Expertentreffen zur Förderung von Fortschritten in der Krebsbehandlung in Europa
KOPENHAGEN, March 16, 2012 /PRNewswire/ --
Kliniker treffen sich in Kopenhagen, um über die beste Herangehensweise an zukünftige Strahlenbehandlungen bei Gehirntumoren sowie Prostata- und Lungenkrebs zu diskutieren
Bei der 4. Brainlab Tagung der Europäischen Radiotherapieanwender treffen heute Kliniker aus aller Welt zusammen, um sich über bewährte Verfahren und Erfahrungen beim Einsatz moderner Strahlentherapie-Anwendungen bei schwer behandelbaren Krebserkrankungen auszutauschen.
Das zweitätige Treffen findet im Globalen Zentrum für Stereotaktische Strahlentherapie im Rigs Hospitalet, dem Universitätskrankenhaus im dänischen Kopenhagen, statt. Dort sollen die besten Verfahren für künftige Behandlungen erörtert werden, um die besten Ergebnisse für Patienten erzielen zu können. Über 170 Kliniker aus beinahe 90 verschiedenen internationalen Krebszentren werden sich über 33 unterschiedliche fortschrittliche Methoden zur Krebsbehandlung verschiedener Körperteile unter Einsatz moderner Strahlentherapie-Techniken informieren.
Höhepunkte des Treffens werden Grundlagen-Präsentationen neuer Protokolle für die Behandlung von Lungen- und Prostatakrebs sowie von Gehirntumoren mit Strahlentherapie sein. Diese Protokolle werden zeigen, dass Strahlentherapie schnellere Behandlungen und kürzere Behandlungszeiträume bieten und somit eine größere Anzahl von Patienten mit denselben fortschrittlichen Strahlentherapiesystemen behandelt werden können.
Der klinische Spezialist für Prostatakrebs Professor Raymond Miralbell, Leiter der Abteilung Strahlenonkologie am Universitätskrankenhaus Genf in der Schweiz, wird seine Erfahrungen mit der Behandlung von Prostatakrebs durch eine neue radiochirurgische Methode erläutern. Er meint:
"Durch den Einsatz extremer Hypofraktionierung werden wir zeigen, wie man Prostatakrebs gezielt und effektiv in einem sehr knappen Zeitrahmen behandeln kann und somit Patienten eine nichtinvasive Behandlungsmethode bietet, deren Ergebnisse mit der herkömmlichen offenen Chirurgie vergleichbar sind. Wir wollen bei dem Treffen Ergebnisse teilen und außerdem Kliniker dazu auffordern, diese Protokolle in ihren eigenen Zentren einzusetzen und dadurch dabei zu helfen, weitere Resultate zu erbringen, durch welche sich die Behandlungsmethode noch weiter verbessern lassen wird."
Brainlabs halbjährliches Treffen zur Radiotherapie folgt unmittelbar auf die Eröffnung des Globalen Zentrums für Stereotaktische Strahlentherapie im Rigs Hospitalet, welches Klinikern vor Ort am Tag zuvor zugänglich gemacht wurde. Die Einrichtung ist eines der am besten ausgestatteten Krebszentren weltweit, mit modernster Technologie, die es Klinikern gestattet, Patienten einige der fortschrittlichsten Techniken zur Behandlung sowie zur Erforschung zugänglich zu machen.
Professor Sven Aage Engelholm, Leiter der Abteilung für Strahlentherapie, erklärt:
"Wir haben jetzt einige der fortschrittlichsten Technologien zur Krebsbehandlung weltweit. Wir hoffen, dass es uns mit einer Kombination aus den neusten Technologien und verbesserten Behandlungsprotokollen gelingt die Anzahl an Patienten, die wir behandeln können, zu vergrößern. Unser Ziel ist es, in den kommenden fünf Jahren 3.000 Patienten zu behandeln."
Stefan Vilsmeier, Gründer und CEO von Brainlab, hierzu:
"Eine entscheidende Initiative für Brainlab ist die Förderung der besten klinischen Methoden, und wir freuen uns, dass wir Partnerschaften mit maßgeblichen Zentren eingehen konnten, die hervorragende klinische Leistungen in Radiochirurgie und Krebstherapie vorantreiben. Wir als Unternehmen engagieren uns dafür, Kliniker bei der Verbesserung ihrer klinischen Arbeitsabläufe zu unterstützen und damit die Krebstherapien für ihre Patienten zu verbessern."
Über Brainlab
Brainlab entwickelt, produziert und vertreibt softwaregesteuerte medizinische Technologien zur Unterstützung gezielter, nichtinvasiver Eingriffe. Maßgebliche Produkte sind bildgesteuerte Systeme und Software, die Echtzeitinformationen zur chirurgischen Navigation sowie zur Planung und Ausführung radiochirurgischer Eingriffe liefern.
Brainlabs Technologien fördern die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Klinikern in einer breiten Palette von Fachrichtungen - von Neurochirurgie und -onkologie bis zu Orthopädie, HNO, CMF und Wirbelsäule/Trauma. Diese Integration bietet einen besseren Zugang zu verbesserten und effizienteren Behandlungen.
Brainlab ist ein Privatunternehmen, das 1989 gegründet wurde und über 5.000 Systeme in mehr als 80 Ländern installiert hat. Der Firmensitz befindet sich in München, Deutschland, und das Unternehmen beschäftigt weltweit 1020 Mitarbeiter in 17 Niederlassungen.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.brainlab.com.
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