Gemeinsam mit dem Chicagoer Auto-Museum „Klairmont Kollections" präsentiert Goodyear auf dem Automobil-Salon 2019 in Genf erstmals das komplett erneuerte Konzeptfahrzeug Golden Sahara II. In den 1950er und 60er Jahren war das Unikat eines der ersten Konzepte für autonomes Fahren. Goodyear entwickelte seinerzeit eigens für das Kultauto leuchtende und durchsichtige Reifen.
„Bereits in den 1950er und 60er Jahren hat Goodyear intensive Innovationsarbeit betrieben: In unzähligen Projekten von der Mond-Erforschung bis hin zu Land-Geschwindigkeitsrekorden haben wir mit Mobilitätspionieren zusammengearbeitet. Das Gemeinschaftsprojekt Golden Sahara II war unser erster Schritt zur Gestaltung der autonomen Mobilität", sagt Henry Dumortier, Vice President Consumer für Goodyear Europe.
Jim Street und der legendäre Custom Car Designer George Barris entwickelten den Golden Sahara II als Testplattform für neue elektronische Systeme. Er verfügte über ein Steuersystem mit einem vom Flugzeug inspirierten Bedienhebel, mit dem der Fahrer beschleunigen, bremsen und lenken konnte. Ein automatisches Bremssystem erkannte mithilfe von Sensoren potenzielle Objekte auf dem Weg des Autos.
Die Reifen bestanden aus Neothane, einem lichtdurchlässigen, synthetischen Kautschuk, und waren von innen beleuchtet. Mit seiner Entwicklung wollte Goodyear erforschen, welchen Beitrag ein solcher Reifen dazu leisten kann, die Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter zu verbessern. Außerdem sollte eine entsprechende Verkabelung den Pneu aufleuchten lassen, wenn der Fahrer auf die Bremse tritt.
In seiner Glanzzeit tourte der Golden Sahara II durch die USA und war der Star in Fernseh- und Filmproduktionen. Doch Ende der 1960er Jahre verschwand er für fast ein halbes Jahrhundert in einer Garage, bis Klairmont Kollections ihn im Mai 2018 von Mecum Auctions kaufte und mithilfe von Speakeasy Customs & Classics in Chicago restaurieren ließ. Auf dem Genfer Auto- Salon 2019 wird die restaurierte Ikone auf vier neu produzierten, lichtdurchlässigen Goodyear- Reifen erstmals wieder der Weltöffentlichkeit präsentiert.
„Golden Sahara II ist ein einzigartiges Auto und Teil der amerikanischen Automobilgeschichte", ergänzt Larry Klairmont, Gründer und Inhaber von Klairmont Kollections, einem Museum mit 300 klassischen Fahrzeugen und Custom Cars in Chicago, Illinois. „Mein Team und ich sind stolz, mit Goodyear diese Ikone wieder zum Leben erweckt zu haben und sie in Genf zu zeigen."
„Es ist uns eine große Ehre, erneut Partner im Projekt Golden Sahara II zu sein", fügt Dumortier hinzu. „Neue Entdeckungen und Innovation sind immer noch der Kern unserer Arbeit. Projekte wie der Goldenen Sahara II und die von uns in Genf präsentierten Konzeptreifen beflügeln unsere Phantasie und ermöglichen es uns, Produkte und Dienstleistungen der Zukunft schon heute zu vergegenwärtigen."
Über Goodyear
Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der Konzern beschäftigt rund 64.000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte an 47 Standorten in 21 Ländern her. In den Forschungs- und Entwicklungszentren in Akron (Ohio), in Colmar-Berg (Luxemburg) sowie in Hanau (Deutschland) werden modernste Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die neue Technologie- und Leistungsstandards in der Industrie setzen. Weitere Informationen über Goodyear und seine Produkte sind im Internet unter www.goodyear.de zu finden.
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Über Klairmont Kollections
Klairmont Kollections ist ein Museum in Privatbesitz in Chicago. Klairmont Kollections ist seit kurzem für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet eine Fläche von 100.000 Quadratmetern mit 300 Exponaten. Die vielfältige Ausstellungspalette reicht von Autos aus der Jahrhundertwende bis hin zu einzigartigen historischen Fahrzeugen wie dem Goldenen Sahara II. Mit einem angeschlossenen privaten Veranstaltungsraum für bis zu 250 Personen ist Klairmont ein idealer Ort für Autofans, Reisegruppen und Firmenveranstaltungen.
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