KISS gewinnt den renommierten UNESCO-Alphabetisierungspreis 2022 für muttersprachliches Lernen
BHUBANESWAR, Indien, 9. September 2022 /PRNewswire/ -- Das Kalinga Institute of Social Sciences (KISS) in Bhubaneswar hat den angesehenen UNESCO King Sejong Literacy Prize 2022 für sein herausragendes Alphabetisierungsprogramm gewonnen, das auf den Empfehlungen einer internationalen Jury beruht.
Der UNESCO King Sejong Literacy Prize wird von der Regierung der Republik Korea gestiftet und würdigt Beiträge zur Entwicklung der Alphabetisierung in der Muttersprache. KISS hat den Preis in der Kategorie „Muttersprachliches mehrsprachiges Bildungsprogramm" erhalten. Die Auszeichnung ist mit 20.000 US-Dollar, einer Medaille und einer Urkunde dotiert. Das KISS ist ein Bestandteil der KIIT-Institutsgruppe.
Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer weltweiten Preisverleihung verliehen, die die UNESCO am 8. und 9. September 2022 anlässlich des Internationalen Tags der Alphabetisierung in Côte d'Ivoire veranstaltete.
Das Programm zielt darauf ab, die Probleme zu lösen, die sich daraus ergeben, dass indigene Schüler in den Grundschulen aufgrund von Sprachbarrieren in den Klassenräumen und der Unfähigkeit der Lehrer, mit mehrsprachigen und multikulturellen Klassen effektiv umzugehen, nur schwer zu halten sind.
Die Internationalen UNESCO-Preise für Alphabetisierung stehen jedes Jahr unter einem bestimmten Thema. In diesem Jahr stand das Thema „Transforming Literacy Learning Spaces" im Mittelpunkt. Das KISS ist das fünfte Institut aus Indien und das erste aus Odisha, das diesen internationalen Preis erhält. Sie ist außerdem die dritte gemeinnützige Nichtregierungsorganisation und die erste indigene Organisation, die mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.
Das KISS, das weltweit größte Institut für indigene Schüler, hat sich um die Einführung innovativer pädagogischer Methoden als Lernmittel verdient gemacht und durch Bildung einen spürbaren Wandel im sozioökonomischen Leben der indigenen Bevölkerung herbeigeführt. Diese Anerkennung macht den Bundesstaat Odisha auch auf der Weltkarte für seine Bemühungen um eine Veränderung des Bildungssystems bekannt. Auch für die indigenen Gemeinschaften ist es ein großer Tag zum Feiern, da es sich um eine echte Auszeichnung für sie handelt.
KISS ist eine gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz in Bhubaneswar, Odisha, Indien. Es wurde 1992-93 von dem bekannten Pädagogen Dr. Achyuta Samanta gegründet, um die indigene Bevölkerung durch Bildung zu stärken. Es handelt sich um eine völlig kostenlose Bildungseinrichtung, die ganzheitliche Bildung, umfassende Qualifizierung und Sportförderung bietet.
Die Bildungsinitiative von KISS umfasst eine Schule, ein College und eine Universität, die mit dem Ziel gegründet wurden, einheimische Kinder mit Nahrungsmitteln zu versorgen, sie auszubilden und ihnen eine Perspektive zu geben.
„Ich danke der UNESCO für die Anerkennung unserer Bemühungen und sozialen Innovationen in den Bereichen Bildung, Alphabetisierung und Stärkung der indigenen Bevölkerung. In meiner Kindheit kämpfte ich darum, eine angemessene Bildung zu erhalten, und jetzt setze ich mein ganzes Leben und meine Seele dafür ein, Millionen von Menschen am Rande der Gesellschaft eine ganzheitliche Bildung zu ermöglichen", sagte Dr. Samanta in seiner Botschaft.
KISS hat das Leben von 70.000 indigenen Kindern (30.000 Kinder in Ausbildung und 40.000 Absolventen) direkt und von etwa 700.000 Menschen in den indigenen Gemeinschaften indirekt verändert. Ihre Hochschulabteilung, die KISS Deemed-to-be University, ist die erste Universität der Welt, die sich ausschließlich an einheimische Studenten richtet. KISS hat im Laufe seiner Entwicklung und Funktion mit verschiedenen UN-Agenturen und -Organen zusammengearbeitet, um mehrere Initiativen im Zusammenhang mit Bildung und Empowerment umzusetzen. Das KISS hat seit 2015 einen besonderen Beraterstatus beim ECOSOC und ist dem UNDPI angeschlossen.
Seit seiner Gründung respektiert KISS die Vielfalt der einheimischen Sprachen und Dialekte. Sie hat sich konsequent darauf konzentriert, den Unterricht in den Grundschulen in der Muttersprache zu erteilen, bevor sie zu einer gemeinsamen Sprache übergeht. Diese einmalige Pionierarbeit von KISS nahm 2013 in Form der „Muttersprachlichen mehrsprachigen Erziehung" konkrete Gestalt an.
Das KISS, das das Programm für mehrsprachige Bildung im Rahmen der Innovationssandbox eingeführt hat, ist ein Beispiel für andere Bildungseinrichtungen und Regierungen, die Unterricht in einheimischen Sprachen erteilen. Es zielt darauf ab, die Probleme zu lösen, die sich daraus ergeben, dass indigene Schüler in den Grundschulen aufgrund von Sprachbarrieren im Klassenzimmer und der Unfähigkeit der Lehrer, mit mehrsprachigen und multikulturellen Klassen effektiv umzugehen, nicht behalten werden. Das Programm ist eine Mischform aus Präsenz- und Fernunterrichtsmodulen, bei denen Low-Tech-Lösungen wie Fernsehen, Radio und Textnachrichten eingesetzt werden.
Pressekontakt:
Dr. Shradhanjali Nayak
[email protected]
+91-6742725636
Foto: https://mma.prnewswire.com/media/1894670/KISS_Foundation.jpg
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