Neuer Labortest für gastrointestinale Erkrankungen.
DEERFIELD BEACH, Florida, 21.Mai 2014 /PRNewswire/ -- Es ist oft schwierig, die Ursache von Störungen im Magen-Darm-Bereich zu bestimmen. Aus diesem Grund stellte Cell Science Systems, Corp. heute ein neues Testverfahren vor, das dem behandelnden Arzt mit sowohl Diagnosestellung als auch Vorschlägen für eine dem Patienten angemessene Ernährung zur Verbesserung seiner jeweiligen Störung im Magen-Darm-Bereich zur Seite stehen kann. Das Gut Health Profile (GHP) ist ein Blutprobe-Profil, welches die Gesundheit des Magen-Darm-Bereichs sowie potenzielle Risiken auf genetischer, zellulärer und Antikörper-Ebene evaluiert. Das GHP kann Ärzten sowohl bei der Risikobestimmung von Zöliakie und anderen gastrointestinalen Erkrankungen helfen als auch bei der Identifikation von krankheitsauslösenden Lebensmitteln (nicht nur glutenhaltiger Nahrung).
Zum Verständnis von Zöliakie sowie einer nicht mit Zöliakie assoziierten Glutensensitivität
Zöliakie betrifft etwa 1% der Bevölkerung, wobei es nach Meinung von Experten noch eine nicht diagnostizierte Dunkelziffer gibt. Eine in ihren Symptomen ähnliche, jedoch nicht mit Zöliakie assoziierte Glutensensitivität wird als allerdings als deutlich größeres Problem eingeschätzt.
Dr. Alessio Fasano, Zöliakie-Forscher an der Harvard Universität, hat eine Verbindung zwischen Glutenintoleranz und verschiedenen, nicht mit Zöliakie assoziierten gastrointestinalen Beschwerden entdeckt. Dazu gehören Durchfall, Blähungen und Verdauungsstörungen, die sich unter gewissen Umständen und mit passenden Ko-Faktoren zum kompletten Krankheitsbild der Zöliakie auswachsen können. Dr Fasano stellt fest, "Zöliakie und Glutensensitivität sind Untergruppen der Glutenintoleranz. Zöliakie-Kranke sowie glutensensitive Menschen haben per Definition eine Glutenintoleranz." Dr. Fasano betont, dass die Sensitivität für Gluten ein weites Spektrum umfasst. Dies reicht von extrem empfindlichen Personen wie z. B. Zöliakiepatienten bis hin zu einer nicht vorhandenen Sensitivität. Diese Spannweite betrifft sehr viele Individuen, die an jedem Punkt des Spektrums angesiedelt sein können. Um individuell abklären zu können, wo sich jemand in diesem Spektrum befindet, wurde das Gut Health Panel entwickelt.
Informationen zum Gut Health Profile (GHP)
Der genetische Testabschnitt des Profils bestimmt die genetische Prä-Disposition für Zöliakie. Um Zöliakie zu entwickeln, müssen einer oder beide von zwei genetischen Faktoren vorhanden sein; HLA-DQ2.5 und HLA-DQ8. Dieser Test hat eine sehr hohe Negativ-Vorhersehbarkeit; dies bedeutet, wer weder einen noch beide dieser bestimmten genetischen Faktoren aufweist, hat so gut wie kein Risiko, eine Zöliakie zu entwickeln. Wenn jemand negativ testet, kann dies dazu beitragen, Ängste auszuräumen.
Die Antikörper-Analyse des GHP zeigt quantitativ auf, ob spezifische schützende Antikörper (sekretorische IgA) in nicht ausreichender Anzahl präsent sind, oder ob andere Arten von Antikörpern vorhanden sind, was auf eine Gesundheitsstörung hinweisen kann. Diese Analyse kann dem Arzt bei der Unterscheidung von den in ihrer Symptomatik ähnlichen Erkrankungen Zöliakie, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn behilflich sein.
Der ALCAT Test auf Sensitivität und Intoleranz bei Lebensmitteln und Chemikalien ist auch Bestandteil des GHP. Hierbei können unter anderem Getreide (auch glutenhaltige Getreidearten) und weitere Nahrungsmittel, die eine entzündliche zelluläre Reaktion hervorrufen, identifiziert und in der Folge vermieden werden.
Forscher an der Yale School of Medicine, die den Alcat Test untersuchen, berichteten in der vergangenen Woche auf der International Research Conference on Integrative Medicine in Miami, dass erste Ergebnisse einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Alcat Test-Resultaten und der Aktivierung anderer, bereits gut erforschter, entzündungsfördernder Signalwege aufzeigen. Dank der andauernden Forschungsbemühungen der Ärzteschaft vertiefen sich die Erkenntnisse zu den biochemischen Signalwegen, welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten und verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts verbinden. Das Yale Forscherteam wird im kommenden Monat auch mit einer klinischen Versuchsreihe beginnen, welche die Vorteile einer auf Alcat beruhenden Ernährung an Patienten mit Reizdarmsyndrom evaluieren wird.
Weitere Informationen zum Gut Health Profile (GHP) finden Sie unter www.alcat.com/pages/ghp-what-is-it/.
Informationen zu Cell Science Systems
Cell Science Systems (www.alcat.com) ist ein spezialisiertes klinisches Labor, das Tests in Immunologie, Zellbiologie, Molekulardiagnostik und weiteren Spezialgebieten zur individuellen Behandlung und Verbeugung von chronischen Erkrankungen entwickelt und durchführt. Cell Science Systems, Corp. betreibt ein CLIA zertifiziertes Labor und ist ein FDA geprüfter und registrierter cGMP Medizingerätehersteller gemäß ISO EN13485 Richtlinien. Cell Science Systems gilt mit dem Alcat Test als Pioneer auf dem Gebiet des Testens von Lebensmittel– und Chemikaliensensitivitäten. Das Unternehmen unterhält Tochtergesellschaften in Europa und Asien.
www.alcat.com
*Diese Pressemitteilung stellt weder direkt noch indirekt eine Befürwortung durch Dr. Alessio Fasano, dem Center for Celiac Research an der Harvard University oder der Yale School of Medicine dar.
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