GSMA-Studie zeigt wachsende Chancen für Mobilfunkanbieter im Gesundheitswesen

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– GSMA mHealth Tracker and Report zeigt Entwicklung des Gesundheitsangebots von Mobilfunkanbietern und ermittelt beträchtlichen Mehrwert für das Gesundheitswesen

KAPSTADT, Südafrika, 31. Mai 2012 /PRNewswire/ – Die GSMA gab heute bekannt, dass Mobilfunkanbieter dem Gesundheitswesen durch verbesserten Zugang sowie optimierte Reichweite und Qualität in allen Bereichen des Patientenpfades wesentlichen Mehrwert bieten. Zu diesen Ergebnissen kommt ein neuer Bericht der GSMA über das allgemeine Ökosystem des Gesundheitswesen, „Integrating Healthcare: The Role and Value of Mobile Operators in eHealth" (Integration im Gesundheitswesen: Rolle und Wert von Mobilfunkanbietern im Bereich eHealth), der am 30. Mai 2012 auf dem Mobile Health Summit in Kapstadt veröffentlicht wurde und sich auf Daten des GSMA mHealth Trackers stützt.

„In den letzten Jahren haben Mobilfunkanbieter immer wieder umfassende Lösungen für das Gesundheitswesen angeboten, die in der Regel vom herkömmlichen Systemintegrator bereitgestellt wurden. Es gibt aber deutliche Anzeichen für die wachsende Rolle von Mobilfunkanbietern im Bereich eHealth", so Chris Locke, Geschäftsführer, GSMA Development Fund. „Die Anbieter haben sich entwickelt und sind optimal positioniert, um Lösungen bereitzustellen, die die Herausforderungen des globalen Gesundheitswesens bewältigen, indem sie Kosten senken und die Gesundheitsversorgung zugänglicher machen."

Das Gesundheitswesen durchläuft eine grundlegende Veränderung, und die Patientennachfrage nach Leistungen außerhalb herkömmlicher Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern und Kliniken steigt. Dies wiederum steigert die Nachfrage nach mHealth-Leistungen, wobei der mHealth-Markt bis 2017 auf einen Wert von 23 Mrd. USD geschätzt wird. Zudem entwickeln die Anwender ICT-Funktionen, mit denen sie den eHealth-Markt im weiteren Sinn bedienen können, zum Beispiel cloudbasierte medizinische Akten und Abbildungen, sowie Funktionen zum Austausch von Gesundheitsinformationen. Für diesen weiteren eHealth-Markt wird bis 2015 ein Wert von 160 Mrd. USD erwartet.

Führende Mobilfunkanbieter dehnen ihre Tätigkeit über ihre Kernkapazitäten der Sprach- und Datenverbindungen hinweg auf globale Geschäftsintegration aus. Sie sind jetzt integraler Bestandteil von Bereichen wie Cloud Computing, Unternehmenszusammenarbeit, rechnerübergreifende Integration und integrierte Zahlungen zur Unterstützung klinischer und operationeller Kernprozesse. Zum Beispiel betont der Bericht, dass Orange in Zusammenarbeit mit GE den Bildgebungsbedarf der bevölkerungsreichsten Region Frankreichs mit der Verbindung von über 90 Krankenhäusern und 500 Radiologen sowie einer Patientenbasis von mehr als 12 Millionen Menschen integriert. Auch AT&T hat vor kurzem umfangreiche Verträge über die Bereitstellung von Austauschdiensten von Gesundheitsinformationen für den Indiana Health Information Exchange, die mehr als 80 Einrichtungen, 19.000 Ärzte und 10 Millionen Patienten umfassen, sowie im privaten Sektor mit Baylor Healthcare System in Texas unterzeichnet.

Der Bericht bietet ein Framework zur Marktbewertung, über das die Betreiber Möglichkeiten und Herausforderungen in diesem weiteren Marktbereich bewerten können. Zudem zeigt der Bericht, dass Mobilfunkanbieter mit dem Ausbau ihres Potenzials zur Verbindung von Menschen und Unternehmen auf immer komplexere Art einer Reihe von Herausforderungen gegenüberstehen werden. Die Betreiber müssen ihre Marken aufbauen, um sich selbst von vorhandenen ICT-Infrastrukturanbietern abzuheben, sie müssen ihre Lieferfähigkeit unter Beweis stellen, da mit neuen Implementierungen umfassende Finanz- und Markenrisiken verbunden sind, und sie müssen den Wert beweisen, die sie der eHealth-Branche und Endverbrauchern bei der Integration von Lösungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Krankenhaus- und Klinikumfelds bieten können.

Mit der Weiterentwicklung der mHealth-Branche fand keine umfassende Katalogisierung der globalen mHealth-Servicebereitstellung statt. Um dieses Problem zu beheben hat die GSMA in den letzten neun Monaten mHealth-Produkte und -Services nachverfolgt und analysiert und den GSMA mHealth Tracker geschaffen. Der mHealth Tracker ist online bei Mobile Health Live verfügbar und bietet Daten zu mehr als 600 mHealth Produkten und Services. Die folgenden Datenfilter sind verfügbar: klinischer Bedarf, Servicetyp, Land, Einführungsdaten, Organisationen, die den Service bereitstellen. In Zukunft wir die GSMA mHealth-Services hinsichtlich ihres Geschäftsmodells, ihrer Technologietypen und der generierten Nachweise nachverfolgen.

Pressehinweise:

Der Bericht ist Teil der Pan-African Health Initiative der GSMA zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mobilfunkanbietern und dem öffentlichen/privaten Sektor für die Optimierung des Zugangs zu unterversorgten Gemeinden. Er bezieht sich auf die Studie der GSMA zur Verbesserung der Konnektivität zwischen Einzelpersonen und Gesundheitspersonal über Mittel und Anreize zur Bereitstellung der Gesundheitsvorsorge über mobile Kanäle. Weitere Informationen zum mHealth-Programm von GSMA und den Bericht finden Sie unter http://www.gsma.com/mhealthresources.

Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen von Mobilfunkanbietern weltweit. Mit einer Reichweite über 220 Länder vereint die GSMA fast 800 Mobilfunkanbieter weltweit sowie mehr als 200 Unternehmen im weiteren mobilen Ökosystem, einschließlich Telefonherstellern, Software-Unternehmen, Ausrüstern, Internetfirmen und Medien- und Unterhaltungsunternehmen. Die GSMA organisiert zudem branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und Mobile Asia Expo.

Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA Unternehmenswebsite www.gsma.com oder auf Mobile World Live, dem Online-Portal für die mobile Kommunikationsbranche unter www.mobileworldlive.com.