Global Centre for Climate Mobility: Staats- und Regierungschefs weltweit fordern sofortiges Handeln, um die existenzielle Bedrohung der Pazifikstaaten durch den Anstieg des Meeresspiegels abzuwenden
NEW YORK, 22. September 2023 /PRNewswire/ -- In Anerkennung der Dringlichkeit, sich mit der existenziellen Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels zu befassen, hat heute eine Gruppe von Vorreiterländern einen „Gipfel zur Bewältigung der existenziellen Bedrohungen durch den Anstieg des Meeresspiegels" einberufen, um sofortige globale Maßnahmen voranzutreiben. Staatsoberhäupter, Minister und hochrangige Beamte kamen zusammen, um ihre Unterstützung für konkrete Maßnahmen zur Bewältigung dieser Bedrohungen zuzusichern.
Auf dem Gipfel verpflichteten sich die Staats- und Regierungschefs, die Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels anzugehen, u. a. durch die Bildung einer neuen Koalition, um eine Dynamik aufzubauen und auf dringende globale Maßnahmen zu drängen. Sie riefen auch dazu auf, innovative Wege zu finden, um die Klimafinanzierung zur Unterstützung der gefährdeten Gemeinschaften sicherzustellen und Wege zu finden, das Erbe und die Kultur der betroffenen Bevölkerungsgruppen zu schützen. Deutschland sagte 1,5 Millionen Euro zur Unterstützung der Entwicklung eines Online-Repositoriums zur Erhaltung und zum Schutz des kulturellen Erbes von Tuvalus zu, während die Open Society Foundations 1,5 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der vom Klimawandel am stärksten betroffenen pazifischen Inselgemeinden zusagte.
„Für die am stärksten vom Meeresspiegelanstieg bedrohten Länder sind die Folgen des Verlusts unserer Heimat katastrophal. Unsere Geschichte, Kultur und unser Erbe nähren sich aus unserer natürlichen Umwelt, dem Land, auf dem wir seit Jahrhunderten leben," sagte S.E. Kausea Natano, Premierminister von Tuvalu.
„Um es mit den Worten unserer Jugend zu sagen: Wir ertrinken nicht, wir kämpfen. Wir akzeptieren nicht und werden auch nie akzeptieren, dass die Unbewohnbarkeit unserer Häuser eine ausgemachte Sache ist. Wir wissen, dass die Herausforderungen, vor denen wir stehen, immens sind. Es sind zwar unsere Herausforderungen, die wir auch durch unser Recht auf Selbstbestimmung und unseren Nationalen Anpassungsplan bewältigen müssen, aber die Umsetzung der marshallischen Lösungen wird internationale Unterstützung erfordern", sagte S.E. David Kabua, Präsident der Republik Marshallinseln.
Für die kleinen Inselstaaten unter den Entwicklungsländern, insbesondere im Pazifikraum, stellt der Anstieg des Meeresspiegels eine existenzielle Bedrohung dar. Vor allem für die Inselstaaten der pazifischen Atolle sind globale Aufmerksamkeit und Unterstützung jetzt unerlässlich. Ohne ehrgeizige Maßnahmen und Unterstützung droht diesen Ländern möglicherweise schon 2050 die Unbewohnbarkeit und bis zum Ende des Jahrhunderts die völlige Überflutung.
„Ich bin stolz, dass die Open Society Foundations 1,5 Millionen US-Dollar für den Aufbau des Pacific Island Communities Climate Fund zur Verfügung stellt, ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der drohenden Klimabedrohungen und zur Sicherung einer glanzvollen Zukunft für diese dynamischen Gemeinschaften. Ich hoffe inständig, dass diese Investition zusammen mit unserer Prozessführung und Interessenvertretung die globale Koalition, die diesen Inselstaaten zu Hilfe kommt, stärken kann", sagte Alex Soros, Vorsitzender der Open Society.
„Dieser Gipfel bietet die Gelegenheit, globale Maßnahmen zu beschleunigen, um die Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels dringend anzugehen", sagte Prof. Kamal Amakrane, Geschäftsführender Direktor des Global Centre for Climate Mobility."
Das Gipfeltreffen wurde während der 78. UN-Generalversammlung von Präsident S.E. Dennis Francis und den Ländern Tuvalu, Palau, Republik Marshallinseln, Tonga, Malta, Dänemark und Deutschland gemeinsam ausgerichtet.
Medienkontakt:
David Lonnberg – Global Centre for Climate Mobility
E-Mail: [email protected]
Mobiltelefon: +1 347 836 2121
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