OMRON präsentiert neue Version seines ständig weiterentwickelten Tischtennisroboters „FORPHEUS" - jetzt mit enorm verbesserter Spielfähigkeit. Als weltweit erster Roboter kann FORPHEUS einen Ball hochwerfen und aufschlagen.
- Ein Blick in die Zukunft der Interaktion zwischen Mensch und Maschine -
KYOTO, Japan, 11. Oktober 2017 /PRNewswire/ -- Die OMRON Corporation hat ihren Tischtennisroboter „FORPHEUS" weiter verbessert. OMRON entwickelt den Roboter jedes Jahr weiter, um damit die Evolution seiner „Sensing & Control + Think"-Technologie und des Einklangs zwischen Mensch und Maschine, auf den die Technologie abzielt, verständlicher zu machen. OMRON hat FORPHEUS nun so weit entwickelt, dass der Roboter sich mit Spielern auf Anfänger- bis Fortgeschrittenen-Niveau Ballwechsel liefern kann. Er besitzt jetzt (1) eine Funktion, selber aufschlagen zu können und (2) eine Funktion, auch Schmetterbälle parieren zu können. Am bemerkenswertesten: Mit zwei Onboard-Robotern ist FORPHEUS nun der weltweit erste Roboter, der in der Lage ist, den Ball hochzuwerfen und einen Aufschlag auszuführen.
Seit OMRON den FORPHEUS-Roboter 2013 weltweit vorgestellt hat, hat sich das Unternehmen für den Einklang zwischen Mensch und Maschine eingesetzt und die Technologie Schritt für Schritt weiterentwickelt – aufbauend auf der Kernidee, dass Maschinen dem Menschen helfen sollten, Fähigkeiten freizulegen. Heute in seiner vierten Generation, wartete der diesjährige FORPHEUS mit einem neuen Evolutionszweig auf. OMRON hat den Talentbereich, den FORPHEUS bei Ballwechseln mit Gegnern abdecken kann, erweitert. Ziel war es, den Tischtennisroboter so weiterzuentwickeln, dass sich noch mehr Menschen an Ballwechseln erfreuen und der Roboter diese Spieler an ihre Limits heranführt. Er soll eine Maschine werden, die die Spielweise des Anderen erkennt und ihre Reaktionen entsprechend an diese Spielweise anpasst.
(Referenz: Die Evolution von FORPHEUS
https://prw.kyodonews.jp/prwfile/release/M102197/201710056515/_prw_PA1fl_bnPm4vUz.pdf)
Letztes Jahr hat OMRON seine Zeitreihen-Deep-Learning-KI-Technologie umgesetzt. Damit wurde es möglich, dass FORPHEUS Gelerntes nutzen kann, um sich Urteile über die Spielfähigkeit eines Gegners zu bilden und Bälle mit eben diesem Grad an Spielfähigkeit zurückzuspielen. Da FORPHEUS die Spielfähigkeit seiner Gegner versteht und Bälle entsprechend retournieren kann, haben viele Menschen Freude am Spiel mit dem Tischtennisroboter. FORPHEUS ist schon von hunderten oder mehr Spielern herausgefordert worden. Durch Ausstellungen im Ausland kann man den Roboter auch außerhalb Japans erleben.
Wegen einiger Faktoren waren aber nicht alle Spieler komplett mit den Ballwechseln zufrieden. Für Fortgeschrittene, die Schmetterbälle spielten, endeten die Ballwechsel an diesem Punkt. Bei Anfängern gab es das Problem, dass sie den Ball selber entsprechend hochwerfen und aufschlagen mussten. Funktionierte das nicht, kam gar nicht erst ein Ballwechsel zustande, der hätte Spaß machen können.
Die vierte Generation des FORPHEUS ist mit einer Funktion ausgestattet, Schmetterbälle fortgeschrittener Spieler zu parieren, und einer Funktion, den Aufschlag auszuführen – für Anfänger, die sich mit der Eröffnung schwertun. Auch wurde im FORPHEUS jetzt eine Funktion umgesetzt, Ergebnisse von Ballwechseln zu erfassen und diese Informationen für Rückmeldungen zu verwenden – via Musik und Kommentare. Dadurch, dass er im Verlauf der Ballwechsel die wachsende Begeisterung des Gegners erkennt und diesem das Gefühl gibt, dass sich ein Weiterspielen lohnt, hat FORPHEUS sich zu einem Roboter entwickelt, mit dem Spieler vom Anfänger- bis Fortgeschrittenen-Niveau Spaß haben können.
Neue Funktionen des FORPHEUS-Roboters der vierten Generation
(1) Aufschlagsfunktion
Die Aufschlagsfunktion des FORPHEUS hilft bei der Eröffnung eines Ballwechsels. Der Roboter nimmt Spielern auf Anfängerniveau diese Aufgabe ab – zirka 30 Prozent dieser Spieler haben Probleme mit dem Aufschlag. Ein neu hinzugefügter Knickarmroboter (OMRON Viper650) für das Hochwerfen des Balles und zwei Regler, die FORPHEUS nutzt, werden mit einer Reaktionszeit von unter einer Hundertstelsekunde synchron gesteuert. Es arbeiten also zwei Robotertypen zusammen; wie von einem menschlichen Spieler wird der Ball hochgeworfen und dann aufgeschlagen.
(2) Funktion des Parierens von Schmetterbällen
Die Schmetterball-Funktion des FORPHEUS dient dazu, Schmetterbälle zu parieren, die Fortgeschrittene gern spielen – was das Tischtennisspiel auf ein höheres Niveau hebt. Über einen die Bewegungen des Gegners lesenden Körpersensor und die Analyse dieser Informationen mithilfe Zeitreihen-Deep-Learning-KI-Technologie erkennt FORPHEUS die Anzeichen eines gegnerischen Schmetterballs. Glaubt der Tischtennisroboter, dass der Gegner einen Schmetterball spielen will, berechnet er voraus, wo der Ball landen wird, und geht in Bereitschaftsposition. Auch kann FORPHEUS dank eines beschleunigten Algorithmus zur Nachverfolgung des Balls Schmetterbälle mit 40-80 km/h parieren.
Die in der Entwicklung des FORPHEUS eingesetzten Technologien versprechen, für OMRONs Geschäftsziele nützlich zu sein, eine bessere Gesellschaft zu schaffen. Die im Roboter genutzten Synchronsteuerungs- und algorithmusbeschleunigenden Technologien werden in Fertigungsstätten eingesetzt, z. B. bei der Massenentnahme. Auch wurde OMRONs vor einigen Tagen angekündigter „Onboard Driver Monitoring Sensor" (Sensor zur Überwachung des im Auto befindlichen Fahrers) – der erste seiner Art weltweit – mit derselben Zeitreihen-Deep-Learning-KI-Technologie wie der entwickelt, die im FORPHEUS der vierten Generation zum Einsatz kommt.
OMRON wird Weiterentwicklungen des FORPHEUS-Tischtennisroboters auch künftig nutzen, um menschliche Absichten besser verstehen zu lernen – dahingehend, dass „Zustand" und Merkmale von Personen verstanden werden und auf diese Indikatoren hin Rückmeldungen erfolgen, was die Kerntechnologie des Unternehmens – „Sensing & Control + Think" – weiter voranbringen wird. OMRON wird dies dann nutzen, um zu einer besseren Gesellschaft beizutragen. Mit Maschinen, die den Menschen tiefgreifender verstehen und optimal unterstützen können – um einen Einklang zwischen Mensch und Maschine zu erzielen, der menschliche Fähigkeiten und Kreativität freisetzt.
Über FORPHEUS
OMRON hat den Tischtennisroboter „FORPHEUS" als erfahrungsbasierte Demonstration seiner Vision einer intelligenteren Beziehung zwischen Mensch und Maschine geschaffen. OMRON setzt sich für die Entwicklung von Technologien ein, die zu einer für den Menschen reicheren Gesellschaft beitragen – für eine Zukunft optimalen „Einklangs" zwischen Mensch und Maschine, in der Maschinen nicht mehr nur nach von Menschen gesetzten Zielen „kooperieren", sondern Menschen bei Entscheidungen für ein kreativeres Leben unterstützen.
Über den Namen „FORPHEUS"
Der Name „FORPHEUS" (kurz für „Future OMRON Robotics Technology for Exploring Possibility of Harmonized aUtomation with Sinic Theoretics") soll OMRONs spezielle Robotiktechnologie basierend auf der SINIC-Theorie zum Ausdruck bringen – OMRONs proprietäre Theorie zur Vorausberechnung künftiger Entwicklungen. Auch steht „FORPHEUS" für „For (in Richtung) Orpheus" (der griechischen Mythologie nach ein legendärer Musiker, Dichter und Prophet, der als Sinnbild für Kreativität galt), was OMRONs Orientierung auf menschliche Kreativität unterstreichen soll.
Bisherige Aktivitäten
- 08.10.2013: Erstmalige Vorstellung des Roboters in der Öffentlichkeit, auf der privaten Ausstellung „OMRON Total Fair" 2013 in Peking, China. Präsentation der Zukunftsvision OMRONs: „Eine neue Beziehung zwischen Mensch und Maschine: Kooperation".
- 07.10.2014: Erstmalige Vorstellung des Roboters in Japan am OMRON-Stand der „CEATEC JAPAN" 2014 im Kongresszentrum „Makuhari Messe", Präfektur Chiba.
- 09.10.2014: Der Roboter wird mit dem „Grand Prix CEATEC INNOVATION AWARD" ausgezeichnet, ausgewählt durch Vertreter von US-Medien.
- 03.12.2014: Erstmalige Vorstellung des Roboters in Indonesien – auf der „OMRON Total Fair Indonesia" in Jakarta.
- 24.06.2015: Erstmalige Vorstellung des Roboters in Thailand – auf der „OMRON Total Fair Thailand" in Bangkok.
- 06.10.2015: Start eines Wettbewerbs, um einen Namen für den Tischtennisroboter zu finden.
- 07.10.2015: Teilnahme an der „CEATEC JAPAN" 2015 und Präsentation der Zukunftsvision OMRONs: „Maschinen verstärken menschliche Fähigkeiten: Einklang" – mit dem Tischtennisroboter am OMRON-Stand.
- 01.12.2015: Aus 2.445 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wird für den Tischtennisroboter der Name „FORPHEUS" ausgewählt.
- 02.12.2015: Teilnahme an der „System Control Fair" 2015 in der internationalen Ausstellungshalle Tokio (Tokyo Big Sight) – Stand von OMRON.
- 13.02.2016: Erstmalige Vorstellung des Roboters in Indien – auf dem OMRON-Stand der „ELECRAMA" 2016 in Bangalore.
- 24.04.2016: Erstmalige Vorstellung des Roboters in Deutschland – auf dem OMRON-Stand der „HANNOVER MESSE" 2016 in Hannover.
- 03.10.2016: Teilnahme an der „CEATEC JAPAN" 2016 und Präsentation der Zukunftsvision OMRONs: „Gemeinsame Entwicklung von Mensch und Maschine: Einklang" – mit dem Tischtennisroboter am OMRON-Stand.
Über die OMRON Corporation
Die OMRON Corporation ist ein weltweit führendes Unternehmen im Automatisierungsbereich; seine Lösungen basieren auf der OMRON-Kerntechnologie „Sensing & Control + Think". Gegründet 1933, beschäftigt OMRON weltweit zirka 36.000 Mitarbeiter, die in 117 Ländern Produkte und Dienstleistungen anbieten. Die Geschäftsfelder des Unternehmens decken ein breites Spektrum ab – industrielle Automatisierungslösungen und Elektronikkomponenten, Automobilelektronik, Systeme der sozialen Infrastruktur, bis hin zu Lösungen für das Gesundheitswesen und den Umweltbereich. Auf dem Feld der industriellen Automatisierung unterstützt OMRON Innovationen im Fertigungsbereich: es stellt fortschrittliche Automatisierungstechnologien und -produkte bereit und bietet umfassenden Kundensupport an – mit dem Ziel, zu einer besseren Gesellschaft beizutragen.
Um weitere Informationen zu erhalten, besuchen Sie bitte OMRONs Website: http://www.omron.com/.
Related Links
WANT YOUR COMPANY'S NEWS FEATURED ON PRNEWSWIRE.COM?
Newsrooms &
Influencers
Digital Media
Outlets
Journalists
Opted In
Share this article