Mikkel Vestergaard Frandsen übergibt die Zügel als CEO von Vestergaard und hinterlässt ein einflussreiches Erbe beim Schutz Hunderter Millionen Menschen vor Malaria, im Wasser übertragenen Krankheiten und Nahrungsmittelknappheit
LAUSANNE, Schweiz, 30. Januar 2020 /PRNewswire/ -- Mikkel Vestergaard Frandsen wird sich nach 27 Jahren bei Vestergaard und nach 22 Jahren als dessen CEO einer neuen Aufgabe zuwenden, um auch weiterhin Möglichkeiten für ein humanitär ausgerichtetes Unternehmertum erkunden zu können.
Mikkel Vestergaard Frandsen wird sich auf seine Arbeit als CEO von Sceye konzentrieren, bei dem es sich um ein Unternehmen für Materialforschung handelt, das stratosphärische Luftschiffe baut. Die bisherige Laufbahn von Mikkel Vestergaard Frandsen war von seinem humanitären Engagement geprägt und mit der Arbeit bei Sceye kann er das nun fortsetzen. Zu den potenziellen Betätigungsfeldern des Unternehmens gehören die Beobachtung der Auswirkungen des Klimawandels, die Verfolgung von illegalem Fischfang und Menschenhandel und die Anbindung von bislang nicht angeschlossenen Kommunen an das Stromnetz.
Vestergaard Frandsen wird die Ausrichtung von Vestergaard über seinen Posten im Aufsichtsrat auch zukünftig mitbestimmen. Die bisherige Geschäftsführerin Alison Hill wird nachrücken und soll den Posten als CEO von LifeStraw übernehmen, das zu einem eigenständigen Geschäftsbereich ausgebaut werden soll. Die Marken PermaNet und ZeroFly sollen unter dem Dach von Vestergaard, das Michael Joos als neuen CEO begrüßen kann, verbleiben. Mikkel Vestergaard Frandsen bleibt weiterhin CEO der Muttergesellschaft Vestergaard Holding.
Unter der Leitung von Mikkel Vestergaard Frandsen haben die drei Hauptmarken von Vestergaard gemeinsam einen Beitrag zur Krankheitsprävention für mehr als eine Milliarde der am meisten gefährdeten Menschen geleistet.
- PermaNet: Als Vestergaard Anfang 2000 das erste langlebige, mit Insektiziden imprägnierte Moskitonetz im großen Maßstab auf den Markt brachte, starben jedes Jahr noch mehr als eine Million Menschen – hauptsächlich Kinder – an Malaria. Die Einführung neuer Medikamente und eine rasche Diagnose halfen dabei, diese Zahl bis heute auf unter 500.000 zu senken. Dabei wurde beim Zurückdrängen der Malaria um 50 Prozent zwischen den Jahren 2000-2015 den langlebigen, mit Insektiziden imprägnierten Moskitonetzen (Long-lasting Insecticide-treated Nets, LLIN), bei denen Vestergaard eine Vorreiterrolle spielte, ein Hauptverdienst zugeschrieben [Nature Microbiology]. Vestergaard ist der größte Produzent von LLINs und hat bisher fast eine Milliarde Netze vertrieben.
- LifeStraw: Vor zwanzig Jahren hat sich Vestergaard mit dem Carter Center zusammengetan, um sich an der Ausrottung des Guineawurms zu beteiligen. Seither konnten mehr als 38 Millionen LifeStraw-Trinkwasserfilter vertrieben werden, und während es Mitte der 1980er Jahre noch 3,5 Millionen Fälle von Guineawurmbefall gab [Carter Center], wurden 2018 nur noch 28 Fälle gemeldet [WHO]. In Asien und im Nahen Osten ist der Guineawurm besiegt [Carter Center] und es könnte nach den Pocken, die vor knapp 50 Jahren ausgerottet wurden, in der Geschichte die zweite Krankheit überhaupt werden, die komplett beseitigt wird. Außerdem könnte es die erste Krankheit sein, die ohne den Einsatz von Impfstoffen ausgerottet wird.
- ZeroFly: Die innovativen, mit Insektiziden behandelten Säcke zur Aufbewahrung von Lebensmitteln haben dafür gesorgt, dass bis heute 550.000 Tonnen Getreide sicher vor Schädlingen gelagert werden konnten, was zur Verbesserung der Nahrungssicherheit und zum Schutz wertvoller Ernten beigetragen hat. Der mit Insektiziden behandelte Stoff von Vestergaard wird zudem von Bauern als Vorhang genutzt, mit dem sie ihre Tiere vor Fliegen schützen, und zusammen mit dem Einsatz von mehr als einer Million Fallen für Tsetsefliegen, konnte der Stoff beim Zurückdrängen der afrikanischen Schlafkrankheit, die durch die Tsetsefliege verbreitet wird, helfen.
„Ich bin unglaublich stolz auf das, was das Team bei Vestergaard alles erreicht hat", so Mikkel Vestergaard Frandsen. „Dieses Team wird von dem Wunsch angetrieben, in der Welt etwas zum Guten zu wenden, und das Team hat hart dafür gearbeitet, das auch zu erreichen. Unsere Mission, unsere Vision und unsere Werte sind tief im gesamten Unternehmen verankert, und darin liegt auch der Grund, warum jeder Geschäftsbereich in der Lage ist, beim Aufbau bedeutender humanitärer Initiativen den Weg zu weisen."
„Ich bin sehr froh, die nächste Führungsgeneration für die Leitung des Tagesgeschäfts begrüßen zu können, und Alison Hill und Michael Joos sind fähige Führungspersönlichkeiten, die die Intelligenz, den Schwung und die Leidenschaft mitbringen, die es braucht, damit unsere erfolgreichen Marken auch in der Zukunft weiter wachsen können. Ich freue mich schon jetzt, erleben zu dürfen, wie LifeStraw, PermaNet und ZeroFly der Welt auch weiterhin dabei helfen werden, Krankheiten zu beseitigen und für eine bessere Gesundheit und eine bessere Ernährung zu sorgen. Außerdem freue ich mich darauf, die Leitung in einem innovativen Tech-Unternehmen übernehmen zu dürfen, das über das Potenzial verfügt, rund um den Globus einen riesigen Einfluss auf humanitäre Aufgaben und auf den Umweltschutz auszuüben."
Als Mikkel Vestergaard Frandsen in den frühen 1990er Jahren anfing, im Familienunternehmen zu arbeiten, war Vestergaard eine kleine Schneiderei in Dänemark. Unter der Leitung von Mikkel Vestergaard Frandsen hat sich das Unternehmen zu einem der erfolgreichsten und einflussreichsten privat geführten und humanitär ausgerichteten Unternehmen der Welt entwickelt. Vestergaard ist davon überzeugt, dass eine menschenfreundliche Ausstrahlung nicht einfach nur ein Kostenfaktor für das Unternehmen ist, sondern ein Umsatzmotor und ein treibender Faktor, der sich sowohl in der Bilanz niederschlägt und in der konkreten Arbeit, wo dieser Faktor den Goldstandard dafür setzt, was ein Unternehmen mit positiver Ausstrahlung ausmacht.
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