Städtische Bienenzucht: Eine grüne Illusion? Die Notwendigkeit eines maßvollen Ansatzes zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in den Städten
MAILAND, 25. August 2023 /PRNewswire/ -- Die städtische Bienenzucht erlebt ein rasantes Wachstum. Das romantische Bild von Bienen, die zwischen Wolkenkratzern herumflattern und die Natur in die gepflasterten Städte zurückbringen, ist ziemlich ansprechend. Eine kürzlich durchgeführte Studie von Nature ergab, dass die Zahl der Bienenstöcke in allen Städten stark angestiegen ist, von durchschnittlich 6,48 Bienenstöcken pro km2 (insgesamt 3139 Bienenstöcke) im Jahr 2012 auf durchschnittlich 8,1 Bienenstöcke pro km2 (insgesamt 6370 Bienenstöcke) im Jahr 2018, und dass die verfügbaren Ressourcen nicht ausreichen, um die derzeitige Dichte der Bienenstöcke aufrechtzuerhalten, die derzeit nicht nachhaltig ist."
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist die Zahl der Bienenstöcke zwischen 2011 und 2021 weltweit um 26 Prozent gestiegen, von 81,4 auf 101,6 Millionen. Aber ist die städtische Bienenzucht wirklich das Allheilmittel, das wir alle für die städtische Biodiversität und Nachhaltigkeit halten?
Begrenzter Platz: Eine feindliche Umgebung für Bienen
Städte stellen für Bienen komplexe Gebiete dar. Obwohl einige grüne Flächen Zuflucht bieten, bietet die städtische Umgebung oft nur wenig Platz und eine begrenzte Blumenvielfalt, so dass es schwierig ist, eine große Anzahl von Bienenstöcken zu halten und beträchtliche Honigerträge zu erzielen. Das Fehlen einer großen Vielfalt an Blumen und Pflanzen, von denen die Bienen Pollen und Nektar sammeln können, ist ein erhebliches Hindernis für Stadtimker.
Wettbewerb mit Wildbienen: Eine Bedrohung für die biologische Vielfalt
Städte sind nicht nur Heimat für Hausbienen, sondern auch für eine Vielzahl von Wildbienen und anderen bestäubenden Insekten. Die Einführung von Bienenstöcken in der Stadt kann daher einen Wettbewerb um Nahrungsressourcen zwischen Haus- und WIldbienen auslösen, der das Überleben der einheimischen Arten gefährdet und die biologische Vielfalt der Bestäuber insgesamt verringert.
Es besteht also dringender Handlungsbedarf, um die biologische Vielfalt in den Städten wiederherzustellen. Wir müssen an Lösungen arbeiten, die das Wohlergehen aller bestäubenden Insekten, insbesondere der Wildinsekten, gewährleisten können. Die städtische Bienenzucht ist keine Lösung, und dieser Ansatz geht über die bloße Schaffung einer grünen Illusion hinaus, ohne echte Vorteile für die Nachhaltigkeit in der Stadt zu bringen. Was können wir also in dieser Hinsicht tun? Die Notwendigkeit gezielter und wirksamer Maßnahmen, um unsere Städte grüner zu machen, ist klar, aber welche konkreten Schritte können wir unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen?
Die drei grundlegenden Maßnahmen zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in Städten
Die Rückführung der biologischen Vielfalt in die Städte ist nicht nur ein Wunsch, sondern ein erreichbares Ziel mit einer klaren und gemessenen Strategie. Die wesentlichen Maßnahmen lassen sich in drei Phasen zusammenfassen, die darauf abzielen, ein Gleichgewicht zwischen der städtischen Welt und der Natur zu schaffen:
- Analyse der biologischen Vielfalt: Kenntnis und Verständnis der Ausgangssituation sind entscheidend. Die Untersuchung des derzeitigen städtischen Ökosystems, die Überwachung der vorhandenen Arten und die Ermittlung der für die Regeneration am besten geeigneten Gebieten ermöglichen einen wirksamen Aktionsplan.
- Bewirtschaftung von Grünflächen: Die Bewirtschaftungsmaßnahmen für Grünflächen müssen auf Extremereignisse abgestimmt sein und eine gesunde und nachhaltige Umwelt fördern. Dazu gehören die Auswahl geeigneter einheimischer Pflanzen, die Pflege von Grünflächen und die Vermeidung ökologischer Ungleichgewichte.
- Entwicklung von Projekten zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in den Städten: Vermeidung der Wiederansiedlung aggressiver und konkurrenzfähiger Arten wie der Honigbiene, mit dem 360-Grad-Ziel, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu schützen, um einen blühenden und nachhaltigen Lebensraum für alle bestäubenden Insekten zu schaffen.
In diesem Zusammenhang stellen die Biodiversitäts-Oasen von 3Bee eine bahnbrechende Initiative dar. Es handelt sich um städtische und agroforstliche Biodiversitätshabitate, die Rückzugsgebiete für Bestäuber und einheimische Pflanzen bieten. Zertifiziert und kontrolliert durch die firmeneigene Technologie des Technologieunternehmens ist ihre Wirkung ständig messbar und wird durch wichtige Forschungspartner unterstützt, die das Regenerationsprogramm fördern. Bis heute hat 3Bee 123 Biodiversitäts-Oasen geschaffen, über 20.000 nektarproduzierende Bäume gepflanzt und über 5.000 Bienenstöcke für das Biomonitoring unterstützt. Das Ziel von 3Bee besteht nun darin, den größten europäischen ökologischen Korridor für Bestäuber zu schaffen.
„Städte sind ein fruchtbarer Boden, auf dem menschlicher Einfallsreichtum und Natur harmonisch zusammenarbeiten können. Die Rolle der Züchter ist in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung. Sie sind die wahren Bewahrer der biologischen Vielfalt, Experten für den Schutz und die Pflege von Arten, die nicht nur in ländlichen, sondern auch in städtischen Gebieten wichtig sind. Unsere Biodiversitäts-Oasen, die von ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement geleitet werden, bilden eine Brücke zwischen technologischem Fortschritt und Umweltschutz. Bei 3Bee steht diese Vision im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit, und wir glauben fest an ihr Potenzial, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen", sagt Niccolò Calandri, CEO von 3Bee.
Medienkontakte: Lisa Santillo – PR & Außenbeziehungen, 3Bee; lisa.santillo@3Bee.com; +39 334 3524837
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