Erste Abschlussfeier des KISS Deemed to be University
BHUBANESWAR, Indien, 28. Juni 2021 /PRNewswire/ -- Das 1992/93 gegründete und in Odisha ansässige Institut KISS Deemed to be University hält am 27. Juni 2021 seine erste Abschlussfeier für Absolventen ab. Für die Zeremonie haben die Veranstalter ein gemischtes Format aus Präsenz- und virtueller Veranstaltung gewählt – unter Berücksichtigung der COVID-19-Vorschriften. Dabei nehmen 143 Studenten die Zertifikate für ihre erfolgreich abgeschlossenen Master- und M. Phil-Kurse entgegen. Die besten und vielversprechendsten Absolventen erhalten bei den Feierlichkeiten außerdem Founder's Gold Medals, Chancellor's Gold Medals und Vice Chancellor's Silver Medals.
Der Schwerpunkt des Kalinga Institute of Social Sciences (KISS) liegt darauf, selbstbewusste und zielstrebige Individuen heranzuziehen. Das Institut bietet 60.000 einheimischen Kindern aus dem östlichen Bundesstaat Odisha in Indien gratis Bildung, Unterkünfte, medizinische Versorgung sowie Möglichkeiten, sich kostenlos beruflich, sportlich und künstlerisch weiterzubilden. .
Die Schüler kommen aus 62 verschiedenen Stammesgemeinschaften der Region, von denen 13 zu den besonders gefährdeten Stammesgruppen (Particularly Vulnerable Tribal Groups, kurz: PVTGs) zählen. Allein der zentrale Campus in Bhubaneswar kümmert sich um insgesamt 30.000 Studenten.
Meilensteine und neue Perspektiven
Das KISS hat eine starke Basis an Alumni: Das Institut hat bereits 30.000 Jungen und Mädchen neue Perspektiven eröffnet. Darüber hinaus werden in Kürze über 10.000 Schüler in 10 KISS-Nebenstellen in Odisha studieren. Das KISS hat indirekt das Leben über einer Million indigener Kinder und Jugendlicher positiv beeinflusst – ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Stammeskinder, die zuvor gesellschaftlich jahrelang abgehängt waren.
Ein Traum wird wahr
„Ich denke gern an die Tage zurück, als mir die Idee zu dem Projekt kam – die Idee für eine soziale Einrichtung mit einem ganz eigenen Charakter. Ich wollte das Unmögliche möglich machen.", so KIIT- und KISS-Gründer Prof. (Dr.) Achyuta Samanta.
„Wenn ich mich an die Zeit erinnere, als ich das Kalinga Institute of Social Science (KISS) gegründet habe, danke ich in aller Bescheidenheit und lachenden Herzens unserem Schöpfer. Das Institut ist wie ein Garten, den ich eigenhändig angelegt habe, und der schon nach kurzer Zeit in voller Blüte erstrahlt ist. Die Saat ist innerhalb weniger Jahre aufgegangen. Inzwischen ist das KISS wie ein kräftiger Baum mit einem gigantischen Blätterdach, unter dem Millionen Menschen Schutz finden", ergänzt Prof. (Dr.) Samanta.
„Unser großer Traum begann 1992/93 mit 125 Studenten. Anschließend nahm das Projekt eine fulminante Entwicklung, die unsere kühnsten Erwartungen überstieg. Das Ganze ist eine inspirierende Geschichte gesellschaftlicher Transformation. Ich legte damals voller Demut und Vertrauen das Fundament für das KISS. Nie hätte ich erwartet, dass sich das Projekt so rasant entwickelt, ein solches Momentum gewinnt und die Ausbildung indigener Jungen und Mädchen derart vorantreibt. Dabei sind wir immer unserem Grundprinzip treu geblieben: Menschen durch Bildung zu stärken", wie Prof. (Dr.) Samanta hinzufügt.
Ein Institut, das die Gesellschaft stärkt
Das indische Bildungssystem krankt nach wie vor an einer hohen Zahl an Schulabbrechern. Das KISS hat in seiner über 30-jährigen Geschichte viel bewegt: Es gibt mittlerweile weniger Schulabbrecher und Kinderehen, weniger sexuelle Belästigung, Linksextremismus und Versuche zur religiösen Bekehrung, weniger ungebildete Menschen und Aberglaube – alles dank der Bildungs- und Fördermaßnahmen des KISS.
Das Institut hat ein Bewusstsein dafür entstehen lassen, wie wichtig Bildung, die Erziehung heranwachsender Mädchen zu selbstbewussten Frauen, Weiterbildung, berufliche Förderung und Unternehmergeist sind. In Zusammenarbeit mit den Stammesgemeinschaften hat das KISS aus Menschen verantwortungsvolle Individuen geformt, die sich um ihr Ökosystem, ihre Natur und die Einhaltung der Ziele für nachhaltige Entwicklung kümmern.
Aufstieg zum internationalen Renommee
Wegen seiner tadellosen Bilanz wurde das KISS 2017 zur weltweit ersten exklusiven indigenen Deemed to be University ernannt – ein universitärer Sonderstatus, verliehen durch das Ministerium der damaligen für die Entwicklung der Bevölkerung zuständigen Abteilung der Regierung von Indien. „Während wir das KISS ausbauten, hatten wir auch immer den Universitätsstatus im Blick, um dadurch die Glaubwürdigkeit dieser Institution zu erhöhen, in der sich indigene Wissenschaftler auf Stammesforschung konzentrieren.", meint Prof. (Dr.) Samanta.
Das KISS erlebte 2015 mit seiner internationalen Anerkennung und durch seine weltweite Unterstützung einen weiteren Höhepunkt. Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen hat dem KISS in diesem Jahr einen beratenden Status eingeräumt. Das war aber immer noch nicht der Gipfel. Das Institut schwang sich anschließend zu einer der führenden akademischen Organisationen auf. So hat das KISS zusammen mit zahlreichen UN-Agenturen und -gremien an verschiedenen Projekten gearbeitet, um neue Kapazitäten zu erschließen – vom UNFPA über das UNEP und das UNDP bis hin zu UNICEF, UN Women Frauen und zum US-Konsulat.
Treffpunkt führender Köpfe
Die Leistungen des KISS haben sich schnell herumgesprochen. Es dauerte nicht lange, bis Nobelpreisträger, Rechtskoryphäen, Akademiker, Politiker, Staatsführer, Schriftsteller und Prominente die Einrichtung besuchten, in seine Kultur eintauchten und die Organisation mit Lob überschütteten. Mit dem KISS Humanitarian Award hat das Institut eine Auszeichnung für besondere Dienste an der Menschheit etabliert.
Der nächste große Entwicklungssprung ließ nicht lange auf sich warten: Das KISS war schon bald der Treffpunkt führender Akademiker. Seine Erfolge machten das KISS Deemed als Universität zu einem wichtigen Drehkreuz der Wissenschaft, der sich immer mehr angesehene Wissenschaftler anschlossen –
so wie Satya S. Tripathi in der Rolle des Chancellors. Tripathi war zuvor stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen. Er leitete zudem die New Yorker Niederlassung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).
Weitere herausragende Mitglieder des Gremiums sind Pro-Chancellor Dr. Upendra Tripathy, IAS (Retd), Vice-Chancellor Dr. Deepak Behera, Pro-Vice Chancellor Dr. Pitabasa Sahoo und Generaldirektor Dr. Kanhu Charan Mahali. Unter ihrer Leitung wird das KISS Deemed to be University sicher neue Maßstäbe setzen, was die Leistung der Schüler, die Forschung, die Zusammenarbeit und die akademischen Erfolge angeht.
Die erste Abschlussfeier ist für das KISS ein ganz besonderes Event, das auch entsprechend gefeiert wird. An der virtuellen Zeremonie nimmt unter anderem Prof. Ganeshi Lal teil, der Gouverneur von Odisha. Der allseits geschätzte Gelehrte erhält bei der ersten Abschlussfeier einen Ehrendoktor als Doctor of Letters.
Dazu kommen noch weitere Honoris Causa-Titel für hochrangige, erfolgreiche und gefeierte Köpfe Odias. Zu ihnen gehören der von allen Stämmen, in Odisha und ganz Indien angesehene Shri Girish Chandra Murmu, Hon'ble Comptroller und Auditor General of India, außerdem Hon. Swarup Ranjan Mishra, Parlamentsmitglied der kenianischen Kesses Constituency, der auch Gründungsvorsitzender der Mediheal Group of Hospitals in Kenia ist, sowie der Mode- und Kostüm-Designer Bibhu Mohapatra aus New York.
„Zu diesem historischen Anlass möchte ich allen Stakeholdern des KIIT meinen herzlichen Dank für ihre verlässliche Unterstützung aussprechen. Allen Gratulanten des KISS danke ich für ihre Hingabe und dafür, dass sie an unsere Sache glauben. Außerdem bin ich den Mitarbeitern und Studenten des KIIT und des KISS wegen ihres unermüdlichen Einsatzes zu Dank verpflichtet. Sie haben das KISS zu dem gemacht, was es heute ist.", so Prof (Dr.) Samanta.
„Das KISS begann als eine Idee, wurde zur Revolution und brachte immer mehr Ableger hervor – stets unter der Prämisse, lokale Lösungen für globale Problem zu finden. Wir betrachten das KISS Deemed to be University als Denkfabrik für wichtige stammesbezogene Fragen und akademischer Diskurse. Als einen Ort, an dem sich Wissenschaftler in ihren Diskussionen und Analysen mit Stammespolitik, indigenen Gesetzen, Stammeskultur und der Bedeutung der Stämme auseinandersetzen. Wir wollen das KISS kontinuierlich verbessern – um die allgemeine Entwicklung sowie die Entwicklung der Gesellschaft als Ganzes voranzutreiben.", erklärt Prof. (Dr.) Samanta.
„Wie Ernst Hemingway eins sagte: ‚Es hat nichts Edles, seinen Mitmenschen überlegen zu sein. Wirklich edel ist es, dem eigenen Selbst überlegen zu sein.' Das KISS Deemed to be University ist eine Institution, die in die Zukunft denkt. Wir streben in aller Bescheidenheit akademische Höchstleistungen an.", meint Prof (Dr.) Samanta abschließend.
Kontakt:
Dr. Shradhanjali Nayak
[email protected]
+91-674-2725113
PR-Leitung
KIIT Deemed to be University
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