Neue Ausstellung im Bata Shoe Museum erkundet die Gefahren der Mode
TORONTO, June 19, 2014 /PRNewswire/ --
Das Bata Shoe Museum freut sich, die Eröffnung seiner neuesten Ausstellung Fashion Victims: The Pleasures and Perils of Dress in the 19th Century bekanntgeben zu können.
Von unten bis oben in teure Bekleidung gekleidet und grazil beschuht, schmückten modebewusste Frauen die Alleen und Tanzsäle mit ihrer farbenfroher Präsenz. Deren männliche Begleiter in maßgeschneiderten schwarzen Anzügen, makellosen weißen Hemden, glänzenden Zylindern und Schuhen waren ebenso fein gekleidet. Doch dieses elegante Erscheinungsbild war nicht ohne Tücken für die Hersteller und die Träger der Mode.
Kuratiert von Elizabeth Semmelhack, der leitenden Kuratorien des Bata Shoe Museums, und Dr. Alison Matthews David, Associate Professor an der Ryerson University, und aufbauend auf der Forschungsarbeit zu den Gefahren der Mode des 19. Jahrhunderts von Dr. Matthews David, wird mit dieser Ausstellung die große Bandbreite der Freuden und Tücken der Mode erkundet. Zusätzlich zu den vielen herausragenden Beispielen an Schuhen und Kleidungsstücken aus dem 19. Jahrhundert erkundet die Ausstellung auch viele der oftmals nicht erzählten Geschichten zur Mode und ihrer Herstellung. So werden in der Ausstellung die Gefahren der mit Arsengrün gefärbten Kleidung und Schuhe dargestellt, die Not der verrückten Hutmacher und die Quecksilbervergiftung sowie die Auswirkungen von einengenden Korsetts und unmöglich schmalen Schuhe. In der Ausstellung wird auch der Wandel in der Mode von einem unabhängigen Handwerk hin zur Fragmentierung der Arbeit der Schuhherstellung dargestellt, die in Dachstuben oder Fabrikhallen durchgeführt wurde. Die Umstellung von der traditionellen Schuhmacherei hin zu industriell hergestelltem Schuhwerk wird ebenso dargestellt wie auch die Rolle der Arbeiter, die für die Präsentation der Modebewussten sorgten: von der Schneiderin hin zum Schuhputzjungen.
Mit über 90 Artefakten aus der umfangreichen Sammlung des Bata Shoe Museums sowie Leihgaben aus privaten Sammlungen werden in der Ausstellung Kleidungsstücke aus dem gesamten Jahrhundert gezeigt, wie mit dem ersten, im Jahr 1856 erfundenen Teerfarbstoff gefärbte, mauvefarbene Schuhe; wunderschöne handbestickte Stiefel, die vom exklusiven Pariser Schuhmacher Francois Pinet hergestellt wurden; unmöglich enge Adelaide-Stiefel und Handschuhe, die von der Kaiserin Elisabeth von Österreich getragen wurden, sowie ein Korsett mit einer 16 Zoll weiten Taille aus der Kollektion Cleaver/Suddon.
Die Ausstellung Fashion Victims: The Pleasures & Perils of Dress in the 19th Century wird bis Juni 2016 zu sehen sein.
Bild mit Bildunterschrift: "François Pinet, Franzose, späte 1870er - frühe 1880er Jahre Kollektion des Bata Shoe Museum. Bild (c) Bata Shoe Museum, Toronto, Kanada (Foto: Ron Wood). (CNW Group/Bata Shoe Museum)". Bild verfügbar unter: http://40rhel5streamview01.newswire.ca/media/2014/06/18/20140618-756123-41551-e7c48354-4a7a-4a38-aab6-f365b8cc3dc6.jpg
Weitere Informationen:
Rosmarie Gadzovski
Bata Shoe Museum
[email protected]
+1-416-979-7799 x225
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