GSMA Latin America startet Initiative für mehr Transparenz beim Daten-Roaming
- Mobilfunkbetreiber setzen sich für mehr Transparenz hinsichtlich der Datennutzung ein, um Verbrauchern der Schock einer überhöhten Rechnung zu ersparen
SANTIAGO, Chile, 10. Sept. 2012 /PRNewswire/ -- Die GSMA gab heute bekannt, dass mehr als 40 lateinamerikanische Mobilfunkgesellschaften eine Initiative gründen wollen, die sich für mehr Transparenz hinsichtlich Daten-Roaming einsetzt und den Verbrauchern einen besseren Überblick über ihre Roaming-Kosten und die Nutzung der Mobildatendienste bietet, wenn sie sich auf Reisen im In- und Ausland befinden. Die Initiative wird von Betreibern wie America Movil, Antel, Entel Chile, Millicom, Oi, Orange, Telecom Italia und Telefonica unterstützt. Alle diese Betreiber haben einer Reihe von Maßnahmen in den Ländern, in denen sie tätig sind, zugestimmt, die sie dazu verpflichten, den Mobilfunkkunden ihre Daten-Roaming-Gebühren besser zu erklären ihnen so zu einer effektiveren Verwaltung ihrer Datendienste zu verhelfen, wenn sie sich im Ausland befinden. Die an der Initiative teilnehmenden Mobilfunkgesellschaften repräsentieren mehr als eine halbe Milliarde Mobilfunkkunden in der Region.
„Die Region Lateinamerika ist deshalb so einzigartig, da wir uns in verschiedenen Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung befinden. Deshalb ist es so wichtig, dass die Verbraucher die Gebühren besser verstehen und auch auf Auslandsreisen positive Erfahrungen mit ihrem Mobiltelefon machen", erklärte Javier Delgado, Vorsitzender der GSMA Chief Regulatory Officers' Group in Lateinamerika.
„Es handelt sich hier eine wichtige Initiative und um die zweite, die die Mobilfunkgesellschaften in der Region gegründet haben, um den Beschluss, gegen den Diebstahl von Mobiltelefonen vorzugehen, in die Tat umzusetzen", sagte Sebastian Cabello, Direktor der GSMA Latin America. „Die Mobilfunkgesellschaften setzen sich aktiv für die Bedürfnisse der Kunden ein, um eine bessere Transparenz der Dienste und die Aufrechterhaltung der Sicherheit von Verbraucherinformationen und -Daten zu gewährleisten."
Die GSMA arbeitet mit den Mobilfunkgesellschaften der lateinamerikanischen Länder und aus Ländern der ganzen Welt zusammen, um die folgenden Maßnahmen umzusetzen:
- Das Senden von SMS-Nachrichten an Kunden, um ihnen die Daten-Roaming-Tarife mitzuteilen, wenn sie in einem anderen Land ankommen und ihr Mobilgerät einschalten;
- eine monatliche Beschränkung der Ausgaben, um den Daten-Roaming-Verbrauchern zu helfen, ihre Roaming-Rechnung zu verwalten, und das Senden einer Meldung, wenn ihre Daten beinahe verbraucht sind, und
- eine zeitweilige Aussetzung des Datendienstes, wenn der Verbrauch die Höchstgrenze überschreitet.
Alle nationalen lateinamerikanischen Betreiber der oben aufgeführten Mobilfunkgesellschaften haben vereinbart, diese Daten-Roaming-Maßnahmen für mehr Transparenz ab sofort einzuführen und bis Ende des ersten Halbjahres 2013 abzuschließen. Die GSMA fördert die Einführung der Roaming-Maßnahmen für mehr Transparenz über die Mitgliedschaft von fast 800 Mobilfunkbetreibern weltweit seit der Einführung ihrer weltweiten Daten-Roaming Transparenz-Initiative am 21. Juni 2012(1).
Die Roaming-Dienste in Lateinamerika sind seit den Preisnachlässen im Einzelhandel von bis zu 80 Prozent seit 2007 in einigen Ländern stark gewachsen und es gibt ein zunehmend breites Angebot mit innovativen Preisstaffelungen sowie erweiterte Angebote für Prepaid-Kunden. Dennoch werden diese Angebote von unterschiedlichen Faktoren eingeschränkt. Dazu gehört zum Beispiel die doppelte Besteuerung, die den Preis für einen Verbraucher um bis zu 40 Prozent erhöhen kann(2).
„Die Datennutzung in Lateinamerika steigt dank Smartphones, Tablets und neuen modernen Geräten stetig, und wir freuen uns, gemeinsam mit regionalen Betreibern weiterhin bessere, maßgeschneiderte und transparente Dienstleistungen für die Kunden anzubieten", fügte Delgado hinzu.
Hinweis an die Redaktion:
Am 17. Juli 2012 gab die GSMA Latin America bekannt, dass die größten Mobilfunkgesellschaften in Lateinamerika mit den Regionalregierungen gemeinsam Initiativen gründen wollen, die den Diebstahl von Mobiltelefonen und ähnliche Verbrechen bekämpfen sollen. Diese freiwillige Initiative der GSM-Mobilfunkgesellschaften gewährleistet das Teilen von Informationen zu dem gestohlenen Mobilfunkgerät, so dass das Gerät blockiert werden kann, wodurch der Handel mit den Geräten und die weitere Verwendung in der Region erschwert werden. Weitere Informationen zu dieser Meldung finden Sie auf: http://www.gsma.com/latinamerica/latin-american-mobile-operators-commit-to-combat-mobile-device-theft/
(1) Lesen Sie die Pressemitteilung: http://www.gsma.com/newsroom/gsma-launches-data-roaming-transparency-initiative/
(2) Einen Bericht von AT Kearney zum Roaming in Lateinamerika sowie weitere Informationen zu Roaming finden Sie hier: http://www.gsma.com/latinamerica/gsma-latin-america/roaming-latin-america/
Informationen zur GSMA
Die GSMA repräsentiert die Interessen von Mobilbetreibern weltweit. Die GSMA vereint über 220 Länder hinweg fast 800 Mobilbetreiber in aller Welt sowie mehr als 230 Unternehmen im weitläufigeren mobilen Geschäftsbereich, einschließlich Handset-Hersteller, Software-Unternehmen und Internet-Unternehmen sowie Organisationen aus den Branchen Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Medien, Verkehr und Versorgung. Die GSMA organisiert ebenfalls branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Weitere Informationen finden Sie auf der GSMA-Unternehmenswebseite auf www.gsma.com oder Mobile World Live, dem Onlineportal für die Branche der Mobilkommunikation www.mobileworldlive.com.
Die GSMA Latin America ist der Geschäftsbereich der GSMA in der Region. Seine regionale öffentliche politische Ausrichtung wird von der Chief Regulatory Officers Group für Lateinamerika (Crog Lateinamerika), die aus leitenden Vertretern für öffentliche Angelegenheiten aus 14 der größten Betreiber-Gruppen in Lateinamerika und der Karibik besteht. Weitere Informationen finden Sie auf www.gsmala.com.
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