DARMSTADT, Deutschland, February 22, 2016 /PRNewswire/ --
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute eine Debatte zu den Herausforderungen von Frauen in verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Lebensphasen bei der Verbesserung von Gesundheit und Wohlergehen initiiert. Bei der "Global Consumer Health Debate 2016", die heute am Hauptsitz des Unternehmens in Darmstadt stattfand, diskutierte eine internationale Teilnehmergruppe aus Akademikern, Spezialisten für öffentliche Gesundheit, NRO-Vertretern und Wirtschaftsexperten mit leitenden Führungskräften von Merck darüber, wie sich die Lücke zwischen der Zukunftsvision für Gesundheit und Wohlergehen von Frauen und der aktuellen Realität in Ländern weltweit schließen ließe.
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Belén Garijo, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Healthcare, hob hervor: "Bei Merck im Bereich Healthcare stehen die Gesundheit und das Wohlergehen von Frauen im Mittelpunkt unserer strategischen Prioritäten. Als führender Anbieter von Gesundheitsprodukten und -Services unterstützen wir im Rahmen unserer Unternehmensverantwortung mehrere Initiativen, um den Gesundheitszustand unserer Mitarbeiterinnen zu bewahren und zu verbessern. Gleichzeitig beteiligen wir uns aktiv an weltweiten öffentlich-privaten Partnerschaften zur Bewältigung der Gesundheits-bedürfnisse von Frauen in Industrie- und Entwicklungsländern."
Grundlage für die heutige Debatte war ein von Merck Consumer Health beauftragtes Positionspapier der Economist Intelligence Unit mit dem Titel "Women's Health and Well-Being: Evolving Definitions and Practices". Die Ergebnisse der Studie, bei der Frauen, Spezialisten und Vertreter der Gesundheitsbehörden aus Indien, Mexiko, Brasilien, Frankreich und Deutschland im Vordergrund standen, wurden heute erstmalig vorgestellt.
Uta Kemmerich-Keil, CEO und President des Consumer Health Geschäfts von Merck, erläuterte: "Frauen überall auf der Welt setzen sich derzeit maßgeblich für eine Verbesserung ihres Lebens ein. Die Erzielung von Gesundheit und Wohlergehen steht dabei im Mittelpunkt. Sie haben vermehrt gute Chancen, 100 Jahre alt zu werden und wollen jedes einzelne Jahr ihres Lebens bei guter Gesundheit und Wohlbefinden voll ausschöpfen. Interessanterweise sind Frauen weltweit häufig für Gesundheit und Wohlergehen ihrer eigenen Familien verantwortlich und vermitteln hier Kenntnisse an ihre Familienangehörigen. Darüber hinaus stellen Frauen in Gesundheitsberufen die Mehrheit der Fachkräfte und haben so größten Einfluss auf die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden in unseren Gesellschaften. Es gibt jedoch auch entscheidende Barrieren für den Zugang zu Gesundheitsleistungen - mit weitreichenden Auswirkungen für Frauen, z. B. für ihre Produktivität und Lebensqualität. Genau das wollen wir mit unserer Debatte ansprechen in der Hoffnung, dass Handlungsträger weltweit beginnen, nach besser integrierten Ansätzen und nachhaltigen Lösungen zu suchen."
Die Teilnehmerin Katja Iversen, CEO von Women Deliver, einer weltweit agierenden Nichtregierungsorganisation mit Sitz in den USA, kommentierte die bestehende Lücke wie folgt: "Die letzten zwei Jahrzehnte haben gezeigt, dass sich Investitionen in Gesundheit und Wohlergehen von Frauen lohnen. In manchen Bereichen haben wir enorme Fortschritte verzeichnen können, so vor allem bei der Bekämpfung von Krankheiten, aber auch bei der Verbesserung der Chancen von Frauen sowie ihrer Selbstwertschätzung und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen und die Fortschritte fallen in den einzelnen Regionen und innerhalb der Länder unterschiedlich aus, wie die heute veröffentlichten Daten zeigen."
Angela Spatharou, Partnerin und führende Gesundheitsexpertin für die Region Lateinamerika bei McKinsey & Company in Mexiko, bestätigte, dass die Industrie eine entscheidende Rolle übernehmen muss, um die Lücke zwischen den Wünschen der Frauen hinsichtlich der Verbesserung ihres Wohlergehens und ihren realen Lebenserfahrungen zu schließen, welche im EIU-Bericht hervorgehoben wird. Hierzu muss Zugang zu den besten Leistungen, Produkten und Informationen ermöglicht werden. Alexandra Wyke, CEO von PatientView, fügte hinzu, dass sowohl das öffentliche Gesundheitswesen als auch der private Sektor die tatsächlichen Wünsche der Frauen hinsichtlich ihrer Gesundheit und ihres Wohlergehens besser im Auge haben müssen.
Sanghita Bhattacharyya, leitende Spezialistin für öffentliche Gesundheit bei der Public Health Foundation of India, erklärte während der heutigen Veranstaltung: "Über eine schmale Elite hinaus gibt es in Indien nur wenig Anzeichen dafür, dass Frauen eine aktivere Rolle bei der Erzielung von persönlicher Gesundheit und Wohlergehen übernehmen. Die öffentliche Gesundheitspolitik hat dem Wohlergehen von Frauen über das gebärfähige Alter hinaus nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist an sich schon ein Zeichen für die geschlechterbezogenen Erwartungen, wenn selbst Entscheidungsträger nicht über die Rolle von Frauen als Mütter und Pflegende hinaus sehen."
Prof. Dr. Hilke Brockmann von der Jacobs University Bremen erläuterte aus der europäischen Perspektive: "Die Hauptfrage, die vom EIU-Bericht aufgeworfen wird, lautet, wie wir auf die subjektive und objektive Natur von Wohlergehen eingehen können. Die Lösung liegt in neuen Methoden zum Vergleich von Wohlergehen in unterschiedlichen Lebensphasen und Kulturen, wobei berücksichtigt werden muss, dass Wohlergehen (wie der EIU-Bericht zeigt) manchmal mehr auf der Wahrnehmung als auf präzisen Faktoren beruht."
Zum Abschluss der Debatte erklärte Kemmerich-Keil: "Die EIU-Studie liefert eine extrem wichtige Validierungs- und Beweisgrundlage, dass mehr geschehen muss, um die Lücke zwischen dem aktuellen Status von Gesundheit und Wohlergehen von Frauen und dem angestrebten Zustand zu schließen. Für viele von uns sind jedoch diese Debatte und die Veröffentlichung des Berichts nicht genug. Wir wollen vielmehr unbedingt, dass die Diskussion hierüber anhält. Ich hoffe, dass unser Gesprächsanstoß mehr Bewusstsein für das Thema schafft und dass wir gemeinsam dafür sorgen können, dass Gesundheit und Wohlergehen von Frauen auch weiterhin ganz oben auf der Tagesordnung stehen."
Nach der heutigen Debatte verpflichtete sich das Consumer Health-Geschäft von Merck, im Verlauf des Jahres 2016 erneut Diskussionen anzustoßen zu folgenden Themen: Wohlergehen von Frauen in Industrie- und Entwicklungsländern, Finanzierung von Gesundheit und Wohlergehen von Frauen, Zugang zu Informationen bezüglich Gesundheit und Wohlergehen sowie Maßnahmenprogramme für Gesundheit und Wohlergehen von Frauen.
Hinweis an die Redaktionen:
- Die globale Debatte von Consumer Health Debate mit dem Titel "Addressing the Diverse Health and Well-Being Challenges of Women around the World" fand am 22. Februar 2016 in Darmstadt statt.
- Weitere Informationen, einschließlich der EIU-Studie, finden Sie unter: http://www.merck-consumer-health.com/en/industry/industry.html
- Merck Consumer Health auf Twitter: https://twitter.com/merck_ch
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Über das Consumer Health-Geschäft von Merck
Die Marken des Geschäfts Consumer Health wie zum Beispiel Dolo-Neurobion®, Neurobion®, Bion®, Seven Seas®, Nasivin® and Femibion® sind innovative Marktführer in Schlüsselmärkten. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden von Verbrauchern weltweit geschätzt. Consumer Health ist mit über 2.700 Mitarbeitern in mehr als 40 Märkten global tätig. Das Portfolio umfasst seit 2014 Marken mit einem jährlichen Gesamtumsatzvolumen von rund 1 Mrd US-Dollar. Consumer Health ist ein Geschäft des Unternehmensbereichs Healthcare des Merck-Konzerns, dessen Konzernzentrale in Darmstadt angesiedelt ist. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.merck-consumer-health.com und https://twitter.com/merck_ch.
Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2014 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 11,3 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Lars Atorf
+49-6151-856-3114
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