Aktuell veröffentlichte Studie zeigt, dass Stretta-Therapie gegen GERD-Erkrankung noch 10 Jahre nach Behandlung hochwirksam ist
- Nicht-operatives Verfahren bringt Patienten bedeutende Verbesserung bei Symptomen sowie Wegfall oder Reduzierung der Medikation - neben eines Rückgangs der Barrett-Metaplasie
NORWALK, Connecticut, 25. Februar 2014 /PRNewswire/ -- In einer neu veröffentlichten, von Fachkollegen geprüften [„Peer-Review"], klinischen Studie wurden 217 Patienten vor der Behandlung evaluiert und zehn Jahre nachverfolgt, nachdem sie die Stretta-Therapie zur Behandlung der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit (GERD) erhalten haben. Die Studie mit dem Titel „Long-term maintenance effect of radiofrequency energy delivery for refractory GERD: a decade later" [Langfristige therapeutische Wirkung der Hochfrequenzenergie-Freigabe gegen refraktäres GERD: ein Jahrzehnt später] ist in der Online-Ausgabe Februar der Fachzeitschrift Surgical Endoscopy veröffentlicht worden und erläutert die langfristigen Behandlungsergebnisse bei Patienten mit refraktärem GERD, die mit der Stretta-Therapie behandelt worden sind. In dieser Studie weisen die Autoren auf den unerfüllten Bedarf an Behandlungsmöglichkeiten für diese 40 Prozent der GERD-Patienten hin, die nicht adäquat auf Medikation ansprechen, und bewerten die Stretta-Therapiemöglichkeit für diese bisher wenig beachtete Patientenpopulation. Die Studie hat alle primären und sekundären Ergebnisse mit Erfolg erreicht, mit signifikanten Verbesserungen der Werte der GERD-gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQL), der Patientenzufriedenheit und der PPI-Verwendung [Protonenpumenhemmer] - mit Ergebnissen, die nach 10 Jahren bei der Mehrzahl der Patienten andauern. Darüber hinaus wurden in der Studie eine Regression der Barrett-Metaplasie und keine nachteiligen Auswirkungen der Behandlung festgestellt, was die langfristige Sicherheit der Methode bestätigt.
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In dieser Studie beobachtete, langfristige therapeutische Wirkungen von Stretta sind u. a.:
- Normalisierung der GERD-HRQL-Werte wurde bei 72 Prozent der Patienten erreicht (primärer Endpunkt 70 Prozent)
- Eine 50-prozentige oder höhere Reduzierung der PPI-Verwendung trat bei 64 Prozent der Patienten auf - bei 41 Prozent fiel die PPI-Verwendung komplett weg
- Die Mehrzahl der Patienten war mit ihren Ergebnissen nach 10 Jahren mithilfe von Stretta zufrieden
- Vorher bestehende Barrett-Metaplasie ging bei 85 Prozent der biopsierten Patienten zurück und es trat kein Fall von Speiseröhrenkrebs auf
„Diese Verlaufsstudie über 10 Jahre bestätigt die Erkenntnisse über Sicherheit, Wirksamkeit und Beständigkeit von Stretta, die seit 2001 in zahlreichen weiteren publizierten Studien nachgewiesen wurden", erklärte der Hauptautor der Studie, Dr. med. Mark Noar, MPH des Endoscopic Microsurgery Associates PA, Heartburn & Reflux Study Center [Gesellschaft für Endoskopische Mikrochirurgie, Studienzentrum für Sodbrennen und Reflux-Erkrankungen]. Er wies darauf hin, dass es bis heute 33 veröffentlichte, von Fachkollegen geprüfte, klinische Humanstudien zu Stretta von 28 verschiedenen Studienleitern gibt, die über 2.400 Patienten Bericht erstatten. Dazu gehören vier randomisierte Kontrolluntersuchungen und drei weitere langfristige Studien über vier Jahre. „Die Ergebnisse dieser Studien, die in verschiedenen akademischen und gemeindebasierten Einrichtungen auf der ganzen Welt durchgeführt worden sind, zeigen eine bemerkenswerte Übereinstimmung im Hinblick auf Symptomverbesserungen und Reduzierung der Säurebelastung nach Stretta", sagte er.
Nach einer Überprüfung dieser umfangreichen Menge an klinischen Daten konnte Stretta die höchstbewertete Empfehlung in einem Leitfaden mit dem Titel Clinical Spotlight Review von der Society of American Gastrointestinal and Endoscopic Surgeons (SAGES) im Jahr 2013 erreichen.
Studien zu Stretta haben ebenfalls die Aktionsmechanismen hinter der Hochfrequenzabgabe demonstriert, d. h. eine Reduzierung der vorübergehenden Entspannung des unteren Muskels des Ösophagus-Sphinkter [UÖS; engl.: LES], eine verringerte Gewebenachgiebigkeit ohne Fibrose und eine Verstärkung des Sphinktermuskels, was die Barrierefunktion und die Symptome verbessert.
„Bei dieser 10 Jahre dauernden Studie ist entscheidend, dass sie zeigt, dass Stretta die Anforderungen einer dauerhaften und sicheren Kontrolle der zugrundeliegenden Ursache der Reflux-Erkrankung erfüllt - ohne Operation", erklärte Dr. Noar. „Sieht man sich diese Daten im Kontext der anderen GERD-Behandlungen an, ist die Zufriedenheit der Patienten mit Stretta höher als mit dauerhafter PPI-Verwendung oder auch mit einem chirurgischen Eingriff gegen Reflux-Erkrankungen. Angesichts der Vorbehalte über dauerhafte PPI-Verwendung legt die langfristige Beständigkeit von Stretta - wie sie in dieser Studie gezeigt wird - nahe, dass diese Therapie ein guter Weg ist, um Reflux zu korrigieren, die Medikation zu reduzieren und die Lebensqualität für diese Patienten zu verbessern."
Die Barett-Ösophagus-Untergruppe
In dieser Studie wurden Patienten mit kurzzeitigem Barrett-Syndrom mit einbezogen. Bei denjenigen, die nach 10 Jahren zur Nachkontrolle verfügbar waren, wiesen 28 von 33 Patienten keine weitere Dysplasie und/oder Metaplasie auf und bei den verbleibenden fünf Patienten konnte keine Progression der Krankheit beobachtet werden. „Dies ist die erste Studie dieser Art, welche die in Frage kommenden Patienten 10 Jahre weiter beobachtet hat. Die Daten zeigen eindeutig, dass Stretta eine Schutzwirkung für das Barrett-Gewebe bieten könnte, dass zu einer Heilung beiträgt", kommentierte Dr. Noar. „Außerdem stellt sich aufgrund der Tatsache, dass nach 10 Jahren kein Speiseröhrenkrebs bei diesen Barrett-Patienten aufgetreten ist, umso mehr die Frage, ob die Reduzierung der Reflux-Episoden dank Stretta dazu beiträgt, die Entwicklung dieser zunehmenden Erkrankung bei den von Reflux Betroffenen eingrenzen kann."
Die publizierte Online-Studie finden Sie hier: http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00464-014-3461-6
ÜBER STRETTA®
Stretta ist eine minimalinvasive Behandlung gegen GERD, die eine nachweisbar sichere und effektive Alternative zur dauerhaften Arzneimitteltherapie oder zu chirurgischen Eingriffen gegen Reflux-Erkrankungen darstellt. Mit Stretta werden der untere Ösophagus-Sphinkter und der Mageneingangsbereich mit Hochfrequenzenergie behandelt und somit wird eine nachhaltige Therapiemöglichkeit geboten, die gleichzeitig keine weiteren Schritte mithilfe von invasiven Verfahren ausschließt, falls sie indiziert sind. Zahlreiche Krankenversicherungen unterstützen eine Behandlung mit Stretta.
ÜBER MEDERI®
Mederi Therapeutics produziert Stretta und Secca - innovative medizinische Geräte, die Hochfrequenzenergie zur Behandlung von Erkrankungen des Verdauungsapparates einsetzen. Therapien von Mederi können ambulant angewandt werden, sind minimalinvasiv und weltweit erhältlich.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.stretta-therapy.com.
Kontakt:
Julia Brannan
+1-908-464-2470
[email protected]
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