Liangjiang New Area lockt europäische Investoren
CHONGQING, China, 1. September 2012 /PRNewswire/ -- Gemeinsam mit der globalen küstennahen Industrie entwickelt China mit hoher Geschwindigkeit neue Geschäftsstandorte im chinesischen Inland. Dabei wächst die Region Chongqing Liangjiang New Area, einer von drei nationalen Entwicklungsstandorten, zum bevorzugten Investitionsstandort für europäische Unternehmen heran. 13 der dort ansässigen Firmen, die zu den 500 größten der Welt gehören, stammen nach aktuellem Stand aus europäischen Ländern. Mehr als zehn multinationale Unternehmen, darunter das deutsche Unternehmen ThyssenKrupp, die Firma Pilatus aus der Schweiz und die französische Bank BRED entwickeln hier neue Standorte.
Im September wird die österreichische Firma AT&S, Europas größter Leiterplattenhersteller, für US$600 Millionen sein siebtes internationales Werk im Yufu Industrial Park in der Liangjiang New Area errichten. At&S wird damit der größte österreichische Industrieinvestor in China. Vier der größten Logistikunternehmen der Welt, die italienische Firma Vailog, das amerikanische Unternehmen AMB, das australische Goodman und die chinesische Yingli Group haben sich in der Region niedergelassen und erfreuen sich guter Aussichten auf Handelsaktivitäten mit Europa. Nachdem die französische Bank BRED 2011 Teilhaber der Chongqing Liangjiang Financial Development Co. Ltd. wurde und in den Finanz-, Logistik, Luftfahrt- und Automobilsektor sowie in den Handel investiert hat, haben sich nacheinander auch die deutsche ThyssenKrupp mit einem $1,1 Milliarden teuren Stahlwerk, das schweizerische Unternehmen Pilatus mit einer Investition von $400 Millionen für den Bau von Starrflügelflugzeugen und Schwedens IKEA mit einem $144 Millionen teuren Investitionsprojekt in der Liangjiang New Area niedergelassen.
Im Gegenzug dazu hat die Liangjiang New Area ihre Kooperation mit Europa ausgebaut, um sich zu einer wichtigen Handelszufahrt ins chinesische Inland zu entwickeln. Der dortige Hafen Cuntan Bonded Port wurde in Betrieb genommen, und die Laptopproduktion der Region wird für 2012 auf mehr als 20 Millionen Stück geschätzt.
Während der Verkauf von Laptop-Produkten nach Europa weiterhin stark ansteigt, bleibt die Europäische Union der größte ausländische Handelspartner von Chongqing, und das Gebiet Chongqing Liangjiang New Area wird für den Handel in Richtung Europa eine wichtige Rolle spielen.
Nach der Eröffnung der Bahnstrecke Yuxinou (Chongqing-Xinjiang-Europa) und aufgrund sinkender Logistikkosten fassen europäische Unternehmen in der Liangjiang New Area Vertrauen in Investitionen und logistische Vorteile.
Der stellvertretende General Manager des Stahlwerks von ThyssenKrupp erklärte, das Schienennetz und der Landverkehr von Chongqing sowie die Schifffahrt auf dem Jangtse seien unter anderem für die Niederlassung in der Liangjiang New Area ausschlaggebend gewesen. Ein wichtiger Grund sei auch der große Einfluss, den Chongqing in der Region genießt und der bis weit in zentrale und östliche Regionen wie Wuhan und Shanghai reicht.
Statistiken zufolge stieg der Handel zwischen Chongqing und Europa im ersten Halbjahr 2012 um 120 % im Vergleich zum Vorjahressemester.
Das gesamte Handelsvolumen von Chongqing lag im ersten Halbjahr bei US$25,04 Milliarden, ein Anstieg um 170 % im Vergleich zum Vorjahressemester. Das Exportvolumen stieg um 245 % auf US$18,15 Milliarden.
Das Exportvolumen der Liangjiang New Area, das einen erheblichen Teil von Chongqings Gesamtvolumen ausmacht, stieg im Vergleich zum Vorjahressemester um 510 % auf US$6,689 Milliarden (Januar bis Juni).
Schätzungen zufolge wird der Handel zwischen China und Europa in den kommenden 10 Jahren 50 % des gesamten Welthandels ausmachen.
Die Regionen im Westen Chinas, allen voran die Liangjiang New Area, beschleunigen die Integration in den Weltmarkt. Mit ihrer exponierten Lage und im Zuge der industriellen Transformation ist die Liangjiang New Area auf dem besten Weg, sich zum strategischen Rückgrat für Chinas Wachstumsstabilität sowie zu einem Ballungsgebiet für europäische Investitionen zu entwickeln.
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