CJ Logistics erschließt eurasische „Eisenseidenstraße"
SEOUL, Südkorea, 03. Mai 2018 /PRNewswire/ -- CJ Logistics erschließt „Eisenseidenstraße" als Verbindung zwischen Europa und Asien.
Am 02. Mai kündigt CJ Logistics (CEO Keun-tae Park) den Beginn des internationalen multimodalen Transportdienstes zwischen Europa und Asien, EABS (Eurasia Bridge Service), über die Eisenbahnlinie TCR (Trans China Railway) an.
Dieser internationale multimodale Transportdienst erfolgt durch zwei unterschiedliche Transportarten. Werden Güter in einem Container in China gelagert, werden sie auf einem LKW zu einem Bahnhof befördert. Im Anschluss an die Beförderung der Güter mittels Schienengüterverkehrsdienst nach Europa werden die Güter direkt an ein Lager oder Werk des Kunden geliefert.
CJ Logistics betreibt die Verbindungsstrecke, welche über wichtige Bahnhöfe wie Chengdu in China, Lodz in Polen, Nürnberg in Deutschland und Tilburg in den Niederlanden führt. Mithilfe von LKWs bietet das Unternehmen zudem einen Tür-zu-Tür-Lieferservice, sofern das Endziel im Umkreis von 400 km liegt.
CJ Logistics arbeitet eng mit dem Bahntransportunternehmen RTSB zusammen, um einen erstklassigen Schienengüterverkehrsdienst anbieten zu können. Die RTSB Group verfügt über 17 operative Niederlassungen im eurasischen Korridor und befördert über 150.000 Standardcontainer jährlich per Schiene.
Durch die Kooperation mit der Tochtergesellschaft CJ Rokin bietet CJ Logistics seinen Kunden in China integrierte Logistikdienstleistungen. Das Unternehmen setzt zudem für über 40 Lagerhäuser und deren Streckennetze CJ Speedex ein. Mithilfe der Niederlassungen in Europa bietet CJ Logistics außerdem Überlandtransportdienste.
Über die TCR belaufen sich die Kosten auf ein Fünftel dessen was die Beförderung per Luftfracht kosten würde und der Schienentransport ist drei Mal so schnell wie der Seeweg. Aufgrund niedriger Kosten und hoher Flexibilität ist die Nachfrage im Bereich Schienengüterverkehr in der vergangenen Zeit gestiegen.
2017 konnte der Schienengüterverkehr zwischen Europa und China einen Umsatz von 550 Milliarden Won verzeichnen und dieses Jahr zeichnet sich eine Wachstumsrate von 10-20 % ab. Bis 2020 wird dem Markt ein Umsatz von über 750 Milliarden Won vorausgesagt.
Neben der Nutzung der aktuellen Strecken plant CJ Logistics die Erweiterung des Schienengüterverkehrs. Das Unternehmen wird in der Zukunft über 52 Strecken von China nach Europa und über 74 Strecken von Europa nach China verfügen und damit wichtige eurasische Länder und Städte miteinander verbinden.
Zukünftige Pläne beinhalten zudem die Einbindung des Seetransports mit CJ Logistics, um eine neue integrierte multimodale Transportdienstleistung bereitstellen zu können. Über die Ausnutzung des See-, Schienen- und Überlandtransportes verspricht sich das Unternehmen eine Verbindung zwischen Eurasien, Indochina und Indien.
Im März unterzeichnete CJ Logistics eine vorvertragliche Übereinkunft mit dem russischen Unternehmen Fesco für die Erweiterung des Streckennetzes in Russland und die Entwicklung von Handelswegen entlang der TSR (Transsibirische Eisenbahn). Durch den Einsatz des neuen Schienengüterverkehrsdienstes über die TCR wird erwartet, dass die Logistikdienstleistungen im Norden ausgebaut werden.
„Northern Logistics" ist einer der wichtigsten Bestandteile „der neuen nördlichen Wirtschaftspolitik", welche durch die koreanische Regierung betrieben wird. Wenn diese Politik funktioniert, dann wird der Zugang zum europäischen Markt durch die Eisenbahn erleichtert.
Foto – https://mma.prnewswire.com/media/683998/CJ_Logistics_rail_trucking.jpg
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