Beijing Forum 2020 rückt die neuen Herausforderungen und Chancen der Globalisierung in den Mittelpunkt
BEIJING, 15. Dezember 2020 /PRNewswire/ -- Das Beijing Forum 2020 wurde am 5. Dezember an der Peking Universität über zweisprachige Live-Übertragung auf mehreren Plattformen eröffnet. Dieses Jahr handelte sich bei dieser internationalen akademischen Veranstaltung, die gemeinsam von der Peking Universität, der Beijing Municipal Education Commission und dem Chey Institute for Advanced Studies organisiert wurde, um die globale Entwicklung nach der Pandemie, undhatte zum Thema „Die Harmonie der Zivilisationen und gemeinsamer Wohlstand - Globalisierung unter dem Einfluss der Pandemie: Neue Herausforderungen und Chancen". Prominente Experten aus China und dem Ausland waren eingeladen, um Einblicke zu gewähren und globale Probleme im Lichte der Pandemie zu diskutieren.
Die Eröffnungszeremonie wurde von Qiu Shuiping, dem Vorsitzender von Peking University Council, geleitet. Zu den Rednern, die entweder online oder persönlich Rede gehalten haben, gehörten Han Qide, der stellvertretendeVorsitzender des 10. und 11. Ständigen Ausschusses des NPC, UN-Generalsekretär António Guterres, der Präsident der Peking University Hao Ping, der Vorstandvorsitzende der SK-Gruppe Chey Tae-won, der Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab und der ehemalige japanische Premierminister Fukuda Yasuo. Darüber hinaus hielt Qiu Yuanping, als ständiges Ausschussmitglied des CPPCC, eine Sonderansprache.
António Guterres beglückwünschte das Forum zum Erfolg und erkannte Fortschritte China auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung erzielt hat. Guterres rief die Welt dazu auf, Lehren aus der Krise der öffentlichen Gesundheit zu ziehen, und betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit.
Hao Ping äußerte sich zu den Hauptmissionen der Hochschulen, die soziale Fortschritte in der aktuellen Pandemiesituation ermöglichen sollten. Insbesondere wies Hao darauf hin, dass Hochschulen langfristige Perspektive einnehmen müssen und das Bildungsmodell reformieren müssen.
Nach Meinung von Klaus Schwab, Wahrheit und Vertrauen seien die wichtigsten Bausteine bei der Suche nachHarmonie.
Zudem tauschten die fünf Gäste ihre Meinungen zu globalen Zukunftsaussichten auf einer Online-Sitzung aus, die vom Präsidenten des Chey Institute for Advanced Studies Park In-kook geleitet wurde.. Zu den Rednern gehörten auch Joseph Stiglitz, Professor an der Columbia University, Stephen Toope, Vizekanzler der University of Cambridge, Wu Zunyou, Chefepidemiologe des Chinese Center for Disease Control and Prevention, Jerome H. Kim, Generaldirektor des International Vaccine Institute, und Huang Ru, Vizepräsident der Peking University.
Joseph Stiglitz sprach für globale Zusammenarbeit in Zeiten mehrfacher Krisen. „Wir brauchenglobale Zusammenarbeit, um Krisen und allemöglichen Herausforderungen zu lösen. In den letzten Jahren sind wir allerdinges auch in Krise geraten wenn es zur globalen Zusammenarbeit kam ... Wir müssen die Wirtschaft nach der Pandemie so umgestalten, dass sie grüner, gerechter, flexibler und wissensbasierter wird. ", erklärte Stiglitz.
„Niemand ist eine isolierte Insel". FürStephen Toope, galt dieses Zitat sowohl für die Menschheit als auch für Hochschulen weltweit. Er fügte hinzu, dass akademische Institutionen sich bemühmen sollten, Zusammenarbeit weiterhin zu vertiefen, weil Wissen heutzutage sich nur durch vielfältige Hintergründe, Ansichten, Fachkenntnisse und gleichberechtigte, offene Partnerschaften gebildet werden kann. Wu Zunyou blickte auf den zeitlichen Ablauf des Ausbruchs von Coronavirus in China zurück und erläuterte, was China zur Bekämpfung der Pandemie unternommen hat. Er erklärte, die „vier Vorbeugungsmaßnahmen", nämlich frühe Erkennung, frühe Meldung, frühe Isolierung und frühe Behandlung, seien wichtige Strategien, um auf akute Infektionskrankheiten zu reagieren. Er setzte fort,„Obwohl China die Pandemiesituation erfolgreich unter Kontrolle gebracht hat, sehen wir, um ehrlich zu sein, keine Wende für die Situation, solange die globale Pandemie nicht unter Kontrolle ist."
Jerome H. Kim kümmerte sich in seiner Rede um die globale Produktion von COVID-19-Impfstoffen und betonte, dass Forschung, Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen eine globale Angelegenheit sei. Er forderte darauf, dass man Vertrauen in den Bemühungen der Globalisierung haben sollte und betonte, dass in der Zukunft ein gleichberechtigte Zugang zu COVID-19-Impfstoffen weltweit der globalen öffentlichen Gesundheit zugutekommen wird.
Neben dem Hauptforum umfasste das Forum acht Subforen, die als Webinarserien des Beijing Forums bekannt sind. Bei den Subrforen wurden unter anderem auf die folgenden Themen tiefer eingegangen: Studien über Chinesische Geschichtswissenschaft im digitalen Kontext, Gesundes China und Gesundheitskommunikation, internationale öffentliche Politik in einer turbulenten Welt, und vieles mehr.
Seit 2004 findet Beijing Forum jährlich statt. Unter demübergreifenden Thema „Die Harmonie der Zivilisationen und Gemeinsamer Wohlstand" wurden eine große Menge von wertvollen Vorschlägen und Einsichten zusammengestellt, die zu herausragenden akademischen Fortschritten in der ganzen Welt beigetragen haben. Bisher nahmen mehr als 6.500 renommierte Politiker und Akademiker aus über 80 Ländern und Regionen an dem Forum teil.
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