen konfrontiert.
Europa konnte eine Steigerung von GPI-Assets insgesamt verzeichnen, vor allem im Bereich der Zentralbanken mit einem regionalen AUM-Anstieg von 197 Milliarden bis hin zu 6,4 Billionen Dollar. An siebter Position des GPI-Rankings weist die Schweizer Nationalbank ein Wachstum von 76 Milliarden Dollar auf, das aus Interventionen für den Erhalt eines niedrigen Schweizer Frankens und starken Kapitaleinkünften resultiert und ein Fünftel der schweizerischen Reserven ausmacht.
Die offiziellen Goldreserven sind insgesamt auf 377 Tonnen angestiegen - die Zentralbanken Russlands, Chinas und Kasachstans haben in diesem Bereich die Nasen vorn. Die Türkei, Venezuela und Aserbaidschan verzeichneten diesbezüglich den stärksten Einbruch. Die Goldreserven sind insgesamt so hoch wie seit 1999 nicht mehr.
Das größte verzeichnete Vermögen (AUM) weist mit 12,7 Billionen Dollar (37,9 % des Gesamtvermögens) weiterhin der Asien-Pazifik-Raum auf. Nordamerika folgt mit 8,1 Billionen Dollar (24 %) an zweiter und Europa mit 6,4 Billionen an dritter Stelle. Asien verfügt über vier Anlageinstitutionen aus der Liste der Top 10: Chinesische Volksbank, Bank of Japan/Finanzministerium, Government Pension Investment Fund, Japan und China Investment Corporation. Die PBoC bleibt den Assets nach auch weiterhin größter GPI, obwohl sie mit 307 Milliarden Dollar den stärksten Einbruch verzeichnet.
Die Veröffentlichung beinhaltet zudem den Index zum Geschlechterausgleich - eine Studie über die Präsenz von Frauen im Zentralbanksystem. "Ich begrüße die Entscheidung des OMFIF sehr, auf die Rolle der Frau im Zentralbanksystem aufmerksam zu machen", schreibt Sadiq Khan, Bürgermeister von London, in einem GPI-Vorwort.
Die aktuelle Ausgabe des Global Public Investor ist ab dem 14. Juni 2017 über diesen Link verfügbar http://www.omfif.org.
OMFIF ist ein unabhängiger Think Tank in den Bereichen Zentralbank, Wirtschaftspolitik und staatliche Investitionen.
Pressekontakt:
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+44(0)2079654492
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