GSMA kündigt Start des Mobile Enabled Community Services Programms an
-- 4,1 Millionen britische Pfund Sterling an DFID Subventionen für die Unterstützung des Programms zur Verbesserung der energie- und wasserbezogenen Dienstleistungen in den Entwicklungsländern
LONDON, 28. März 2013 /PRNewswire/ -- Die GSMA gab heute den Start des Mobile Enabled Community Services (MECS) Programms [Programm für mobilfunkgestützte kommunale Dienste] bekannt, das Mobilfunktechno logien und -infrastrukturen verwendet, um unterversorgten Gemeinden den Zugang zur Grundversorgung mit Energie und Wasser zu ermöglichen. Das neue Programm wird vom Department for International Development (DFID) [Ministerium für Internationale Entwicklung] der britischen Regierung, das über die britische Entwicklungshilfe zur Linderung der Armut in der Welt beiträgt, mit £ 4,1 Millionen unterstützt.
Derzeit haben 1,3 Milliarden Menschen, fast 20 Prozent der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu Energie[1] und 783 Millionen Menschen, 10 Prozent der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu „verbesserten" Wasserressourcen[2]. Diese Kluft ist auf Herausforderungen, wie die Verteilung auf „der letzten Meile", die Fähigkeit des Betriebs und der Wartung sowie die damit verbundenen Kosten, und Zahlungs- und Inkassoschwierigkeiten zurückzuführen. MECS wird den Zugang zu leistbarer und zuverlässiger Energie und sauberem Wasser ermöglichen, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen lebensnotwendig sind, und kann zur Verminderung von Armut und Beschleunigung von wirtschaftlichem Wachstum beitragen.
„Gemäß WHO sterben jährlich über 3,4 Millionen Menschen aus Gründen, die in Zusammenhang mit Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene stehen", sagt Chris Locke, Managing Director, GSMA Mobile for Development. „Die Mobilfunkdurchdringung hat in den Entwicklungsländern im letzten Jahrzehnt exponentiell zugenommen; so schätzen wir z. B., dass in Afrika bis 2014 etwa 76 Prozent der Bevölkerung erreichbar sein werden. Mithilfe der Mobilfunktechnologie wird es uns möglich sein, die Bereitstellung und Wartung von Energie- und Wasserdienstleistungen zu unterstützen und zu verbessern und den unterversorgten Gemeinden eine lebenswichtige Ressource zur Verfügung zu stellen."
Die Subvention des DFID wird im Rahmen von MECS ein Zweijahresprogramm finanzieren, das von der Mobile for Development Division der GSMA umgesetzt wird, und das die Schaffung neuer, innovativer mobilfunkgestützter Technologien und Geschäftsmodelle zur Verbesserung des Zugangs zu Energie- und Wasserdienstleistungen unterstützt. Das DFID und die GSMA werden ebenfalls einen der Mobilfunkindustrie, Unternehmensneugründungen, der akademischen Welt und dem gemeinnützigen Sektor offen stehenden Challenge Fonds auflegen, der Unternehmen für die Identifizierung und Entwicklung zukunftsweisender Lösungen für die Bewältigung von Herausforderungen und Beseitigung von Hürden bei der Bereitstellung von kommunalen Diensten Startfinanzierung zur Verfügung stehen wird.
Die britische Ministerin für intentionale Entwicklung, Lynne Featherstone erklärte: „Eine weltweit zunehmende Anzahl von Menschen verwendet das Mobiltelefon, womit sich uns neue Chancen eröffnen, das Leben von Menschen durch Technologie zu verbessern. Das MECS-Programm wird die Fähigkeit von Menschen erheblich steigern, Zugriff auf einige der grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse zu erhalten, ihre Gesundheit verbessern und ihnen bessere Grundlagen bieten, auf denen sie ihre Zukunft aufbauen können. Dies ist auch der Grund, wieso wir die Entwicklung innovativer neuer Technologien aktiv unterstützen, die einfache und nachhaltige Lösungen bei Entwicklungsherausforderungen weltweit versprechen."
Mit ihrer Technologie sowie ihrer enormen Größe und Ausbreitung kann die Mobilfunkbranche dazu beitragen, diesen Herausforderungen zu begegnen und eine in ihrem Umfang noch nie da gewesene Chance zur Verbesserung des Lebensstandards bieten. Mobilfunktechnologie und -infrastruktur werden schon jetzt eingesetzt, um den Zugang zu Energie und Wasser durch die Verteilung von Produkten über bestehende Kanäle, Umlagefinanzierung über Mobilfunkzahlung sowie die Fernaktivierung, -überwachung und -datensammlung zu verbessern.
„Die GSMA hat bei der Zusammenführung von Mobilfunkbetreibern, Energiedienstleistern, kommunalen Dienstleistern, der Entwicklungsgemeinschaft und anderer wichtiger Stakeholder nachweislich Erfahrung und fördert damit Partnerschaften sowie die Sammlung und den Austausch von Wissen. Über das MECS-Programm und den Challenge Fonds wird die GSMA dazu beitragen, die Entwicklung kommerzieller Mobilfunkdienste für unterversorgte Menschen in Entwicklungshilfemärkten zu beschleunigen", fährt Locke fort.
Weitere Informationen finden Sie auf www.gsma.com/mecs
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Informationen für Herausgeber:
[1] Quelle: International Energy Agency, World Energy Outlook 2011
[2] Quelle: UNICEF/WHO JMP 2012
[3] Quelle: „Sustainable Energy & Water Access through M2M Connectivity" [Nachhaltiger Zugang zu Energie & Wasser durch M2M-Konnektivität] GSMA, 2013. (http://www.gsma.com/mobilefordevelopment/wp-content/uploads/2013/01/Sustainable-Energy-and-Water-Access-through-M2M-Connectivity.pdf )
Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der Mobilfunkanbieter weltweit. Aus mehr als 220 Ländern vereint die GSMA nahezu 800 der weltweit führenden Mobilfunkbetreiber mit über 230 Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Branchen im mobilen Ökosystem, darunter Mobiltelefonhersteller, Softwareunternehmen, Ausrüstungsanbieter und Internetunternehmen sowie Organisationen in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Medien, Transport und Versorgungsunternehmen. Die GSMA organisiert zudem branchenweit führende Veranstaltungen, wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Für weitergehende Informationen besuchen Sie bitte die Unternehmenswebsite der GSMA unter www.gsma.com oder das Onlineportal der Mobilfunkbranche, Mobile World Live, unter www.mobileworldlive.com
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