OMRON entwickelt den ersten Onboard Driver Monitoring Sensor der Welt, der die Fähigkeit des Fahrers beurteilt, ein Fahrzeug steuern zu können, um das künftige Wachstum von sicherem autonomem Fahren zu fördern
KYOTO, Japan, 10. Oktober 2017 /PRNewswire/ -- OMRON Corporation hat mit dem Onboard Driver Monitoring Sensor [fahrzeuggestützten Fahrerüberwachungssensor] die Entwicklung einer Weltneuheit angekündigt. Das neueste Angebot von OMRON ist mit einer Technologie ausgestattet, die drei Barometer verwendet, um die Fähigkeit des Fahrers zu beurteilen, sich auf seine Verantwortung als Fahrer konzentrieren zu können: (1) ob der Fahrer den Betrieb des Fahrzeuges kontrolliert (Augen EIN/AUS); (2) wie schnell der Fahrer die Fahrtätigkeit wieder aufnehmen kann (Bereitschaft hoch/mittel/niedrig); und (3) ob sich der Fahrer hinter dem Lenkrad befindet (Sitzen EIN/AUS). Des Weiteren wurden Fortschritte bei der Gesichtserkennungstechnologie des Unternehmens, OKAO Vision, erzielt, die jetzt in der Lage ist, den Zustand des Fahrers zu erkennen, selbst wenn er eine Maske oder Sonnenbrille trägt. Dies war bisher nicht möglich.
In den vergangenen Jahren wurden Fortschritte bei der Gesetzgebung in Zusammenhang mit autonomem Fahren erzielt und es finden derzeit aktive Diskussionen über die Anpassung von UN R79, der internationalen Norm für automatisiertes Lenken (*1) statt. OMRON entwickelte seinen Onboard Driver Monitoring Sensor unter Berücksichtigung der Anforderungen und legislativen Trends in Zusammenhang mit autonomem Fahren und berücksichtigte dabei hohe praktische Funktionalität bei der Beurteilung, ob sich der Fahrer auf das Fahren konzentriert oder nicht, als wichtige Voraussetzung. Der neue Sensor von OMRON ist eine Weiterentwicklung des fahrzeuggestützten Sensors um „Sensortechnologie für die Konzentration des Fahrers" (*2), die das Unternehmen im Juni des letzten Jahres ankündigte.
OMRON führt derzeit Praxisversuche durch, um ein breites Spektrum an Daten über Fahrer hinter dem Lenkrad zu sammeln, und hat dazu eine umfassende Auswahl an Fahrzeugen, einschließlich privater Familienfahrzeuge, mit dem neu entwickelten Onboard Driver Monitoring Sensor des Unternehmens sowie mit Biosensoren für die Messung der elektrischen Herzaktivität und der Pulswellen ausgestattet. Die Praxisversuche laufen seit dem Geschäftsjahr 2017 und werden in Zusammenarbeit mit den Institutes of Innovation for Future Society der Universität Nagoya und dem HMHS Consortium (*3) durchgeführt. Die Gruppe wird die dabei erfassten Daten für die technologische Weiterentwicklung verwenden.
Mithilfe der laufenden Verbesserung seiner Technologien und der Durchführung von Praxisversuchen will OMRON seinen Onboard Driver Monitoring Sensor für die Verwendung in Fahrzeugen anpassen, die vor 2020 auf den Markt kommen. In Hinblick auf die Veränderungen in Zusammenhang mit autonomem Fahren arbeitet OMRON an der Entwicklung einer sicheren und geschützten Autogesellschaft und treibt dabei eine Technologie voran, die den Fahrer besser versteht.
(Quelle: Technologische Fortschritte bei dem Onboard Driver Monitoring Sensor
https://prw.kyodonews.jp/prwfile/release/M102197/201710056517/_prw_PA1fl_QsiOf7q9.pdf)
Die wesentlichen Merkmale der technologischen Fortschritte von OMRON:
1. Gleichzeitige Beurteilung von drei Barometern des Fahrerzustandes
Mit der bisherigen Technologie war die Beurteilung nur eines Faktors möglich: ob sich der Fahrer in einem Zustand befindet, der sicheres Fahren erlaubt. OMRON hat es durch Fortschritte bei der Technologie für maschinelles Lernen in Zeitreihen ermöglicht, gleichzeitig drei Barometer zu beurteilen, um festzustellen, ob es der Zustand des Fahrers ihm/ihr erlaubt, sich auf das Fahren zu konzentrieren.
(1) Kontrolliert der Fahrer den Betrieb des Fahrzeuges? (Augen EIN/AUS)
Die Augen EIN/AUS-Funktion führt eine binäre Beurteilung der Art und Weise durch, wie der Fahrer die Augen öffnet oder schließt, ebenso wie der Richtung der Augen, um festzustellen, ob er/sie sich auf die Richtung des Fahrzeuges und seine Umgebung konzentriert (EIN/AUS).
(2) Wie schnell kann der Fahrer die Fahrtätigkeit wieder aufnehmen? (Bereitschaft hoch/mittel/niedrig)
Die Bereitschaftsfunktion hoch/mittel/niedrig führt anhand der aktuellen Tätigkeit des Fahrers eine dreifache Beurteilung seiner Fähigkeit durch, ob er die Fahrt wieder aufnehmen kann und beurteilt dabei, ob er/sie bereit ist, sofort zu fahren (hoch), kurzfristig wieder zu fahren (mittel) oder ob bis zur erneuten Aufnahme der Fahrtätigkeit eine gewisse Zeit verstreichen muss (niedrig).
(3) Befindet sich der Fahrer im Fahrersitz? (Sitzen EIN/AUS)
Die Sitzen EIN/AUS-Funktion führt eine binäre Beurteilung durch, ob sich der Fahrer hinter dem Lenkrad befindet (EIN/AUS).
2. Verbesserte Erkennungsgenauigkeit zur Ermittlung feinerer Einzelheiten der Gesichtsinformationen
OMRON arbeitet seit 20 Jahren an seiner Gesichtserkennungstechnologie, OKAO Vision, und hat dabei durch die Anwendung der Technologie für maschinelles Lernen in Zeitreihen zur Ermittlung feinerer Einzelheiten der Gesichtsinformation weitere Fortschritte gemacht. Das Unternehmen hat die Erkennungsgenauigkeit nennenswert verbessert. Damit ist es jetzt möglich, die Art und Weise zu beurteilen, wie ein Fahrer seine Augen öffnet und schließt, ebenso wie seine/ihre Blickrichtung und die Richtung seines/ihres Gesichts, selbst wenn er/sie eine Maske oder Sonnenbrille trägt.
3. Erweiterte Datenbank für den Umgang mit einem breiteren Spektrum an Handlungen und Zuständen des Fahrers
Durch die Aufnahme von Daten aus der realen Welt, die relevante Fragen in Zusammenhang mit dem Betrieb eines Fahrzeuges abdecken, und durch die Erweiterung der Datenbank hat OMRON eine Fülle an Informationen über die verschiedenen Bewegungen und Zustände von Fahrern hinter dem Lenkrad gesammelt und diese auf die Technologie des Unternehmens übertragen.
Details der Ausstellung
OMRON führte seinen Onboard Driver Monitoring Sensor vom 3. Oktober bis 6. Oktober auf der CEATEC JAPAN 2017 vor, die in der Ausstellungshalle der Makuhari Messe, Chiba City, Japan, stattfand. Bei einer Demonstration im Fahrzeuginnenraum konnten die Besucher diese modernste Technologie selbst erleben, die eine große Vielfalt der Zustände von Fahrern erkennt.
(Bild: Demonstration des fahrzeuggestützten Fahrerüberwachungssystems im Fahrzeuginnenraum
http://prw.kyodonews.jp/img/201710056517-O1-mc3Kz38S)
(*1) Internationale Norm UN R79
Einheitliche Vorgaben für Lenkanlagen
(*2) Sensortechnologie für die Konzentration des Fahrers
Sie kombiniert die urheberrechtlich geschützte Bildsensortechnologie von OMRON mit Technologie für maschinelles Lernen in Zeitreihen, um die verschiedenen Bewegungen und Zustände des Fahrers zu erfassen, und um damit festzustellen, ob er/sie in einer Verfassung für sicheres Fahren ist.
(*3) HMHS Consortium
Human Machine Harmonization System Consortium
Über OMRON Corporation
OMRON Corporation ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Automation und stützt sich auf seine Kerntechnologie des „Sensing & Control + Think". OMRON wurde im Jahr 1933 gegründet und beschäftigt weltweit ca. 36.000 Mitarbeiter, die an der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen in 117 Ländern arbeiten. Die Geschäftsfelder des Unternehmens decken ein breites Spektrum ab und reichen von Industrieautomation und Elektronikkomponenten bis zu Fahrzeugelektronik, sozialen Infrastruktursystemen, dem Gesundheitswesen und Umweltlösungen. Im Bereich der Industrieautomation unterstützt OMRON fertigungstechnische Innovation durch die Bereitstellung fortschrittlicher Automatisierungstechnik und -produkte ebenso wie mit umfassender Kundenbetreuung, mit dem Ziel, eine bessere Gesellschaft zu schaffen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von OMRON: http://www.omron.com/.
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