CHICAGO, LONDON und SYDNEY, 23. Mai 2013 /PRNewswire/ -- Das globale Technologieberatungsunternehmen ThoughtWorks, veröffentlichte heute seinen neuesten Technology Radar, der Teil des Unternehmensengagements für eine Revolutionierung der IT-Branche ist. Der kostenlos herunterladbare Technology Radar wurde vom Technical Advisory Board (TAB) von ThoughtWorks geschaffen. Die Mitglieder des TABs kombinieren bei ihrer Überprüfung und Beurteilung von Technologietrends innovatives Denken und Erkenntnisse aus Kontakten mit Kunden und der IT-Gemeinschaft in der gesamten Welt.
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Der Radar bietet Erkenntnisse und Empfehlungen für Spitzentechnologien, Werkzeuge, Sprachen und Plattformen, die hinter der nächsten Generation von Softwareentwicklung stehen.
„Der Technology Radar versucht die Trends zu beschreiben, die wir erkennen, sowohl bedeutende als auch kleinere", sagt Badrinath Janakiraman, Product Editor von ThoughtWorks. „So sehen wir z. B., dass viele Menschen, auch im Unternehmensumfeld, zahlreiche cloudbasierte Dienstleistungen mit einer Reihe von mobilen Geräten verwenden, ohne auf eine offizielle Genehmigung zu warten. Sie tun es, da ihre Arbeitsweise dadurch erheblich flexibler wird.
Diese Flexibilität hat jedoch ihren Preis - nämlich Datensicherheit. Die Folge davon ist, dass die Datengrenzen von Unternehmen, die bis jetzt klar definiert werden konnten, nunmehr erheblich diffuser werden - und schwerer festzunageln sind. Wir bezeichnen dies als das „perimeterlose Unternehmen". Es handelt sich um eine transformative Veränderung, mit der wir lernen müssen entsprechend umzugehen, denn sie findet statt, ob wir es wollen oder nicht."
Zu den im Technology Radar vorgestellten, strategischen Trends zählen:
- Akzeptanz fallender Grenzen aufgrund des perimeterlosen Unternehmens, Cloud-Umgebungen und Kolokation durch Telepräsenz.
- Anwendung bewährter Praktiken wie Continuous Delivery [fortlaufende Bereitstellung] für den Mobilsektor, Datenbankmigration für NoSQL und Frameworks für CSS.
- Einfache Optionen für Analytik durch die Einbindung aller Entwickler und die enge Zusammenarbeit mit Experten, wann immer erforderlich.
- Die Auswirkungen der Infrastruktur als Code und die Notwendigkeit neuer Werkzeuge.
- Verbesserungen bei der Entwicklung im Mobilsektor durch Continuous Delivery und Netzwerktests.
Techniken – Das Konzept des perimeterlosen Unternehmens hat an Bedeutung zugenommen, da neue Technologien helfen, Grenzen zu beseitigen. Die Entwicklungsumgebungen in der Cloud bedeuten, dass die Entwicklungsinfrastruktur fremdvergeben werden kann, sodass die Teams kaum mehr als einen Laptop und einen Internetanschluss benötigen. Unternehmen müssen die grundlegenden Annahmen über Datenzugriff und Netzwerksicherheit überdenken.
Die Entwicklung auf dem Mobilsektor ist ein weiterer wichtiger Trend, besonders da HMTL 5 die Grenzen zwischen „App Store"-Apps und Web-Apps verwischt. Continuous Delivery wird zu einem immer stärkeren Ansatz bei der Entwicklung für den Mobilsektor, wobei Dienste wie TestFlight die Möglichkeit bieten, native Apps auf echten Geräten mehrmals pro Tag auszurollen. Der verstärkte Fokus auf automatisches Testen wird ebenfalls dazu beitragen sicherzustellen, dass beim Ausrollen alles bereits auf den tatsächlichen Geräten funktioniert.
Werkzeuge – Eine Reihe von neuen Werkzeugen sind in dem sich schnell entwickelnden mobilen Umfeld entstanden, darunter Testflight und HockeyApp, die beide die Ausrollkontrolle von mobilen Anwendungen ermöglichen und den App Store umgehen.
Logstash und Graylog2 werden beide als Werkzeuge für den Umgang mit der immer herausfordernder werdenden Informationsaggregation empfohlen, da Systeme zunehmend detailgenaue Dienste einschließen, die über mehrere Maschinen verteilt sind. Im Bereich des automatisierten Performance Testings ist Gatling ein neuer Spieler, der für einen Versuch empfohlen wird.
Der Radar unterstreicht ebenfalls, dass zahlreiche Organisationen weiterhin schwerfällige Testwerkzeuge verwenden, obwohl sie einen agilen Ansatz verfolgen. Die herausfordernden Lernkurven und Anforderungen an Fachkompetenzen und -training bedeuten, dass sie für die kurzfristige Softwarebereitstellung nicht geeignet sind, da internes Testen für Teams schwierig ist.
Plattformen – Da sogar Sites mit geringem Volumen enorme Datenmengen erzeugen, hat die Identifikation der richtigen Datenmanagementlösung unverändert hohe Priorität. Der Technology Radar empfiehlt weiterhin Google BigQuery zu versuchen, das eine leistbare Lösung auf dem Weg zu einem datengetriebenen Unternehmen bietet.
Im vergangenen Jahr wurde Elastic Search als Open Source Suchplattform immer beliebter. Der Technology Radar empfiehlt die Verwendung dieser Plattform ganz besonders wegen ihrer dynamischen Gemeinschaft und der Anzahl der in Java, C#, Ruby und JavaScript verfügbaren Client-Bibliotheken. Da mehr als die Hälfte der weltweiten Telefone nach wie vor „Feature Phones" sind, wird die Aufnahme von SMS und USSD als UI jetzt für die steigende Nachfrage nach mobilen Apps empfohlen.
Sprachen & Frameworks – Die zunehmende, allgemeine Verwendung von einseitigen und mobilfunkbasierten Applikationen führte zur verstärkten Aufnahme von JavaScript MVC Frameworks, einschließlich AngularJS, Knockout und Ember.js. CoffeeScript wird eine immer beliebtere Methode für die Vereinfachung der JavaScript Codebases, wobei der Radar ein hohes Aufnahmeniveau vorhersagt.
Der beliebte CSS Frameworks Bootstrap wurde im jüngsten Technology Radar von „Trial" auf „Assess" [von Versuch auf Beurteilung] zurückgestuft. Dies basiert auf der Erfahrung des Advisory Boards mit dessen Beschränkungen, obwohl er nach wie vor für sehr schnell produzierende Sites empfohlen wird. Der Technology Radar stellt ebenso fest, dass handgeschriebenes CSS, Dank der Qualität und Unterstützung für CSS Frameworks, wie SASS und LESS, für alles was einfache Arbeiten übersteigt, inzwischen veraltet ist.
Der Technology Radar wird zweimal pro Jahr vom TAB von ThoughtWorks erstellt, einer Gruppe erfahrener Technologieführer, und bietet allen, die mit Softwareentwicklung zu tun haben, von Praktikern bis hin zu Entscheidungsträgern, wichtige Einblicke.
Der Bericht verwendet dabei einen visuellen Ansatz und teilt Trends in vier Gruppen ein, nämlich Techniken, Plattformen, Werkzeuge sowie Sprachen & Frameworks, wobei jeder vom Advisory Board vorgestellte Bereich unter „Hold, Assess, Trial oder Adopt" [Abwarten, Beurteilen, Versuchen oder Aufnehmen] eingestuft wird.
„Die Welt der Softwareentwicklung bewegt sich unglaublich schnell und es kann durchaus schwer sein, immer mit den neuesten Trends Schritt zu halten", sagt Neal Ford, Director und Software Architect von ThoughtWorks. „Die zunehmende Bedeutung mobiler Technologien hat einen besonders dynamischen Strom von Innovationen erlebt, der laufend neue Werkzeuge und Techniken liefert."
Den vollständigen ThoughtWorks Technology Radar können Sie hier lesen.
Hinweise für Redakteure:
- Die Mitglieder des ThoughtWorks Technology Advisory Boards treffen sich am Dienstag, dem 28. Mai, um 17.00 Uhr ET (amerikanische Ostküstenzeit), um bei einem Google Hangout die neueste Ausgabe des Technology Radar zu diskutieren. Teilnehmer sind herzlich eingeladen, ihre Fragen während des Hangouts oder zuvor via Twitter über #AskTechRadar zu stellen.
ThoughtWorks - Ein Softwareunternehmen und eine Gemeinschaft passionierter Menschen, deren Ziel es ist, die Schaffung und Bereitstellung von Software zur revolutionieren und gleichzeitig positive soziale Veränderungen herbeizuführen. Unsere Kunden sind Menschen und Organisationen mit anspruchsvollen Missionen; wir liefern bahnbrechendes Denken und umwälzende Technologien, um ihnen das Tor zum Erfolg zu öffnen. Im 20. Jahr unseres Bestehens betreuen über 2.300 Mitarbeiter von ThoughtWorks - 'ThoughtWorkers' - derzeit Kunden über Büros in Australien, Brasilien, Kanada, China, Deutschland, Indien, Singapur, Südafrika, Uganda, U.K. und den U.S.A.
Kontakt:
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