Holmusk vereinbart mit der Charité - Universitätsmedizin Berlin eine strategische Zusammenarbeit in der personalisierten Psychiatrie mit Nutzung von neuen Real-World-Daten
BERLIN, November 23, 2021 /PRNewswire/ -- Holmusk, ein führendes, globales Unternehmen im Bereich Datenanalytik und Digitale Gesundheit, welches die weltweit größte Real-World Evidence (RWE) Plattform für psychische Gesundheit aufbaut, geht mit der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Charité - Universitätsmedizin Berlin eine innovative Forschungspartnerschaft ein. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch die Erfassung und Analyse von Daten aus dem klinischen Alltag eine Präzisionspsychiatrie für Patienten zu ermöglichen. Diese bahnbrechende Initiative soll das Verständnis psychiatrischer Erkrankungen verbessern - ein komplexes medizinisches Fachgebiet, in dem die Forschungsevidenz noch viel Aufholpotential hat gegenüber anderen Gebieten.
Holmusk wird mit drei Kliniken der Charité zusammenarbeiten, nämlich der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Campus Charité Mitte und auf dem Campus Benjamin Franklin und darüber hinaus auch mit der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Potsdam. Alle diese Kliniken sind Mitglieder der Charité Mental Health – Plattform für psychische Erkrankungen und des entstehenden Berliner Standorts des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZP). Das DZP ist eine gerade im Aufbau befindliche, staatlich geförderte, zukunftsweisende Zentrumsstruktur, die sich aus sechs deutschen Standorten zusammensetzt und darauf abzielt, die Qualität der Versorgung psychisch kranker Menschen in Deutschland weiter zu verbessern.
Die strategische Zusammenarbeit mit der Charité konzentriert sich auf den Aufbau einer standortübergreifenden, standardisierten Dateninfrastruktur zur Erfassung und Analyse von Informationen aus dem medizinischen Alltag, einschließlich subjektiver Informationen von Patienten. Die aufbereiteten und digitalisierten Daten werden eine verbesserte Qualitätsbewertung in Echtzeit ermöglichen und die Grundlage für eine verbesserte evidenzbasierte Versorgung in Deutschland bieten. Darüber hinaus könnte die geplante, breit angelegte Real-World Evidenz Plattform umfassende deutsche Register-Studien ermöglichen, die derzeit in Europa nur in skandinavischen Ländern möglich sind. Ein entscheidender Bestandteil dieser Initiative ist die konsequente Anwendung höchster Standards für Datensicherheit und Datenschutz, einschließlich der strikten Umsetzung der Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ermöglicht wird diese zukunftsweisende Initiative durch die Partnerschaft zwischen der Charité und Holmusk, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Real-World Data Science in der Psychiatrie.
Das Bewusstsein der Wichtigkeit von psychischem Wohlbefinden und die Nachfrage nach einer besseren psychiatrischen Versorgung ist seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie weiter gestiegen. Diese Kollaboration soll auch hier einen Beitrag leisten und Präzisionspsychiatrie ermöglichen. Die große Heterogenität von Patienten und Ergebnissen in der klinischen Praxis soll genutzt werden, um neue klinische Marker etablieren zu können, was wiederum eine verbesserte Diagnose und noch stärker personalisierte Behandlungspläne ermöglichen würde.
"Diese Zusammenarbeit zwischen Holmusk und den Kliniken der Charité Mental Health - Plattform für psychische Erkrankungen ist eine entscheidende Initiative, um der Psychiatrie einen datenbasierteren Ansatz zu ermöglichen und dadurch unseren Patientinnen und Patienten bessere und individuellere Therapien anbieten zu können", sagte Professor Christoph Correll, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Charité. "Die zukunftsweisenden wissenschaftlichen Kompetenzen von Holmusk bieten eine spannende Möglichkeit, den Krankheitsverlauf und das Ansprechen auf die Behandlung auf Patientenebene besser zu verstehen."
"Wir fühlen uns sehr geehrt, von Mitgliedern der Charité Mental Health – Plattform für psychische Erkrankungen als Kooperationspartner ausgewählt worden zu sein und ihre ausgeprägte klinische und Forschungs-Expertise mit unseren innovativen Methoden der Datenanalyse zu kombinieren", sagte Stefan Suter, Europachef von Holmusk, "diese Zusammenarbeit hat das Potenzial, die Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in Deutschland wesentlich zu verbessern."
Über Holmusk
Holmusk hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Behandlung von Personen mit psychischen Störungen neu zu definieren und deren Leben unter Einsatz von Real-World Evidenz und digitalen Anwendungen positiv zu verändern. Mit Hauptsitz in Singapur und New York entsteht ein rasch wachsendes und global präsentes Unternehmen, das Forschung, Innovation und Behandlung im Bereich der psychischen Gesundheit vorantreibt. In Europa ist Holmusk in London und Basel vertreten und arbeitet zurzeit am Aufbau eines Standortes in Berlin, Deutschland.
NeuroBlu, das Flaggschiffprodukt von Holmusk, ist eine Forschungsplattform basierend auf Real-World Daten (RWD). Integrierte Analyse- und Visualisierungsmethoden erlauben den Nutzern tiefgreifende Einsichten in Therapien, Symptome, Nebenwirkungen und erzielte Resultate von psychiatrischen Behandlungen. Diese neuen Erkenntnisse können Gesundheitsverhalten verändern und eine personalisierte und evidenzbasierte Gesunheitsversorgung ermöglichen. NeuroBlu stützt sich auf einen branchenführenden und ständig wachsenden klinischen Datensatz von über 20 Jahren, mit mehr als 560.000 Patienten und mehr als 20 Millionen Behandlungszeitpunkten. Holmusk nutzt dazu neuartige, selbstentwickelte KI-Methoden mit Natural Language Processing und prädiktiven Krankheitsmodellen, Methoden, die speziell für die psychische Gesundheit und im Praxisalltag tatsächlich erhobene Daten entwickelt wurden. Holmusk ergänzt sein Daten- und Analyseangebot durch leistungsstarke digitale Lösungen, die den Einbezug von Patienten fördert, und deren subjektive Informationen berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie unter www.holmusk.com.
Über die Charité – Universitätsmedizin Berlin
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist mit rund 100 Kliniken und Instituten an 4 Campi sowie 3.001 Betten eine der größten Universitätskliniken Europas. Forschung, Lehre und Krankenversorgung sind hier eng miteinander vernetzt. Mit Charité-weit durchschnittlich rund 16.400 und konzernweit durchschnittlich rund 19.400 Beschäftigten gehört die Berliner Universitätsmedizin zu den größten Arbeitgeberinnen der Hauptstadt. Dabei waren 4.707 der Beschäftigten im Pflegebereich und 4.693 im wissenschaftlichen und ärztlichen Bereich tätig. An der Charité wurden im vergangenen Jahr 132.383 voll- und teilstationäre Fälle sowie 655.138 ambulante Fälle behandelt. Im Jahr 2020 hat die Charité Gesamteinnahmen von rund 2,2 Milliarden Euro, inklusive Drittmitteleinnahmen und Investitionszuschüssen, erzielt. Mit den 196 Millionen Euro eingeworbenen Drittmitteln erreichte die Charité einen erneuten Rekord. An der medizinischen Fakultät, die zu den größten in Deutschland gehört, werden mehr als 8.600 Studierende in Human- und Zahnmedizin sowie Gesundheitswissenschaften und Pflege ausgebildet. Darüber hinaus gibt es 577 Ausbildungsplätze in 10 Gesundheitsberufen. Seit Beginn des Jahres 2021 gehört das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und damit der Translationsforschungsbereich zusätzlich zu Fakultät und Krankenversorgung als dritte Säule zur Berliner Universitätsmedizin. www.charite.de
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