Retina Implant AG präsentiert wissenschaftlichem Beirat neueste Ergebnisse der klinischen Studie
-- Beirat ist von den bisher erreichten visuellen Ergebnissen beeindruckt
REUTLINGEN, Deutschland, 28. September 2012 /PRNewswire/ -- Die Retina Implant AG, das führende Unternehmen im Bereich Entwicklung subretinaler Implantate für Menschen, die durch Retinis pigmentosa (RP) erblindet sind, gab bekannt, dass der wissenschaftliche Beirat des Unternehmens über die neuesten Ergebnisse seiner zweiten klinischen Studie am Menschen in Kenntnis gesetzt wurde. Am 23. September präsentierte Forschungsleiter Prof. Dr. med. Eberhart Zrenner, Professor für Augenheilkunde und Gründungsdirektor des Institute for Ophthalmic Research am Centre for Ophthalmology des Universitätsklinikums Tübingen, dem wissenschaftlichen Beirat die Ergebnisse der in Zusammenarbeit mit mehreren Zentren durchgeführten klinischen Studie am Menschen von Retina Implant. Die klinische Studie mit drahtlosen subretinalen Alpha-IMS-Implantaten, an der bisher 18 Patienten teilnahmen, wird zurzeit in Deutschland, GB und China durchgeführt.
„Der Beirat ist angesichts konsistenter Ergebnisse und Fortschritte in allen Zentren von der Wirkung des Implantats begeistert und überzeugt", erklärt Prof. Peter Gabel, Professor der Augenheilkunde und emeritierter Direktor an der Klinik und Polyklinik für Augenheilkunde im deutschen Regensburg sowie Leiter des Beirats von Retina Implant. „Es ist eindeutig, dass Retina Implant für die notwendige Koordination zwischen den Standorten sorgt und diese bei der Förderung der Zusammenarbeit und positiven Resultaten unterstützt. Wir freuen uns auf weitere Ergebnisse über den Fortschritt der klinischen Studie und deren Ausweitung auf andere Zentren."
Die Subretinale-Implant-Technologie von Retina Implant, die seit 2005 in klinischen Studien getestet wird, umfasst einen 3 x 3 Quadratmillimeter großen Mikrochip mit 1.500 Elektroden, der unter der Netzhaut im gelben Fleck implantiert wird. Die Ergebnisse der ersten klinischen Studie des Unternehmens wurden im November 2010 in Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht und zeigten, dass Patienten, die an der Studie teilgenommen hatten, mit dem so genannten „bionischen Auge" des Unternehmens Objekte und Buchstaben zur Bildung von Wörtern erkennen konnten. Die zweite klinische Studie des Unternehmens, im Rahmen derer die neue drahtlose Technologie von Retina Implant in der häuslichen Umgebung von Patienten sowie im Labor eingesetzt wird, begann in Deutschland im Mai 2010 und wurde seither auf zwei weitere Zentren in Deutschland, zwei Zentren in GB sowie ein Zentrum in China ausgeweitet.
„Wir freuen uns über die Unterstützung des Beirats hinsichtlich unseres Fortschritts auf dem Weg zur funktionellen Wiederherstellung der Sehfähigkeit bei den weltweit 1,5 Mio. Menschen mit RP", erklärt Dr. Walter-G. Wrobel, Geschäftsführer und CEO, Retina Implant AG. „Unser Erfolg zeugt von der Hingabe unseres Ärzteteams und vom Mut der Patienten, die an unserer klinischen Studie teilnehmen, und wir danken ihnen, dass sie es uns ermöglichen, täglich mehr über den Einsatz der subretinalen Implantate zur Wiederherstellung von Sehfähigkeit zu erfahren. Wir sind weiterhin überzeugt und begeistert von unserem subretinalen Ansatz und freuen und darauf, unseren Fortschritt im Rahmen der klinischen Studie fortzusetzen."
Neben der Präsentation vor dem wissenschaftlichen Beirat von Retina Implant wurde Professor Zrenner kürzlich durch die Wahl zum Keynote-Referenten für die Jahreskonferenz der Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), einer führenden deutschen medizinischen Vereinigung für Augenheilkunde, geehrt. In seiner Präsentation „Subretinal Electronic Implants: Fields of Application and Results" („Subretinale elektronische Implantate: Einsatzbereiche und Ergebnisse") vermittelte Professor Zrenner der Gruppe einen Überblick über den Mikrochip von Retina Implant und den Einsatz subretinaler Implantate zur Wiederherstellung einer funktionellen Sehfähigkeit bei RP-Patienten. Nur wenige Wochen zuvor wurde er durch die International Society of Eye Research mit dem Ludwig-von-Sallmann-Preis, der den Namen des Gründungsdirektors des National Eye Institute der National Institutes of Health in Bethesda im US-amerikanischen Maryland trägt, ausgezeichnet.
Informationen zur Retinitis Pigmentosa
Retinitis pigmentosa (RP) ist eine der häufigsten Formen der erblichen Netzhautdegeneration, von der in Europa 1 von je 3.000 bis 4.000 Menschen betroffen ist. RP ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich mit der Zeit verschlimmert und typischerweise im Erwachsenenalter zu schwerer Sehbehinderung führt. Retinale Implantate sind eine äußerst vielversprechende Entwicklung zur Wiederherstellung des Sehvermögens von RP-Patienten.
Informationen zur Retina Implant AG
Die Retina Implant AG ist das führende Unternehmen im Bereich Entwicklung subretinaler Implantate für sehbehinderte und blinde Patienten. Nach umfassender Forschung in Zusammenarbeit mit deutschen Universitätskliniken, die ursprünglich durch die Bereitstellung umfangreicher Fördermittel durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1996 ermöglicht wurde, gründeten Dr. Eberhart Zrenner und seine Kollegen 2003 gemeinsam mit Privatinvestoren die Retina Implant AG mit dem Ziel, das erste voll funktionsfähige, elektronische retinale Implantat zur Wiederherstellung eines funktionellen Sehvermögens für blinde Menschen zu entwickeln. Seit 2005 nimmt das Unternehmen Implantationen bei Menschen vor. 2010 wurde mit der Durchführung einer zweiten klinischen Studie begonnen. Weiterführende Informationen erhalten Sie hier: http://www.retinaimplant.de/.
Schwartz MSL: |
Retina Implant AG: |
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Sherry Feldberg/Kirsten Fallon |
Dr. Walter-G Wrobel |
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+1-781-684-0770 |
+49-7121-36403-111 |
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