2. WELTFORUM FÜR NACHHALTIGKEIT spiegelt die führende Rolle Brasiliens im Energiebereich wider
SAO PAULO, March 30, 2011 /PRNewswire/ --
Auf dem 2. Weltforum für Nachhaltigkeit, das von 24.-26. März stattfand und 800 Wirtschaftsführer, Regierungsvertreter, Politiker und Umweltschützer in Manaus, Brasilien, zusammenführte, ging es darum, mittels unternehmerischer Initiativen und Sensibilisierung der Öffentlichkeit Lösungen für Probleme im Bereich der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit sowie Umweltverträglichkeit zu finden. Die Organisator der Veranstaltung war Seminars, ein auf Wirtschaftsseminare spezialisiertes brasilianisches Unternehmen, wobei die brasilianische Wirtschaftsführer-Gruppe LIDE, die mit 750 Mitgliedsunternehmen 46% des privaten BIPs Brasilines repräsentiert, das Forum bekannt machte.
Unter den Teilnehmern fand sich der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der ehemalige Gouverneur von Kalifornien Arnold Schwarzenegger, der Filmregisseur James Cameron, der Präsident der Virgin Group Richard Branson und eine Vielzahl unterschiedlicher Experten auf dem Gebiet.
Schwarzenegger schlug einen dynamischen Ansatz vor und betonte, dass Wirtschaftswachstum und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, und dass es notwendig sei, das Konzept der Nachhaltigkeit allgemein attraktiver zu machen. Wie James Cameron lobte auch Schwarzenegger Brasilien für die bei der Einführung erneuerbarer Energiequellen gemachten Fortschritte. Cameron betonte die Bedeutung Brasiliens bei Lösungen im Bereich des Umweltschutzes. "Die wirtschaftliche Entwicklung und der Erhalt der Umwelt sind untrennbar verbunden. Das eine hängt vom anderen ab."
Der Direktor des Bereichs Nachhaltigkeit und Städteerneuerung bei der Olympiade 2012 in London, Dan Epstein, sprach über seine Erfahrungen bei der Planung der Olympiade 2012 und äusserte seine Bereitschaft, Brasilien bei den Vorbereitungen für die Olympiade 2016 zur Seite zu stehen.
Richard Branson, Präsident der Virgin Group, betonte seinerseits die Herausforderungen bei der Bekämpfung der Erderwärmung, wobei gerade die Branche der zivilen Luftfahrt, in der er tätig ist, stark die Umwelt belastet. "Wir müssen in die Forschung zu Treibstoffen investieren, die wie das Ethanol in Brasilien weniger die Umwelt verschmutzen."
Adam Werbach führte Beispiel an, wie Unternehmen Innovationen realisieren. Laut Werbach werden nachhaltige Unternehmen in den kommenden Jahren besser abschneiden. Diese Ansicht wurde von Paul Hawken geteilt, der die Notwendigkeit äusserte, in Unternehmen zu investieren, die Menschen helfen.
Am letzten Tag der Veranstaltung schrieb der ehemalige US-Präsident Bill Clinton Brasilien eine führende Rolle im Umweltschutzbereich zu. Für Clinton zeichnet sich Brasilien durch positive Merkmale aus, die dessen Führungsrolle rechtfertigen, beispielsweise den grössten tropische Regenwald der Welt und die Ethanolproduktion, die dem Land Sicherheit und Unabhängigkeit von der Welt gewährt. "Sie produzieren hier mehr Ethanol als irgendein anderes Land auf der Welt mit Ausnahme der USA, wobei Brasilien aber effizienter arbeitet", schloss er.
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