GSMA-Bericht zeigt, dass aktive Nutzer von mobilen Finanzdienstleistungen 2013 die 61-Millionen-Marke erreicht haben
-- Mobile Finanzdienstleistungen setzen ihr starkes Wachstum kontinuierlich fort; auf 13 Diensten befinden sich mittlerweile jeweils mehr als 1 Million aktive Konten
BARCELONA, Spanien, 25. Februar 2014 /PRNewswire/ -- Das GSMA-Programm Mobile Money for the Unbanked (MMU) [mobile Finanzdienstleistungen für Menschen ohne Bankverbindung] hat heute seinen dritten Jahresbericht Mobile Financial Services State of the Industry Report veröffentlicht, der eine quantitative Bewertung der Situation der mobilen Finanzdienstleistungen bietet, u. a. zu den Themen mobiles Geld, mobile Versicherung, mobile Kredite und mobiles Sparen. Der Bericht nimmt Bezug auf die Ergebnisse der jährlichen MMU Global Adoption Survey [Umfrage zur Übernahme mobiler Finanzdienstleistungen], auf Online-Daten aus dem MMU Deployment Tracker und auf qualitative Erkenntnisse zur Leistung der mobilen Finanzdienstleistungen, die aus der Zusammenarbeit des MMU-Programms mit der Branche im Laufe des letzten Jahres stammen.
„Dieser Jahresbericht unterstreicht die enorme Wirkung, die mobile Finanzdienstleistungen in den aufstrebenden Märkten haben, indem sie Zugriff auf eine wachsende Zahl von Produkten und Diensten ermöglichen und so Millionen von Menschen helfen, ihr Alltagsleben zu bewältigen und ihre Lebensumstände zu verbessern", sagte Tom Phillips, Chief Regulatory Officer der GSMA. „Jedes Jahr liefert unsere Bewertung bessere Erkenntnisse über das breite Nutzungsspektrum von mobilen Geldgeschäften und darüber, wie Betreiber kooperieren, um mobile Finanzdienstleistungen weiter auszubauen und den wachsenden Kundenbedarf zu erfüllen."
Wachsende und expandierende Dienste
Der Bericht zeigt, dass die Anzahl der aktiven Mobile-Money-Nutzer jedes Jahr kontinuierlich und rapide wächst, mit mehr als 61 Millionen aktiven Konten im Juni 2013 im Vergleich zu 37 Millionen im Juni 2012. Darüber hinaus hat sich die Zahl der registrierten Mobile-Money-Konten von 71 Millionen im Juni 2011 auf 203 Millionen im Juni 2013 fast verdreifacht. Die Dienste sind auf eine größere Zahl von Regionen ausgedehnt worden, mit 219 Diensten in 84 Ländern zum Jahresende 2013 im Vergleich zu 179 Diensten in 75 Ländern zum Jahresende 2012.
Positive Gesetzesreformen, die die mobilen Finanzdienstleistungen erleichtern, tragen bezüglich der Zahl der Einsätze zum Wachstum in der Branche bei. Die Mehrzahl der Dienste befindet sich weiterhin in der Region Afrika südlich der Sahara, wobei 52 Prozent aller bestehenden Einsätze von mobilen Finanzdienstleistungen in dieser Region lokalisiert sind. Allerdings dehnen sich mobile Finanzdienstleistungen auch außerhalb dieser Region aus, beispielsweise sind 19 Mobile-Money-Einführungen in Lateinamerika geplant.
Mobile Finanzdienstleistungen erweitern die finanzielle Einbeziehung
Der MMU-Bericht 2013 Mobile Financial Services State of the Industry Report betont, dass eine zunehmende Zahl von Anbietern betriebliche Herausforderungen meistert, damit ein solides Vertriebsnetzwerk und eine breite, aktive Kundenbasis erreicht wird. Heutzutage kann man bei 13 Diensten jeweils mehr als 1 Million aktive Mobile-Money-Konten verzeichnen und diejenigen Dienste, die für stabile Grundlagen gesorgt haben, gehen mit neuen Produkten wie Massenzahlungsverkehr und Handelszahlungen voran.
Die erhöhte Zahl von Mobile-Money-Nutzern und Zugriffspunkten unterstreicht die bedeutende Rolle der mobilen Finanzdienstleistungen zur Stärkung der finanziellen Einbeziehung in Entwicklungsländern. Ende 2013 existierten bereits in neun Märkten - Kamerun, die Demokratische Republik Kongo, Gabun, Kenia, Madagaskar, Tansania, Uganda, Sambia und Simbabwe - mehr Mobile-Money-Konten als Bankkonten im Vergleich zu lediglich vier Märkten im vorherigen Jahr. In diesen Märkten hat die Branche für mobile Finanzdienstleistungen die Finanzdienste mehr Menschen zugänglich gemacht als die traditionelle Bankbranche. Die Entwicklung weiterer mobiler Finanzdienstleistungen, u. a. von 123 mobilen Versicherungen und mobilen Kredit- und Spardienstleistungen, von denen 27 im Jahr 2013 auf den Markt kamen, versetzt Dienstanbieter in die Lage, die finanzielle Einbeziehung durch ein Angebot von Finanzdienstleistungen zu fördern, das über Geldüberweisung und Zahlungen hinausgeht.
Entwicklung der Systemumgebung
Wenn mobile Finanzdienstleistungen für eine wachsende Zahl von Betreibern zu einem etablierten Produkt werden, erhöht sich auch der Wettbewerb in diesem Bereich. Ende 2013 verfügten 52 Märkte über zwei oder mehr Mobile-Money-Dienste im Vergleich zu 40 Märkten im Jahr 2012. Im Juni 2013 kurbelten Transaktionen im Zusammenhang mit externen Unternehmen, die mobile Geldgeschäfte als Plattform zum Zahlungsverkehr nutzen, das Wachstum der mobilen Finanzdienstleistungen bereits weltweit an, denn sie bildeten 29 Prozent des Gesamtwertes der Transaktionen. Diese Transaktionen nehmen ebenfalls sehr viel schneller zu als Aufladungen für Sprechzeiten und Transfers im Internet. Im Juni 2013 akzeptierten 53.000 Händler Zahlungen per Mobile-Money und 16.000 Organisationen verwenden Mobile-Money als Zahlungsplattform für den Ausgleich von Rechnungen oder für Gehaltszahlungen.
Phillips fügte hinzu: „Die Mobilfunkbranche wächst kontinuierlich weiter und wir erkennen, wie diese Dienste zu einer Verbesserung der Lebensumstände von Millionen von Bürgern in Entwicklungsländern auf der ganzen Welt beitragen. Wir werden weiterhin diese umwälzenden Entwicklungen beobachten und mit Mobilfunkbetreibern und dem weiteren mobilen Umfeld zusammenarbeiten, um den Leistungsumfang der erhältlichen Dienste zu erweitern und die Dienste noch mehr Menschen in der Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen."
Hinweis an Redakteure
Der MMU 2013 State of the Industry Report enthält Daten aus dem MMU Deployment Tracker, der die Zahl der bestehenden und der geplanten Mobile-Money-Dienste für Menschen ohne Bankverbindung auf der ganzen Welt dokumentiert. Der Bericht umfasst ebenfalls Daten aus der Studie MMU 2013 Global Adoption Survey of Mobile Financial Services, die unter insgesamt 110 Teilnehmern in 56 Ländern durchgeführt wurde. Dazu wurden Schätzungen zur Zahl der registrierten und aktiven Konten durchgeführt, indem spezifisch ausgearbeitete Instrumente zur Datenmodellierung verwendet wurden, um eine umfassende Datengrundlage zu erhalten.
Ein vollständiges Exemplar des Berichts finden Sie unter: http://www.gsma.com/mobilefordevelopment/state-of-the-industry-2013. Weitere Informationen über das MMU-Projekt stehen hier zur Verfügung: http://www.gsma.com/mobilefordevelopment/programmes/mobile-money-for-the-unbanked/about
Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Mit Mitgliedern aus mehr als 220 Ländern vereinigt die GSMA nahezu 800 Mobilfunkbetreiber sowie 250 Unternehmen aus dem weiteren Umfeld der Mobilfunkbranche, darunter Handy- und Gerätehersteller, Softwareunternehmen, Ausrüstungshersteller, Internetfirmen sowie Unternehmen aus anderen Branchen, beispielsweise Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Medien, Verkehr und Energieversorgung. Darüber hinaus organisiert die GSMA branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der GSMA auf www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.
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