GSMA prognostiziert 250 Millionen M2M-Verbindungen im Jahr 2014
-- Neue Studie deutet auf starkes Wachstum im M2M-Sektor, während das Konzept des „Connected Living" an Reife gewinnt
LONDON, 17. Februar 2014 /PRNewswire/ -- Weltweit wird die Anzahl der M2M-Verbindungen[¹] (Machine-to-Machine) in diesem Jahr die Viertel-Milliarden-Marke erreichen, so eine neue Studie[²] der GSMA, die unterstreicht, dass sich M2M zu einem wichtigen Wachstumssegment für Mobilfunkbetreiber entwickelt hat.
Der neue Report von GSMA Intelligence mit dem Titel „From concept to delivery: the M2M market today" (Vom Konzept bis zur Bereitstellung: der M2M-Markt heute) verfolgt die Entwicklung des M2M-Marktes seit 2010 und bestätigt, dass das Konzept des vernetzten Lebens („Connected Living") an Reife gewonnen hat und Betreiber anfangen, M2M-Lösungen in großem Maßstab über verschiedene Branchen hinweg einzuführen.
Die Studie bezifferte die Anzahl der globalen M2M-Verbindungen im Jahr 2013 auf 195 Millionen, was einem jährlichen Wachstum von nahezu 40 Prozent (38 Prozent CAGR) zwischen 2010 und 2013 entspricht. Den Erwartungen zufolge wird es in diesem Jahr 250 Millionen M2M-Verbindungen geben. Ende 2013 handelte es sich bei 2,8 Prozent aller Mobilfunkverbindungen weltweit um M2M-Verbindungen, womit sich deren Anteil gegenüber den 1,4 Prozent aus dem Jahr 2010 verdoppelt hat.
„Wir leben nun in einer Welt, in der jedes Gerät, jede Maschine und jeder Apparat kabellos an das Internet angeschlossen werden können. Dies liefert einen Reichtum von Echtzeitinformationen, welche die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen verändern können. Für Mobilnetzbetreiber ist die Anbindung von 'Maschinen' an ihre Netzwerke nun ein wichtiger Schwerpunktbereich", sagte Hyunmi Yang, Chief Strategy Officer, GSMA. „Es geht jedoch um mehr, als nur neue Verbindungsarten hinzuzufügen: Mobilnetzbetreiber haben jetzt eine Wertschöpfungsgelegenheit, die weit über bloße Konnektivität hinausgeht. Sie können M2M-Fähigkeiten entwickeln, welche der Fragmentierung entgegenwirken und neuen Services Auftrieb verleihen. Zum Beispiel die Etablierung branchenübergreifender Lösungen im Hinblick auf Netzwerk-APIs, Gerätemanagement, Sicherheit und Big Data ist ein Aufgabenfeld, in dem Betreibergesellschaften zur Zukunft des M2M-Marktes beitragen können."
Laut der Studie bieten derzeit etwa 428 Mobilnetzbetreiber M2M-Dienste in 187 Ländern an. Dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent aller Mobilnetzbetreiber der Welt.
Dass die im Rahmen dieser Studie befragten Betreiber jetzt im Begriff sind, M2M-Angebote in einem wirklich kommerziellen Maßstab einzuführen, deutet auf den Übergang des Marktes vom Frühstadium in die Massenauslieferungsphase. Viele Betreiber erklärten auch, dass sie ihre Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle anpassen, um verschiedenen Branchen mit M2M-Lösungen dienen zu können.
Aus dem Report ging hervor, dass die Kfz-Industrie zu den wachstumsstärksten M2M-Märkten gehört. Tatsächlich können Verbraucher nun von in Autos integrierten Konnektivitätsfunktionen und Dienstleistungen profitieren, wie zum Beispiel der flexiblen, nutzungsbasierten Pay-as-You-Drive-Versicherung (PAYD) und Echtzeit-Verkehrsmanagement.
„Der M2M-Markt ist offensichtlich von der Entwicklungsperiode in eine Phase der kommerziellen Einführung fortgeschritten", sagte Jügen Hase, Vice President M2M Competence Center, Deutsche Telekom. „M2M ist für unser Geschäft von signifikanter strategischer Bedeutung und bietet ein gewaltiges Wachstumspotenzial in einer Vielzahl von Branchensegmenten. Wir können bereits seine Auswirkungen auf unser alltägliches Leben wahrnehmen."
„M2M ist wichtig, denn es macht Arbeitsabläufe reibungsfreier. Bei SingTel konzentrieren wir uns zunehmend auf Lösungen, deren Wert für unsere Kunden über die Konnektivität hinaus geht. Wir suchen nach verschiedenen Möglichkeiten, um unser Angebot zu vertiefen", sagte Zia Zaman, Vice President, Emerging Businesses and Strategy, SingTel Group Enterprise. „Anfänglich waren wir vor allem bestrebt, eine ausgezeichnete Konnektivität bereitzustellen. Jetzt wo uns dies gelungen ist, wollen wir uns in der Wertschöpfungskette nach oben bewegen."
„Unsere Kunden werden immer versierter in ihrer Nutzung der M2M-Technologie und nehmen die Gelegenheiten, die sie eröffnet, stärker wahr. Wir sind der Ansicht, dass wir neue und stärkere Partnerschaften schaffen, indem wir uns an ihren Marktansatz anpassen und zur zunehmenden Aufnahme und Nutzung von M2M auf globaler Ebene beitragen", sagte Jari Salminen, M2M Business Development, Vodafone.
Redaktionshinweise:
[¹] Was ist eine M2M-Verbindung? Während Betreiber und Regulatoren zunehmend von M2M-Verbindungen berichten, können sich ihre Definitionen deutlich unterscheiden. Die von GSMA Intelligence in der Studie herangezogenen Daten zu M2M-Verbindungen beziehen sich ausschließlich auf eine SIM-Verbindung, welche einen mobilen Datentransfer zwischen Maschinen möglich macht. SIMs, die in persönlichen digitalen Geräten wie Smartphones, Dongles, Tablets, E-Readers, Routers und Hotspots zum Einsatz kommen, zählen nicht dazu.
[²] Der erste Teil des Berichts analysiert die aktuelle Lage des M2M-Marktes auf der Grundlage der Recherchen von GSMA Intelligence. Er ist der Anfang einer Serie qualitativer und quantitativer Studien, welche GSMA Intelligence herausbringt, während die GSMA ihre Kapazitäten zur genauen Messung der globalen M2M-Marktchancen ausbaut. Der zweite Teil des Berichts basiert auf einer separaten Direktbefragung von Betreibergesellschaften mit dem Ziel, die Markttrends zu verstehen und das präziseste Bild der heutigen Situation des M2M-Marktes zu präsentieren. Dazu wurden Personen befragt, die bei einem Dutzend führender globaler Mobilnetzbetreiber direkt für M2M-Anwendungen verantwortlich sind.
Informationen zur GSMA
Mit Mitgliedern aus mehr als 220 Ländern vertritt die GSMA die Interessen von nahezu 800 Mobilfunkbetreibern sowie 250 Unternehmen aus dem weiteren Umfeld der Mobilfunkbranche, darunter Anbieter von Handys und Geräten, Softwareunternehmen, Hardwarehersteller und Internetunternehmen sowie Unternehmen aus Sektoren wie den Finanzdiensten, dem Gesundheitswesen, den Medien, der Transport- und Verkehrsbranche sowie dem Versorgungswesen. Darüber hinaus organisiert die GSMA branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Weitere Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebsite der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA
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