GSMA und WBA arbeiten zusammen, um den Zugang zu WLAN-Hotspots auf Smartphones und Tablets zu vereinfachen

LONDON, March 21, 2012 /PRNewswire/ --

- Initiative wird automatische Authentifizierung mobiler Geräte in WLAN-Netzwerken ermöglichen

Die GSMA und die Wireless Broadband Alliance (WBA) gaben heute bekannt, dass sie gemeinsam daran arbeiten, die Konnektivität von WLAN-Hotspots auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets zu vereinfachen. Die gemeinsame Initiative befasst sich augenblicklich mit der Entwicklung des technischen und kommerziellen Rahmenwerks von WLAN-Roaming. Erstmals werden dabei die Vorteile von mobiler Technologie und WLAN-Netzwerken vereint, um Verbrauchern ein grundsätzlich vereinfachtes Benutzererlebnis bieten zu können.

"Die zunehmende Ausbreitung von Smartphones und Tablets in der ganzen Welt hat gemeinsam mit der riesigen Verbrauchernachfrage im Bereich des Datenverkehrs dazu geführt, dass innovative Lösungen benötigt werden, um die Nutzung des Internets so angenehm und zugänglich wie möglich zu gestalten", so Dan Warren, Seniordirektor für Technologie der GSMA. "Durch die Kombination der praxisbewährten Funktionalität von mobilem Breitband und WLAN-Technologien können sich Benutzer zwischen verschiedenen Netzwerken völlig frei und problemlos hin- und herbewegen."

WLAN setzt sich als fester funktionaler Bestandteil von Smartphones und Tablets immer mehr durch. Allerdings besteht hinsichtlich der Art und Weise, wie diese Geräte mit WLAN-Netzwerken verbunden werden, heutzutage keinerlei Konsistenz. Der Prozess umfasst die Gerätekonfiguration, die Nutzung von Zugangsschlüsseln sowie zahlreiche Mechanismen zur Herstellung und Abrechnung der Konnektivität. Mithilfe von WLAN-Roaming können mobile Geräte nahtlos mit einem WLAN-Hotspot verbunden werden, wobei die SIM-Karte zur Authentifizierung genutzt wird. Mobilfunkbetreiber haben dabei die Möglichkeit, Benutzer in mobilen und WLAN-Netzwerken sicher und eindeutig zu bestimmen.

WLAN-Roaming wird auf dem "Next Generation Hotspot"-Programm der WBA sowie auf der "Passpoint Certification"-Technologie der Wi-Fi Alliance beruhen. Außerdem wird es auf den erfolgreichen Roaming-Verfahren der GSMA aufbauen, mit deren Hilfe die Mobilfunkbranche mittlerweile über sechs Milliarden Mobilfunkverbindungen weltweit verzeichnet. Dabei wird erwartet, dass sich diese Zahl innerhalb der kommenden zehn Jahre mehr als verdoppeln wird.

"Durch die Kombination von WLAN und mobilen Technologien wird die Breitband-Leistungsfähigkeit für Verbraucher weiter erhöht", so Shrikant Shenwai, CEO der WBA. "Die Bemühungen der WBA und GSMA werden dafür sorgen, dass Internetzugänge der nächsten Generation noch schneller verfügbar sind - zum Vorteil aller Kunden, völlig unabhängig von ihrem Standort. Entscheidend wird dabei sein, dass WLAN den Erfolg mobiler Technologien wiederholen kann und Benutzern die Möglichkeit bietet, sich völlig frei zwischen unterschiedlichen Netzwerken hin- und herzubewegen."

Bislang hat die WLAN-Roaming-Initiative an der Bestimmung eines einheitlichen Ansatzes zur automatischen und sicheren Authentifizierung mobiler Geräte in WLAN-Hotspots gearbeitet und sich mittlerweile geeinigt. Nun wird sie darauf hinarbeiten, Richtlinien bezüglich Sicherheit, Abrechnung, Datenableitung, Geräteimplementierung und Netzwerkauswahl aufeinander abzustimmen, um eine einheitliche Lösung für alle Mitglieder der GSMA und WBA zu schaffen. Diese Arbeiten werden auf den Roaming-Modellen GPRS Roaming Exchange (GRX) der GSMA und Wireless Roaming Intermediary Exchange (WRIX) der WBA aufbauen. Gemeinsam werden sie dafür sorgen, dass Milliarden von Verbrauchern aus aller Welt in den Genuss von völlig unkomplizierter Internetkonnektivität kommen werden. 

Informationen zur GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen von Mobilfunkbetreibern aus aller Welt. In über 220 Ländern vereint die GSMA mehr als 800 weltweite Mobilfunkbetreiber und 200 Unternehmen aus dem erweiterten Umfeld des Mobilfunks, darunter Mobilgerätehersteller, Softwareunternehmen, Zulieferer, Internetunternehmen sowie Medien- und Unterhaltungsunternehmen. Die GSMA organisiert außerdem branchenweit führende Veranstaltungen wie beispielsweise den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.

Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA-Verbandswebsite unter http://www.gsma.com oder auf Mobile World Live, dem Onlineportal für die Mobilfunkbranche, unter http://www.mobileworldlive.com.

Informationen zur Wireless Broadband Alliance

Ziel der 2003 gegründeten Wireless Broadband Alliance (WBA) ist es, Benutzern durch die weltweite Umsetzung von WLAN-Systemen der nächsten Generation ein äußerst attraktives Nutzererlebnis zu bieten. Erreichen wollen die WBA und ihre branchenführenden Mitglieder diesen Qualitätssprung durch technologische Innovation, Interoperabilität und robuste Sicherheitsstandards.

Zu den Mitgliedern der WBA zählen heute große Festnetzbetreiber wie BT, NTT Communications, Comcast und Time Warner Cable, sieben der zehn führenden Mobilfunkbetreiber (nach Umsatz) sowie führende Technologieunternehmen wie Cisco, Google und Intel. Gemeinsam versorgen diese Betreiber und WBA-Mitglieder mehr als 1 Milliarde Vertragskunden und betreiben weltweit mehr als 1 Million Hotspots. Zudem arbeiten sie mit internationalen Betreibern zusammen, um Innovationen zu fördern, nahtlose Konnektivität anzubieten und getätigte Netzwerkinvestitionen zu optimieren.

Im Vorstand der WBA sind AT&T, BT, Boingo, Cisco, Deutsche Telekom, Intel, iPass, KT, NTT DOCOMO, Orange France und True Internet vertreten.

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