ISEAL: Sorgfaltspflichtengesetze definieren die Nachhaltigkeit neu
BERN, Schweiz, 13. Juni 2024 /PRNewswire/ -- Wenn wir die dringendsten Herausforderungen der Welt lösen wollen, müssen Unternehmen, Regierungen und Partner Nachhaltigkeit in Due Diligence, Berichterstattung, Lieferketten und Beschaffung stärken.
Neue Sorgfaltspflichentgesetze legen die Messlatte für Unternehmen höher, aber die blosse Abarbeitung dieser Bestimmungen reicht nicht aus.
Ein „smart mix" aus regulatorischen und freiwilligen Maßnahmen einerseits und Investitionen andererseits sind von entscheidender Bedeutung, um nachhaltiges wirtschaftliches Handeln zum Nutzen aller zum Mainstream zu machen.
Diese dringlichen Botschaften haben das Programm am heutigen ISEAL Global Sustainability Symposium 2024 geprägt. In Präsentationen von Experten, Diskussionen und Networking beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Frage, wie effektive Due-Diligence-Partnerschaften aussehen werden und welche Rolle die verschiedenen Akteure bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele spielen werden.
Karin Kreider, Geschäftsführerin von ISEAL, betonte die Bedeutung der heutigen Gespräche: „ISEAL ist stolz darauf, Nachhaltigkeitssysteme und ihre Partner zu unterstützen und herauszufordern, um größere Nachhaltigkeits-Impacts zu erzielen.
„Wir begrüssen den heute geführten Dialog, der dazu beitragen sollte, die Zukunft der breiteren Nachhaltigkeitsbewegung, an der wir alle beteiligt sind, in die richtige Richtung zu lenken.
„Mit dem Inkrafttreten neuer Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf soziale und ökologische Fragen steht die Art und Weise, wie sie umgesetzt werden, für die Menschen hier ganz oben auf der Tagesordnung.
„Wir freuen uns zu sehen, wie engagiert die Teilnehmenden mit diesen Themen umgehen und wie ausdrucksstark die heutigen Diskussionen waren."
Verhaltensänderung für die kommenden Jahrzehnte
Auf der ganzen Welt sehen wir neue Regulierungen, die Unternehmen dazu verpflichten, über ihre Nachhaltigkeits-Due-Diligence, ihre Green Claims und sonstige Auswirkungen ihrer Tätigkeit Rechenschaft abzulegen.
„Jetzt ist ein Wendepunkt für die Nachhaltigkeitsbewegung", sagt Frau Kreider. „Unternehmen und ihre Partner stehen unter hohem Druck, erfolgreich zu sein.
„Heute brachte das ISEAL Global Sustainability Symposium Stakeholder von Unternehmen mit politischen Entscheidungsträgern und Nachhaltigkeitssystemen zusammen, um sich über die Zukunft der kommenden Jahre auszutauschen."
Richard Howitt, Strategieberater für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Menschenrechte und ehemaliger MdEP, war Hauptredner bei der heutigen Veranstaltung.
„ISEAL ist einen Schritt voraus, aber wie schafft man es, auch einen Schritt voraus zu bleiben? In dieser Zukunft werden der Einbezug von Gen Z, der Aufstieg von ESG-Investitionen, CSR und Due Diligence eine wichtige Rolle spielen", sagt Herr Howitt.
„Jeder, der Teil dieser globalen Bewegung ist, wird auch persönlich betroffen sein, denn was wir alle bestreben, Fortschritt und ein Fokus auf Menschen, ist eine Aufgabe für alle."
Förderung eines nachhaltigeren Geschäftsumfelds
Bei der Analyse einiger Schlüsselthemen des heutigen Symposiums stellt Herr Howitt fest, dass die Bedingungen für eine Intensivierung der Arbeit an einer nachhaltigen Wirtschaft günstiger werden.
„Was Due Diligence angeht, müssen wir feiern, was gerade in Europa passiert ist, und nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt", fährt er fort.
„Natürlich muss noch sehr viel getan werden. Wir müssen uns die Unterschiede zwischen einem Compliance-Ansatz und einem Entwicklungsansatz und wie die Entscheidungen bei der Umsetzung ausfallen werden ansehen.
„Vieles dreht sich um derartige Polaritäten, aber natürlich geht es auch um Standardisierung und darum, was ein Systemwechsel bringt – und wie erfolgreich dieser sein wird?"
Revolutionäre neue Realitäten
„Freiwillige Standards haben einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigeren Produktionssystemen geleistet", sagt Botschafter Ivo Germann, Leiter der Direktion für Außenwirtschaft des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).
„Wir sind davon überzeugt, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Umsetzung neuer staatlicher Nachhaltigkeitsregulierungen spielen werden.
„Die Schweiz setzt sich für einen „smart mix" aus rechtlich verpflichtenden und freiwilligen Mechanismen ein, um eine nachhaltigere Wirtschaft voranzutreiben, die niemanden zurücklässt", schlussfolgerte er.
Das ISEAL Global Sustainability Symposium 2024 wird mit Unterstützung des Schweizerischen Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) veranstaltet.
Anmerkungen:
ISEAL unterstützt ambitiöse Nachhaltigkeitssysteme und ihre Partner bei der Bewältigung der
dringendsten globalen Herausforderungen. Mit dem Fokus auf glaubwürdige Praktiken entwickeln wir skalierbare und effektive Lösungen, die eine nachhaltige Wirkung haben. Durch unser Engagement, kollaborative Bestrebungen voranzutreiben, machen wir Märkte zu einem Teil der Lösung.
Kontakt:
- Für weitere Informationen und Medienanfragen senden Sie bitte eine E-Mail an ISEAL Associate Manager, Communications, Giles Crosse, [email protected], +44 (0) 20 3246 0066
- www.isealalliance.org
- https://www.richardhowitt.com/
- https://www.seco-cooperation.admin.ch/secocoop/en/home.html
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