OTSL stellt Produktpalette für 3D-Echtzeit-Sensorsimulator fertig, um eine Simulation autonomen Fahrens ohne toten Winkel realisieren zu können
NAGOYA, Japan, 17. Oktober 2018 /PRNewswire/ --
- Weltweit zeitgleiche Veröffentlichung von drei Produkten: neuer Infrarot-Simulator für weltweit Enabling erste dynamische Echtzeit-Simulation, Kamerasimulator und Ultraschallsimulator -
OTSL Inc., Entwickler und Vertreiber von drahtlosen Kurzstreckensystemen und eingebetteten Systemen, hat COSMOsim, seine Produktpalette für 3D-Echtzeit-Sensorsimulatoren für autonomes Fahren, erweitert und am 17. Oktober weltweit zum gleichen Zeitpunkt drei neue Arten von Simulator für Infrarot-/uBolometer (*), Kameras und Ultraschallsensor eingeführt, die für die Verwendung durch Autohersteller, Lieferanten von Systembauteilen (Hersteller von Fahrzeugsensoren) und Halbleiter-Hersteller vorgesehen sind.
(*)u=micro
(Bild: https://kyodonewsprwire.jp/prwfile/release/M104582/201810159174/_prw_PI1lg_Y9h9ffD6.PNG)
Im vergangenen Jahr führte OTSL einen Millimeterwellen-Radarsimulator (Advanced Millimeter Wave Radar Simulator, AMMWR-Simulator) und einen Laserradar-/Lidar-Simulator (ALR-Simulator) ein und erschloss somit den Geschäftsbereich von Echtzeit-Simulatoren für autonomes Fahren. Nun erweitert OTSL seine Produktreihe für Simulatoren durch einen Advanced Infrared-/uBolometer-Simulator (*) (AIRB-Simulator), einen Advanced Camera Image Sensor-Simulator (ACIS-Simulator) und einen Advanced Ultrasonic Simulator (AUS-Simulator) und bietet somit insgesamt fünf Arten von Simulatoren an, die für sämtliche Sensorsysteme für autonomes Fahren genutzt werden können.
„An autonomes Fahren werden weltweit zunehmend höhere Erwartungen gestellt, was zu einem größeren Bedarf an leistungsstarken Simulatoren führt, die Sicherheit und Genauigkeit in Umgebungen verifizieren können, die echten Fahrbedingungen sehr nahekommen", so Shoji Hatano, CEO von OTSL. „Das Produktangebot an Simulatoren von OTSL für autonomes Fahren bietet eine integrierte Plattform, über die fünf Arten von Simulatoren gleichzeitig in Echtzeit auf einem einzelnen Bildschirm betätigt werden können. OTSL möchte so gut wie alle toten Winkel für autonomes Fahren beseitigen, die bei einem echten Fahrtest nur schwierig zu identifizieren sind. Dafür werden verschiedene Simulationen durch Verwendung mehrerer Sensoren mit unterschiedlichen Funktionen kombiniert."
Der AIRB-Simulator fügt die (Temperatur-) Fern-Infrarot-Daten sämtlicher Straßenobjekte einer 3D-Karte hinzu und visualisiert diese in Echtzeit, während sie gleichzeitig zu beliebiger Geschwindigkeit frei in eine beliebige Richtung bewegt werden. Da durch Infrarot-/uBolometer-Sensoren (*) nicht nur Objekte in der Nacht erkannt werden können, sondern diese auch kaum durch schlechte Wetterverhältnisse, wie Regen oder Schnee, beeinflusst werden, werden sie voraussichtlich vorwiegend in Europa und Amerika eingesetzt werden, wo die Straßenverhältnisse sich oftmals durch ungenügende Autobahnbeleuchtung auszeichnen. Der AIRB-Simulator analysiert die Materialdaten von Objekten auf einer 3D-Karte anhand ihrer Molekularstrukturen und führt in Echtzeit eine anspruchsvolle Berechnung durch, um Daten, wie Absorptionsspektren, Wärmestrahlung basierend auf dem Schwarzkörperstrahlungsmodell und durch Strahlungsenergie bedingte Temperaturanstiege, den echten (Temperatur-) Fern-Infrarot-Daten so gut wie möglich anzugleichen. Der AIRB-Simulator ist der weltweit erste Infrarot-Sensorsimulator für autonomes Fahren, der eine dynamische Echtzeit-Simulation ermöglicht.
Der ACIS-Simulator ermöglicht nicht nur für eine Kamera, sondern auch für Linsenkonfigurationen eine Simulation autonomen Fahrens. Da auf Kameras basierende Technologie für autonomes Fahren mit geringem Kostenaufwand implementiert werden kann, bietet sich diese Lösung für Japan und andere Regionen an, wo aufgrund einer breit verteilten Nachtbeleuchtungsinfrastruktur relativ gute Straßenverhältnisse herrschen. Allerdings ist mit herkömmlichen Kamerasimulatoren für autonomes Fahren keine Konfiguration der einzelnen optischen Eigenschaften möglich, die sich für jede Linse unterscheiden, wie z. B. optische Geistbilder, wo sich das durch die Linsenoberfläche reflektierte Licht im Bild zeigt bzw. das Bild aufgrund von Lichtbrechung in der Linse verzerrt oder verformt dargestellt wird. D.h. Simulationsbilder unterscheiden sich weiterhin von realen Bildern. Mit dem ACIS-Simulator können jedoch optische Eigenschaften, die sich für jede Linse unterscheiden, wie z. B. Aberration und Tiefenschärfe, sowie die Einstellungen der Linsenmerkmale, einschließlich Aktivierung/Deaktivierung der Antireflexbeschichtung, konfiguriert werden, wodurch eine präzisere Echtzeit-Simulation realisiert werden kann.
Der AUS-Simulator ist für Ultraschallsensoren konzipiert, die hauptsächlich für autonomes Parken bzw. Parkassistent-Technologie eingesetzt werden. Da die Anzahl der Sensoren, die Befestigungshöhe und der Befestigungswinkel frei eingestellt werden können, wird durch das Detektionsvermögen, je nach Material der Befestigungsstelle sowie Befestigungsmethode, und den Winkel sowie die Intensität der Ultraschallbestrahlung eine Echtzeit-Simulation in verschiedenen Situationen ermöglicht, die nicht auf Parken beschränkt ist, sondern auch autonomes Fahren umschließt.
COSMOsim, OTSLs Produktreihe von 3D-Echtzeit-Sensorsimulatoren für autonomes Fahren, ist weltweit die einzige Plattform, über die fünf Arten von Simulatoren für Millimeterwellen-Radar, LIDAR, Kameras, Infrarot-/uBolometer (*) und Ultraschallsensoren gleichzeitig in Echtzeit auf einem einzelnen Bildschirm betrieben werden können. Autohersteller können eine Fahrsituation durch sensorbasierte Modellierung simulieren und das Erkennungsvermögen bzw. die Kontrolle von autonomem Fahren überprüfen. Darüber hinaus können die Befestigungsstellen der Sensoren an Fahrzeugen effizient verifiziert werden, wodurch eine Testfahrt mit echten Fahrzeugen hinfällig wird. Lieferanten von Systembauteilen (Hersteller von Fahrzeugsensoren) können die Designparameter überprüfen und die Reichweite bzw. den Erkennungsbereich durch Visualisierung des Verhaltens von Fahrzeugsensoren effizienter kontrollieren. Halbleiter-Hersteller, die Sensorgeräte entwickeln, können ein Gerät, das sich in der Entwicklung befindet, modellieren und simulieren und es bei hoher Geschwindigkeit verifizieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von OTSL unter
https://otsl-biz.jp/en/product/cosmosim
Informationen zu OTSL
OTSL, gegründet 2003, ist ein Technologieunternehmen, das durch die Planung und Entwicklung von eingebetteten Systemen, Echtzeitsystemen und drahtlosen Kurzstreckensystemen hohe Technologiekompetenzen bietet. Entsprechend seiner Firmenphilosophie möchte das Unternehmen „durch logisches Denken und das Anbieten höchst zuverlässiger Systeme zur Entwicklung des Menschen beitragen, um Kunden dabei zu unterstützen, lebensbereichernde Produkte herzustellen." Zu den Geschäftsaktivitäten des Unternehmens gehören Systementwicklung, Softwareentwicklung, Beratung zur Qualitätssicherung sowie die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten.
Artikel teilen