Gesundheitsminister versprechen auf Internationalem Lepra-Gipfeltreffen Welt ohne Lepra; Nippon Foundation trägt 20 Millionen $ zum Kampf bei
TOKIO, 24. Juli 2013 /PRNewswire/ -- Das Internationale Lepra-Gipfeltreffen, organisiert von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Nippon Foundation aus Tokio, öffnete am 24. Juli in Bangkok, Thailand unter Teilnahme von Gesundheitsministern und anderen Vertretern aus 17 Ländern, in denen jährlich über 1.000 neue Leprafälle auftreten. Besorgt über dieses fortgesetzte Auftreten neuer Fälle veröffentlichten die Teilnehmer am 24. Juli eine Erklärung von Bangkok, in der weitere Anstrengungen zur Überwindung der verbleibenden Herausforderungen gefordert werden. Die Erklärung enthält das ambitionierte Ziel, das Auftreten von neuen Fällen mit sichtbarer Behinderung bis 2020 auf unter einen Fall pro eine Million Menschen zu reduzieren.
Yohei Sasakawa, Vorsitzender der Nippon Foundation, der sich seit über 40 Jahren für die Eliminierung der Lepra einsetzt, gab in der Vollversammlung anlässlich der Eröffnung bekannt, dass seine Stiftung über die kommenden fünf Jahre 20 Millionen US-$ für den Kampf gegen die Krankheit bereitstellen wird, und forderte die betroffenen Regierungen auf, ihre „Entschlossenheit zum Erreichen einer Welt ohne Lepra erneut zu bekräftigen."
Der Kampf gegen Lepra, eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der öffentlichen Gesundheitsvorsorge, hat seit der Einführung der Kombinationstherapie in den 1980er Jahren große Fortschritte gemacht. In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten rund 16 Millionen Patienten geheilt werden. Aktuell ist Brasilien das einzige Land, das den von der WHO 1991 gesetzten Meilenstein der Eliminierung der Lepra als Problem der öffentlichen Gesundheitsvorsorge bzw. Reduzierung der Prävalenzrate auf unter einen Fall pro 10.000 Menschen auf dem nationalen Niveau noch nicht erreicht hat.
Trotz eindrucksvoller Fortschritte gibt Lepra immer noch Anlass zur Sorge in einigen Ländern, wo die Krankheit gebietsweise endemisch ist und das Auftreten neuer Fälle stabil ist oder gar einen Anstieg zeigt. Außerdem kommt es immer noch zu Diskriminierungen gegen an Lepra erkrankte Personen. Angesichts dieser Tatsachen zeigte Mr. Sasakawa, der auch WHO-Sonderbotschafter für die Eliminierung von Lepra ist, eine gewisse Beunruhigung und warnte vor Selbstgefälligkeit.
Das Gipfeltreffen findet an drei Tagen statt, an denen die Teilnehmer die aktuelle Lepra-Situation untersuchen, über Herausforderungen in den endemischen Ländern diskutieren und ihre Entschlossenheit ausdrücken, diese zu überwinden.
Kontakt:
Natsuko Tominaga
Public Relations Department
The Nippon Foundation
Tel: +81-3-6229-5131
E-Mail: [email protected]
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