Laut einer veröffentlichten Studie dürfte bei 9 von 10 chronischen Wundpatienten der Versorgungsablauf bei Nutzung des bildgebenden MolecuLight i:X®-Gerätes besser ausfallen
Studie unterstreicht den Nutzen der Fluoreszenz-Bildgebung, die Echtzeitinformationen
zur bakteriellen Belastung von Wunden liefert und damit Behandlungsentscheidungen wesentlich beeinflussen kann
TORONTO, Ontario, 13. September 2019 /CNW/ - MolecuLight Inc., der weltweit führende Anbieter von tragbaren, in Echtzeit arbeitenden Geräten für die Fluoreszenz-Visualisierung von chronischen Wunden, gibt die Veröffentlichung des Artikels „Fluorescence imaging guided dressing change frequency during negative pressure wound therapy: a case series" bekannt, der heute im Journal of Wound Care (2019), 28(9) herausgebracht wurde.
Diese Fallserie von Rose Raizman, RN-EC, MSc, berichtet über den Einsatz der Fluoreszenz-Bildgebung in Verbindung mit routinemäßigen Wunduntersuchungen zur klinischen Auswertung von Infektionssymptomen bei Patienten, die sich im Scarborough Health Network (Scarborough, ON, Canada) einer Unterdruck-Wundtherapie (negative pressure wound therapy; NPWT) unterziehen. Es wurden mithilfe von Fluoreszenz-Visualisierung, also ohne invasiven Eingriff, Echtzeitinformationen gewonnen; die Bilder wurden mit dem MolecuLight i:X aufgenommen und halfen dabei, zu bestimmen, ob Bakterien vorhanden sind oder nicht, sowie deren Lage und Veränderung im Laufe der Zeit. In der Studie wirkten sich diese Informationen signifikant auf Behandlungsentscheidungen aus und wurden dazu verwendet, um den Einsatz von NPWT-Ressourcen zu optimieren und die Häufigkeit eines Verbandswechsels zu bestimmen.
Laut dieser Studie hätten ohne die fluoreszierende Bildgebung vermutlich 9 von 10 Patienten einen weniger optimalen Versorgungsablauf erhalten. Möglicherweise wäre sogar die Behandlung bei 60 % der Patienten mit bakterieller Belastung unzureichend gewesen. Diese Patienten profitierten daher kurzfristig von erhöhten Ressourcen, während 30 % der Patienten übermäßig behandelt wurden und die aus der Fluoreszenz-Visualisierung gewonnenen Informationen zu einem Rückgang des Ressourceneinsatzes führten. Ausgehend von der mikrobiologischen Auswertung und dem Wundfortschritt wirkte sich dieser geänderte Versorgungsablauf nicht negativ auf die Wundheilung aus.
Die Studie berichtet, wie die Fluoreszenz-Bildgebung in Echtzeit in folgenden Punkten als unterstützender Leitfaden erfolgreich war:
- personalisiertes Behandlungsschema je nach bakterieller Belastung,
- klinische NPWT-Selektion mit oder ohne Einsatz von Wundreinigungsmitteln und,
- Ausmaß der Wundreinigung und genaue Stelle, an der diese während des Verbandwechsels durchzuführen ist. Die Möglichkeit, die von Bakterien emittierte Fluoreszenz vor dem Entfernen von Verbänden zu visualisieren, führte zu einem beschleunigten Verbandwechsel, wenn eine starke Keimbelastung festgestellt wurde. Der Verbandswechsel konnte auch um 24 Stunden verzögert werden, wenn keine rote Fluoreszenz beobachtet wurde; damit wurden unnötige Störungen des Wundbettes vermieden.
Diese Studie beschreibt auch den wirtschaftlichen Nutzen der Fluoreszenz-Bildgebung, der damit einhergeht, dass Behandlungsentscheidungen in Kombination mit klinischen Anzeichen und Symptomen für ein besseres NPWT-Management gesteuert werden können. Der Autor berichtet, dass durch den geänderten Behandlungsplan, der sich aufgrund dieser evidenzbasierten Fluoreszenz-Bildgebung ergibt, potenzielle Kosteneinsparungen in Höhe von 1.552 USD pro Patient erzielt werden können.
Der Fachartikel kommt zu folgendem Schluss: „Fluoreszenzbilder, die in dieser Serie von 10 Patienten aufgenommen wurden, lieferten Echtzeitinformationen zur bakteriellen Kontamination in Wunden. Der Zugang zu diesen Informationen führte zu unmittelbaren, evidenzbasierten und patientenspezifischen Änderungen in den Behandlungsplänen. Die Bildgebung beeinflusste den Zeitplan für den Verbandswechsel, das Ausmaß der Wundreinigung und die korrekte Auswahl von NPWT-Therapien, die in weiterer Folge optimal an die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden konnten".
Dieser Fachartikel ist erhältlich im Journal of Wound Care unter (www.magonlinelibrary.com/doi/pdf/10.12968/jowc.2019.28.Sup9.S28). Dies ist der 8. Fachartikel, der dieses Jahr zu den Ergebnissen des bildgebenden Geräts MolecuLight i:X herausgegeben wurde, und bislang der 24. Artikel insgesamt. Eine vollständige Auflistung der veröffentlichten Artikel finden Sie unter https://us.moleculight.com/publications/.
Informationen zu MolecuLight Inc.
MolecuLight Inc. (www.moleculight.com) ist ein in Privatbesitz befindliches kanadisches Unternehmen, das seine firmeneigene Fluoreszenz-Bildgebungsplattform entwickelt hat und diese auf diversen klinischen und kommerziellen Märkten vertreibt. Das erste Produkt von MolecuLight mit Zubehör der Serie MolecuLight i:X® ist ein tragbares Gerät zur Fluoreszenz-Bildgebung in Echtzeit, das weltweit auf dem Markt für Wundversorgungsprodukte angeboten wird. Es versorgt Ärzte mit aktuellen Informationen zu den fluoreszierenden Eigenschaften von Wundflächen, sodass sie in die Lage versetzt werden, bessere diagnostische und Behandlungsentscheidungen zu treffen. Das Unternehmen vermarktet seine einzigartige fluoreszenzbasierte Bildgebungstechnologie weltweit auch in anderen Märkten, zum Beispiel, um die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten und den ungedeckten Bedürfnissen in der Verbraucherkosmetik und in anderen wichtigen Branchen nachzukommen.
Rob Sandler, Chief Marketing Officer, MolecuLight Inc., M. +1.416.274.8166, [email protected], www.moleculight.com
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