Führende Forscher auf dem Gebiet der Fehlsichtigkeit und Blindheit mit Präsentationen beim EURETINA Winter Meeting
- Aktuelle Forschungsarbeiten und Erkenntnisse zu den bahnbrechenden neuen Technologien der Retina Implant AG und der Okuvision GmbH im Bereich der Retinitis Pigmentosa
ROM, 1. Februar 2013 /PRNewswire/ -- Die Retina Implant AG, der führende Entwickler subretinaler Implantate für Patienten, die infolge einer Retinitis Pigmentosa (RP) erblindet sind, und die Okuvision GmbH, ein innovatives Unternehmen auf dem Gebiet der transkornealen Elektrostimulationstherapie (TES), mit der RP-Patienten in den frühen und mittleren Stadien der Krankheit behandelt werden können, gaben heute bekannt, dass über die Geräte beider Unternehmen durchgeführte Forschungsarbeiten im Rahmen des vom 1. bis 3. Februar in Rom stattfindenden EURETINA Winter Meeting vorgestellt werden sollen. Die beiden Schwesterunternehmen Retina Implant und Okuvision haben bahnbrechende neue medizinische Geräte entwickelt, mit denen hilfebedürftigen PR-Patienten neue Werkzeuge an die Hand gegeben werden sollen, um einer einsetzenden oder einer völligen Erblindung entgegenzuwirken. Internationale Experten auf dem Gebiet der Augenheilkunde werden ihre Forschungsarbeiten und Erkenntnisse vorstellen, darunter: Dr. med. Katarina Stingl, klinische Wissenschaftlerin und Fachärztin für Augenheilkunde am Forschungsinstitut für Augenheilkunde der Augenklinik des Universitätsklinikums Tübingen, Deutschland, Dr. med. Andreas Schatz, Assistenzarzt und Stipendiat an der Augenklinik sowie am Forschungsinstitut für Augenheilkunde der Augenklinik des Universitätsklinikums Tübingen, Deutschland und Prof. Robert MacLaren, Professor für Augenheilkunde an der Universität von Oxford und Facharzt für Retinachirurgie am Oxford Eye Hospital, Vereinigtes Königreich.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130201/NE51162LOGO)
„Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere innovative Technologie den führenden europäischen Retinaspezialisten vorgestellt werden soll, und wir sind zuversichtlich, dass die Daten aus unserer wissenschaftlichen Forschung und unseren klinischen Studien für die Teilnehmer von großem Interesse sein und das Wissen über retinale Implantate und ihre Auswirkungen auf das Sehvermögen erweitern werden", so Walter-G. Wrobel, Präsident und CEO der Retina Implant AG. „Im letzten Jahr konnten die für Retina Implant tätigen Forscher im Rahmen der zweiten klinischen Versuchsreihe am Menschen, durch welche die Zahl der Patienten, die ein Implantat erhalten haben, mittlerweile weltweit bei insgesamt 35 liegt, zusätzliche Erfahrungen bei der Arbeit mit Patienten mit Implantaten sammeln. Besonders wichtig ist dabei, dass wir dadurch neue Erkenntnisse darüber gewinnen, wie wir die Operationen am besten durchführen und den Mikrochip bei den Patienten einsetzen können, und dass wir durch die positiven Auswirkungen für ihr Sehvermögen, über die einige Patienten berichtet haben, ermutigt werden. Manche waren sogar in der Lage, die Zahlen auf einem Würfel zu erkennen."
Die folgenden Veranstaltungen sind im Bezug auf den Alpha IMS-Mikrochip von Retina Implant und die TES von Okuvision geplant:
- Dr. med. Katarina Stingl wird im Rahmen der Veranstaltung Artificial Vision and Electrical Stimulation of the Eye (Künstliches Sehvermögen und Elektrostimulation des Auges) am 1. Februar von 16:00-18:00 Uhr CET über die Ergebnisse der klinischen Forschung zum Alpha IMS-Mikrochip von Retina Implant sprechen.
- Dr. med. Andreas Schatz spricht, ebenfalls bei der Veranstaltung Artificial Vision and Electrical Stimulation of the Eye am 1. Februar von 16:00-18:00 Uhr CET, über transkorneale Elektrostimulation (TES) und Phosphenschwellenwerte bei gesunden Menschen und Patienten mit Retinaerkrankungen.
- Prof. Robert MacLaren wird am Samstag, den 2. Februar, von 8:30-10:30 Uhr CET im Rahmen der Veranstaltung über Regeneration/Degeneration präsentieren, wie mithilfe des subretinalen Implantats von Retina Implant das Sehvermögen wiederhergestellt werden kann und auf die Bedeutung für zukünftige Stammzellentherapien eingehen.
Das subretinale Implantat von Retina Implant mit 1.500 Elektroden auf 3x3 mm2 wird seit 2005 in klinischen Studien getestet. Der Mikrochip soll Patienten, die infolge einer RP erblindet sind, wieder zu einem brauchbaren Sehvermögen verhelfen und wird im Bereich der Makula unter die Netzhaut implantiert. Die 2010 in der Schriftreihe Proceedings of the Royal Society B veröffentlichten Ergebnisse der ersten von dem Unternehmen durchgeführten klinischen Studie am Menschen zeigten, dass die Platzierung des Implantats unterhalb der Netzhaut optimale Ergebnisse im Hinblick auf das Sehvermögen erzielte und es den Patienten ermöglichte, fremde Objekte zu erkennen und Buchstaben zu lesen und zu Wörtern zusammenzusetzen. Die zweite klinische Studie des Unternehmens am Menschen wird seit Mai 2010 in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Hongkong durchgeführt.
Die Technologie OkuStim® der Schwesterfirma Okuvision GmbH erhielt 2011 die Genehmigung zum Führen des CE-Siegels für den Einsatz als Behandlung, mit der das Fortschreiten von RP verlangsamt werden soll. Das Gerät besteht aus einem Rahmen, der auf dem Kopf des Patienten getragen wird, und einem tragbaren Stimulationskontrollgerät, das geringe Mengen von Elektrizität aussendet, mit der die Netzhaut stimuliert werden soll. Die Ergebnisse der von Okuvision durchgeführten Pilotstudie wurden im April 2011 in der Zeitschrift Investigative Ophthalmology and Visual Science veröffentlicht und zeigten, dass Patienten, die eine Stimulation von 150 Prozent erhielten, eine statistisch relevante Verbesserung ihres Blickfeldes von 20 Prozent erfuhren. Das Unternehmen begann vor Kurzem mit zwei zusätzlichen Studien im Anschluss an die Markteinführung in Deutschland und anderen europäischen Ländern, mit denen die Forschungsarbeiten zum OkuStim-Gerät fortgesetzt werden sollen.
„Im letzten Jahr stand Okuvision mit dem Start zweier im Anschluss an die Markteinführung durchgeführter Studien zu unserem OkuStim-Gerät sowie dem Beginn der Patientenrekrutierung in der EU und dem Vereinigten Königreich an einem Wendepunkt", erklärt Reinhard Rubow, der CEO der Okuvision GmbH. „Aufgrund der für das kommende Jahr erwarteten weiteren Informationen über das ideale Niveau der transkornealen Elektrostimulation für Patienten mit RP und ihre langfristigen Auswirkungen möchten die führenden Experten für Fehlsichtigkeit immer mehr über die möglichen Vorteile der neuen Therapien für RP-Patienten in einem frühen Stadium der Erkrankung erfahren."
Weitere Informationen zu den Präsentationen zu Retina Implant und Okuvision beim EURETINA Winter Meeting in Rom finden Sie auf der Website der Konferenz.
Informationen zu Retinitis Pigmentosa
Retinitis Pigmentosa (RP) gehört zu den häufigsten erblichen degenerativen Netzhauterkrankungen. In Europa ist einer von 3.000 bis 4.000 Menschen davon betroffen. Da sich die Erkrankung mit der Zeit immer weiter verschlechtert, verursacht RP in der Regel im Erwachsenenalter schwere Probleme hinsichtlich des Sehvermögens. Retinale Implantate haben sich zur Wiederherstellung des Sehvermögens von RP-Patienten als vielversprechend herausgestellt.
Informationen zur Retina Implant AG
Die Retina Implant AG ist der führende Entwickler subretinaler Implantate für sehbehinderte und blinde Patienten. Nach ausgedehnten Forschungsarbeiten in Zusammenarbeit mit deutschen Universitätskliniken und Instituten, die ursprünglich durch die Bereitstellung umfangreicher Fördermittel durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1996 ermöglicht wurden, gründeten Dr. Eberhart Zrenner und seine Kollegen im Jahr 2003 zusammen mit Privatinvestoren die Retina Implant AG mit dem Ziel, das erste voll funktionsfähige, elektronische retinale Implantat zur Wiederherstellung eines brauchbaren Sehvermögens für Blinde zu entwickeln. Seit 2005 nimmt das Unternehmen Implantationen bei menschlichen Patienten vor, eine zweite Versuchsreihe begann im Jahr 2010. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.retinaimplant.de/.
Informationen zur Okuvision GmbH
Die 2007 von den Führungskräften der Retina Implant AG gegründete Okuvision GmbH ist ein innovatives Unternehmen, das sich mit der transkornealen Elektrostimulation (TES) für Patienten mit Retinitis Pigmentosa in einem frühen oder mittleren Stadium befasst. Die Gründung von Okuvision erfolgte mit dem Ziel, aufbauend auf den Erkenntnissen, die beim Einsatz der subretinalen Implantationstechnologie der Retina Implant AG gewonnen wurden, eine Behandlungsmöglichkeit zu testen und zu entwickeln, mit deren Hilfe die Auswirkungen der Retinitis Pigmentosa verzögert werden können. Die erste von Okuvision durchgeführte Studie, bei der 24 Patienten über einen Zeitraum von sechs Wochen behandelt wurden, begann 2007. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.okuvision.de/en.
Schwartz MSL: |
Retina Implant AG: |
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Kirsten Fallon/Charlotte Webber |
Walter-G. Wrobel |
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Anfragen aus den USA: 781-684-0770 |
+ 49 7121 36403-111 |
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Anfragen aus der EU/dem Vereinigten Königreich: +44 (0)7949 872296 |
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Okuvision GmbH: |
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Reinhard Rubow |
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+49 7121 36403 100 |
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