LAUSANNE, Schweiz, 25. Januar 2021 /PRNewswire/ -- Tetra Pak hat ein neues, gemeinsames Innovationsmodell mit führenden Kartonherstellern eingeführt, um die Herausforderungen der Lebensmittelverpackungsindustrie im Bereich der Nachhaltigkeit anzugehen. Das traditionelle Betriebsmodell einer linearen Lieferkette hat sich verändert, und ein neues partnerschaftliches Ökosystemmodell entsteht, in dem die gesamte Branche eng zusammenarbeitet. Hier kommen nicht nur Hersteller und Zulieferer, sondern auch Forschungseinrichtungen, Universitäten und Start-ups zusammen, um Lösungen zu finden.
Nach neuesten Forschungsergebnissen ist das globale System der Lebensmittelversorgungskette für 26 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich; ein Drittel aller Lebensmittel geht irgendwo in der Versorgungskette verloren oder wird verschwendet; auf fossilen Brennstoffen basierende Materialien müssen schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden; und die Art und Weise, wie Verpackungen nach dem Gebrauch behandelt werden, muss erheblich verbessert werden.
Laurence Mott, Executive VP für Entwicklung und Technik bei Tetra Pak, sagt: „Wir suchen gemeinsam mit unseren strategischen Partnern und Kartonherstellern nach Lösungen. Es ist möglich, ein komplett nachhaltiges Paket zu machen, aber man muss es sicher machen. Und wenn man sie nicht in großem Maßstab herstellen kann, kann man die Lebensmittelverschwendung nicht minimieren und eine wachsende Weltbevölkerung nicht versorgen. Um diese drei Dinge zusammenzubringen, bedarf es einer sehr starken Zusammenarbeit."
Mott sagt, dass das Ausmaß der ökologischen Herausforderungen, vor denen die Welt steht, es erfordert, dass die Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette ihre Kräfte bündeln, um wirklich nachhaltige Verpackungslösungen zu entwickeln.
Führende Kartonhersteller sind sich einig in ihrem Ansatz, die Kohlenstoffemissionen zu bekämpfen und haben das Ziel, eine Netto-Null-Kohlenstoff-Zukunft zu schaffen.
Hannu Kasurinen, Executive Vice President Packagingbei Stora Enso, einem weltweit führenden Anbieter von erneuerbaren Lösungen, sagt: „Wir vertrauen, wir teilen, wir lernen gemeinsam. Unsere besten Innovatoren arbeiten zusammen, und wir bewegen uns vorwärts und sind innovativ. Manchmal scheitern wir, aber dann lernen wir aus diesen Fehlern. Wir sind einander viel näher gekommen, weil wir die gleichen strategischen Ziele haben - die gut für die Menschen und den Planeten sind."
Malin Ljung Eiborn, Head of Sustainability and Public Affairs bei BillerudKorsnäs, einem weltweit führenden Anbieter von faserbasiertem Verpackungsmaterial, sagt: „Die Vision sind 100 % faserbasierte und vollständig recycelbare Verpackungen, bei denen Kunststoff und Aluminium nicht mehr benötigt werden. Wir haben natürlich noch einige Schritte vor uns, bis wir aus technischer Sicht am Ziel sind. Aber wir arbeiten als ein Projektteam daran, weil wir sie nur gemeinsam lösen können."
Zu den Herausforderungen, vor denen die Industrie steht, gehören das Entfernen der dünnen Kunststoff- und Aluminiumschichten, die durch Materialien auf Pflanzen- oder Holzfaserbasis ersetzt werden, die Entwicklung einer erneuerbaren Alternative zum Plastikstroh und die Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Wenn sie verantwortungsvoll beschafft werden, können pflanzliche, erneuerbare Materialien zum Schutz der Artenvielfalt und des natürlichen Ökosystems beitragen. Das bedeutet, dass die Industrie den Bedarf an fossil basierten Materialien minimieren kann.
Und es sind diese und andere Herausforderungen, denen sich Tetra Pak und seine Partner im Rahmen des neuen kollaborativen Innovationsmodells gemeinsam stellen. Tetra Paks Ziel ist es, das nachhaltigste Paket der Welt zu schaffen - eines, das Lebensmittelsicherheit und -verfügbarkeit sicherstellt und gleichzeitig die Auswirkungen auf den Planeten reduziert.
Share this article