Eine aktuelle Meinungsumfrage ergab, dass weltweit die Augengesundheit aus dem Blickfeld gerät
- Die Befragten würden eher Gliedmaße oder zehn Jahre ihres Lebens opfern, als das Augenlicht zu verlieren – doch nur ein Drittel unternimmt die notwendigen Schritte, um die Sehkraft zu erhalten
ROCHESTER, New York, 18. Juli 2012 /PRNewswire/ -- Eine Statistik, die uns möglicherweise die Augen öffnet: Fast 70 Prozent der Menschen weltweit würden eher zehn Jahre ihres Lebens oder gar eine ihrer Gliedmaßen opfern, als das Augenlicht zu verlieren. Doch weniger als ein Drittel der Befragten unternimmt die notwendigen Schritte, um das Augenlicht zu erhalten. Das geht aus dem „Barometer zur Augengesundheit" hervor, einer neuen weltweiten Studie, die heute von Bausch + Lomb vorgelegt wurde.
Um die Multimedia-Präsentation zu dieser Pressemitteilung zu anzusehen, klicken Sie auf: http://www.multivu.com/mnr/57240-bausch-lomb-globally-losing-sight-of-our-eye-health
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120718/MM40745)
In Zusammenarbeit mit weltweiten Experten für Augengesundheit befragte Bausch + Lomb mit Unterstützung seines Forschungspartners KRC Research 11.000 Verbraucher in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Russland, Spanien, den USA und dem Vereinigten Königreich. Die Studie wurde von 147 Augenexperten aus 26 Ländern validiert.
Diese bisher weltweit einzigartige öffentliche Meinungsumfrage wirft ein neues Licht auf das Bewusstsein, die Einstellung und das Verhalten der Verbraucher in Bezug auf die Augengesundheit. 80 Prozent der Augenerkrankungen lassen sich verhindern, wenn sie früh genug entdeckt werden[1]. Die Untersuchung ergab jedoch, dass nur eine unzureichende Anzahl der Befragten regelmäßig ihre Augen untersuchen lassen. Hierfür gaben sie unterschiedlichste Gründe an.
„Für manche Menschen sind die Augen das Fenster zur Seele, für den Augenarzt sind sie das Fenster zur allgemeinen Gesundheit", erklärt Cal Roberts, Augenmediziner und Chief Medical Officer bei Bausch + Lomb. „Bausch + Lomb und seine medizinischen Fachpartner wissen aus erster Hand, dass regelmäßige Untersuchungen nicht nur dazu beitragen, das Augenlicht zu erhalten, sondern auch dabei helfen können, andere ernste Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen."
Einer der Gründe liegt allem Anschein nach darin, dass vielen Menschen der Zusammenhang zwischen Augengesundheit und allgemeiner Gesundheit nicht bewusst ist. An den Augen lässt sich der Gesundheitszustand der Venen und Arterien des Menschen leicht ablesen. Augenärzte können auf diese Weise mehr als 150 Krankheiten wie Diabetes, erhöhten Cholesterinspiegel oder Bluthochdruck erkennen – Jahre, bevor sich beim Patienten weitere Symptome zeigen.
Mit Hilfe der Benchmark-Studie will Bausch + Lomb Millionen Verbraucher weltweit informieren und davon überzeugen, wie wichtig es ist, regelmäßig einen Augenarzt zu konsultieren. Auf diese Weise können ernste Augenerkrankungen wie Katarakt, Makuladegeneration und Glaukom verhindert werden, und die Chance steigt, dass andere chronische Erkrankungen frühzeitig erkannt werden.
Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus dem „Barometer zur Augengesundheit":
- Weniger als ein Drittel der Befragten unternimmt die erforderlichen Schritte, um das Augenlicht zu erhalten.
- Wenn sie die Wahl hätten, würden die befragten Personen lieber ihren Geschmackssinn (79 %), ihr Gehör (78 %), eine ihrer Gliedmaßen (68 %) oder zehn Lebensjahre (67 %) opfern, als auf ihr Augenlicht zu verzichten.
- Drei Viertel der Personen würden eher auf die Hälfte ihres Gehalts verzichten, als dauerhaft 50 % ihres Sehvermögens einzubüßen.
- 68 % der Befragten erklärten, dass sie sich mit dem Thema Augengesundheit auskennen. Diese Angaben stehen jedoch im Widerspruch zur Tatsache, dass nur 21 % ihre Augen in den letzten fünf Jahren regelmäßig untersuchen ließen.
- Bei Frauen bestand eine höhere Wahrscheinlichkeit als bei Männern, dass sie Schritte unternehmen, um ihr Augenlicht zu schützen, wie zum Beispiel durch Tragen einer Sonnenbrille (81 % gegenüber 77 %), gesunde Ernährung (82 % gegenüber 75 %) und Verzicht auf Tabakkonsum (79 % gegenüber 73 %).
- Bei Verheirateten war die Wahrscheinlichkeit höher als bei Singles, dass sie im letzten Jahr eine umfassende Augenuntersuchung durchführen ließen (46 % Verheiratete gegenüber 38 % Singles).
- Unter denjenigen, die keine regelmäßigen Augenuntersuchungen durchführen ließen, erklärten 65 %, dass sie den Arzt nicht konsultiert hätten, da sie keine Symptome gehabt hätten, 60 % gaben an, dass sie eine „klare Sicht" gehabt hätten. Das sind riskante Schlüsse, denn viele Augenerkrankungen treten auf, ohne dass der Patient deutliche Anzeichen hierfür verspürt.
- 97 % der weltweit befragten Ärzte glauben, dass die Verbraucher nicht ausreichend über das Thema Augengesundheit informiert sind.
- 94 % der Augenärzte gaben an, dass Frauen besser für ihre Augengesundheit sorgen als Männer.
„Den meisten Menschen ist ihr Augenlicht überaus wichtig, aber sie verzichten auf die grundlegenden Schritte, um es zu erhalten. Diese Lücke müssen wir schließen", sagt Cal Roberts „Wir hoffen, dass wir mit dieser Studie das Augenmerk auf ein wichtiges Problem richten und Menschen weltweit dazu motivieren können, sich verstärkt um ihre Augengesundheit zu kümmern, um ihre Sehfähigkeit und ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern."
Zudem räumt die Studie mit einigen Mythen zum Thema Sehkraft und Augengesundheit auf.
- 44 % waren überzeugt: „Ich brauche keine Augenuntersuchung, solange ich keine Probleme habe", während 42 % glaubten: „Wenn ich sehen kann, müssen meine Augen gesund sein."
- Fast vier von zehn Personen (39 %) glaubten allen Ernstes: „Der einzige Grund, einen Augenarzt zu konsultieren, sind Sehkorrekturen."
- In Bezug auf ihre Augen erklärten 30 % der Befragten: „Wenn ich keine Schmerzen habe, habe ich auch nichts Ernstes."
„Es ist grundlegend wichtig, dass wir diese Missverständnisse aufdecken und korrigieren", fügt Roberts hinzu. „Ein Großteil der Augenerkrankungen lässt sich durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung verhindern. Vielfach wird jedoch noch nicht erkannt, wie wichtig grundlegende Augenpflege und jährliche Augenuntersuchungen sind."
Möchten Sie die genauen Ergebnisse des „Barometers zur Augengesundheit" erfahren, persönliche Geschichten zur Augengesundheit lesen, die Adressen von Augenärzten in Ihrer Nähe erfahren, an einer Umfrage teilnehmen oder ein inspirierendes Video sehen? Dann besuchen Sie uns unter www.bausch.com/barometer.
Über Bausch + Lombs Barometer zur Augengesundheit
Bausch + Lomb befragte mehr als 11.000 Menschen in 11 Ländern (Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Russland, Spanien, U.K. und USA), um aktuelle Gewohnheiten und Wahrnehmungen rund um das Thema Augengesundheit zu messen. Hierfür arbeitete Bausch + Lomb zunächst mit 140 augenmedizinischen Fachleuten aus 26 Ländern zusammen, um die Umfrage aufzusetzen, eine Relevanz der Fragen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie wichtige Konsumenteneinblicke hervorbringen. Die Ergebnisse dienen der Information, Aufklärung und Erweiterung bestehender Bildungsprogramme zur Augengesundheit. Patienten sollen auf dieser Basis über die Bedeutung einer regelmäßigen Vorsorge – nicht nur für die Augen, sondern auch für ihre Gesundheit im Allgemeinen – aufgeklärt werden. Bausch + Lomb hat sich dazu verpflichtet, auf das Thema Augengesundheit aufmerksam zu machen und den Menschen dabei zu helfen, ihr Sehvermögen zu bewahren und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Das Barometer zur Augengesundheit ist ein wichtiger Beitrag im Rahmen dieser Mission.
Über Bausch + Lomb
Bausch + Lomb ist eines der bekanntesten und renommiertesten Healthcare-Unternehmen der Welt. Zu seinem Kerngeschäft zählen Kontaktlinsen und Pflegemittel, Geräte und Instrumente für die Augenchirurgie sowie ophthalmologische Pharmazeutika. Das 1853 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Rochester, New York, und beschäftigt weltweit über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Produkte sind in mehr als 100 Ländern erhältlich. Mehr Informationen sind verfügbar unter www.bausch-lomb.de.
Kontakt und Pressematerial:
Johanna Hille
Weber Shandwick für Bausch + Lomb
+49 30 20 35 12 51
[email protected]
[1] Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weltweite Schätzungen der Augenerkrankungen. 2010.
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