NEW YORK, 20. September 2022 /PRNewswire/ -- Die bisher größte Global Faith and Media Study, die sich mit der Darstellung von Glauben und Religion in den Medien befasst, wird heute vorgestellt. Sie zeigt, dass weltweit eine starke Nachfrage nach mehr Berichterstattung über den Glauben besteht, obwohl Journalisten und Redakteure zugeben, dass die Berichterstattung über diese Themen in den Redaktionen kaum gefördert wird.
Die Studie erfasst die Ansichten von 9.000 Weltbürgern sowie von Journalisten und Redakteuren in 18 Ländern, die über die wichtigsten Religionen der Welt berichten. Die Untersuchung wurde von der Faith and Media Initiative (FAMI) in Auftrag gegeben und vom globalen Marktforschungsunternehmen HarrisX durchgeführt.
Die Studie spiegelt das Gefühl in der Bevölkerung wider, dass die Medienberichterstattung Stereotypen in Bezug auf den Glauben aufrechterhalten kann, anstatt vor ihnen zu schützen. Außerdem werden einige der Faktoren dargelegt, die nach Ansicht von Journalisten und Redakteuren zu religiösen und glaubensbezogenen Stereotypen in der Berichterstattung führen können.
Die Studie zeigt auch, dass Journalisten und Redakteure allgemein anerkennen, dass die Berichterstattung über Glaube und Religion neu ausgerichtet werden muss. Sie gibt detaillierte Einblicke in die komplexen Faktoren, die den derzeitigen Status quo der redaktionellen Berichterstattung geschaffen haben.
„Die Daten zeigen, dass Glaube und Religion weltweit ein Kernelement der persönlichen Identität sind. 82 % der Befragten betrachten sich als gläubig, religiös oder spirituell", so Dritan Nesho, CEO von HarrisX. „Die Journalisten, mit denen wir gesprochen haben, sind jedoch der Meinung, dass der Glaube und die religiöse Berichterstattung zunehmend an den Rand gedrängt werden, sei es aus wirtschaftlichen Gründen oder aus Angst, etwas falsch zu machen."
„Letztlich weist die Untersuchung auf ein klares globales Defizit in der Berichterstattung, der Behandlung und der Qualität des Verständnisses von Glaube und Religion in den modernen Medien hin," fügte Nesho hinzu.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus der Global Faith and Media Study gehören:
Die Menschen auf der ganzen Welt sehen die Notwendigkeit einer besseren Darstellung von Glauben und Religion in den Medien
Religiöse Stereotypen sind weltweit ein Problem in Bezug auf den Glauben und die religiöse Berichterstattung
Es werden mehr unterschiedliche Sprecher benötigt, um Glauben und Religion in der Medienberichterstattung zu vertreten
Die Medien sind sich einig, dass die redaktionelle Berichterstattung über Glaube und Religion stärker an den Rand gedrängt wurde
„Diese bahnbrechende globale Studie über die Einstellung von Menschen, Journalisten und Redakteuren zur Berichterstattung über Glauben und Religion in den Medien wird als Sprungbrett für positive Veränderungen dienen", sagte Brooke Zaugg, Vizepräsidentin der Faith and Media Initiative. „Diese neuen Erkenntnisse machen deutlich, dass es dringend notwendig ist, Glaubensführern einen besseren Zugang zur Macht und Reichweite der Nachrichtenmedien zu bieten, und dass die Medien einen direkten Draht zu den Glaubensführern haben müssen, um ein besseres Verständnis des Glaubens im Kontext der modernen Gesellschaft zu erreichen. Indem wir unsere Kräfte bündeln, können wir der Menschheit besser dienen, indem wir eine genauere und ausgewogenere Darstellung aller Glaubensrichtungen im Journalismus und in der Unterhaltung weltweit gewährleisten."
Sie können die Diskussion zu FAMI unter folgender Adresse verfolgen: Twitter, Facebook, Instagram, #faithandmedia, #FAMI und für HarrisX: Twitter und LinkedIn
Presseanfragen richten Sie bitte an:
Perri Dorset, Rakhee Rathod und Leila Hrycyszyn: [email protected]
Corinne Gorda: [email protected]
Informationen zur Global Faith and Media Study
Die Global Faith and Media Study gibt die Ansichten von 9.489 quantitativen Interviews zwischen August und September 2022 wieder. Die Umfragen wurden in 18 Ländern weltweit durchgeführt, wobei die Regionen so ausgewählt wurden, dass sie die wichtigsten Religionen der Welt in Nordamerika, Europa, Südamerika, Asien, Afrika und dem Nahen Osten abdecken. Darüber hinaus wurden die Ansichten der Nachrichtenmedien in 30 ausführlichen qualitativen Interviews mit Journalisten und Redakteuren im gleichen geografischen Gebiet erhoben. Um den Bericht herunterzuladen, besuchen Sie bitte unsere Website: http://index.faithandmedia.com/data
Bei der Studie handelt es sich um den ersten Bericht des Faith and Media Index, einer neuen Plattform, die von der Faith and Media Initiative ins Leben gerufen wurde, die mit den weltweit angesehensten Institutionen zusammenarbeitet, um eine solide Forschungs- und Datenplattform aufzubauen. Der Index wird originelle Einblicke in die globale Landschaft des Glaubens und der Medien, eine frühzeitige Identifizierung von Trends und Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie eine solide Datenquelle für Journalisten, Redakteure und Autoren von Inhalten bieten. Die erste Ausgabe der Global Faith and Media Study wurde zum Teil durch einen Zuschuss der Stiftung Radiant finanziert.
Informationen zur The Faith and Media Initiative
Die Faith and Media Initiative (FAMI) ist eine gemeinnützige Organisation, die ein globales, vielfältiges Netzwerk von Medienmitgliedern, Autoren von Inhalten, Glaubensführern und Gemeindemitgliedern miteinander verbindet und ihnen Ressourcen zur Verfügung stellt, um eine korrekte, ausgewogene Darstellung aller Glaubensrichtungen in Unterhaltung und Journalismus zu gewährleisten. Die bisherige Arbeit wurde von einer Sondierungsgruppe vorangetrieben, der verschiedene Experten aus den Bereichen Glaube, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft angehören. Die Task Force hat sich zum Ziel gesetzt, Strategien für den Wandel zu entwickeln - von der Bildung von Koalitionen über Sprachkurse und Forschung bis hin zur Anerkennung von Einzelpersonen und Unternehmen, die eine Vorreiterrolle spielen. Weitere Informationen über die Initiative Glaube und Medien finden Sie hier.
Informationen zu HarrisX
HarrisX ist ein führendes globales Forschungsunternehmen, das in mehr als 40 Ländern weltweit Marktforschung, Meinungsumfragen zur öffentlichen Ordnung und sozialwissenschaftliche Studien durchführt. Es gehört zu Stagwell Global und ist das Schwesterunternehmen von Harris Poll, das seit 1963 international Meinungsumfragen durchführt.
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