FRANKFURT und ATLANTA, 25. April 2017 /PRNewswire/ -- Regulierungsbehörden konzentrieren sich auf Know Your Customer (KYC) Anforderungen, um Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Ein Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel wäre die Etablierung einer weltweiten Due Diligence Organisation, in der die beteiligten Finanzinstitute ihre Daten und Dokumente im Rahmen ihrer Kunden Due Diligence sammeln und diese teilen. 2016 hat LexisNexis® Risk Solutions in der Studie „Financial Inclusion & Transparency" 300 Compliance-Verantwortliche von Finanzinstituten befragt. Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, wie Finanzinstitute den Herausforderungen eines internationalen Datenaustauschs und Transfers begegnen.
Gemäß der Umfrage bestätigen 91 Prozent der Befragten in Deutschland, dass ihr eigenes Finanzinstitut mit den gesetzlichen Verpflichtungen zurechtkommt, Dienstleistungen für Personen, die von einem finanziellen Ausschluss bedroht sind, zu erbringen und aufrechtzuerhalten. Für die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer (87 Prozent) ist es unbestritten, dass finanzielle Inklusion zu mehr Transparenz im Finanzsektor führen kann. Bezogen auf ihr Finanzinstitut sagen 86 Prozent der Befragten, es wäre hilfreich, eine weltweite Due Diligence Organisation zu errichten, die sich auf finanzielle Transparenz konzentriert. Der Zugang zu Informationen über alle Mitglieder einer Bevölkerung würde das operative Onboarding sowie Sicherheitsüberprüfungen effizienter machen, glauben 83 Prozent der Teilnehmer. Die Studie zeigt in dieser Hinsicht, dass es immer noch Handlungsbedarf gibt, da fast alle Banken infolge von Defiziten im Onboarding-Prozess auf Geschäft und Einnahmen verzichten müssen.
74 Prozent der Befragten geben an, ihr Finanzinstitut würde mit Peer-Institutionen zusammenarbeiten, um die Onboarding- und KYC-Prozesse weiter zu optimieren. Zugleich sagen 74 Prozent der Befragten, ihr Finanzinstitut wäre auch bereit, Korrektur-Benachrichtigungen zu teilen, um das Onboarding und andere KYC-Aktivitäten zu verbessern. Darüber hinaus glauben 68 Prozent der Befragten, ihr Finanzinstitut sei bereit, seine Daten zu teilen, um Onboarding-, KYC- und Watchlist-Prozesse zu optimieren. In Bezug auf Onboarding glauben 71 Prozent der Compliance-Manager, es sei schwerer, Menschen ohne Bankverbindung als Kunden anzunehmen, da es bei ihnen an Transparenz mangelt.
Seyfi Günay, Direktor für Finanzkriminalität und Compliance in der Region EMEA bei LexisNexis Risk Solutions, kommentiert: „Die Umfrage der Compliance-Beauftragten zeigt erneut, dass die Mehrheit der Finanzinstitute große Vorteile in der Ausweitung der weltweiten Zusammenarbeit sieht. Ein Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit wäre die Einrichtung einer weltweiten Due Diligence Organisation, in der relevante Daten zentral erfasst werden, um mehr Transparenz zu erreichen. Finanzdienstleister sollten hier mit hoher Priorität zusammenarbeiten – nicht zuletzt auch, um ihre eigenen Prozesse auf ein neues Effizienz-Niveau anzuheben.
Über LexisNexis® Risk Solutions
Bei LexisNexis Risk Solutions sind wir davon überzeugt, dass sehr gute Daten und eine vertiefte Analyse das Risikomanagement verbessern. Über 40 Jahre Erfahrung sind die Grundlage für das Vertrauen, das unsere Kunden uns mit der Datenanalyse in ihren Organisationen entgegenbringen. Durch die Analyse erhalten sie belastbare Einblicke für das Risikomanagement und erzielen bessere Ergebnisse, bei höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards. LexisNexis Risk Solutions sitzt im Ballungsraum Atlanta und betreut Kunden in mehr als 100 Ländern. Das Unternehmen gehört zur RELX Group, einem globalen Anbieter für Informationen und Analysen von Geschäftskunden in verschiedenen Ländern. Mehr Informationen auf der Website: http://www.lexisnexis.com/risk/intl/de/.
Über Lösungen zum Thema „Know your Customer" informiert Sie
Seyfi Günay, Sales Director, EMEA ([email protected])
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